So ihr Lieben.
Nachdem die Gäraktivität auf ein Minimum reduziert war, habe ich mich heute entschloßen den Wein von der Hefe abzuziehen. 4,5 Wochen ist es nun her, seit ich den Versuch mit Hefe aus einem Gerstacker Federweißen gewagt habe.
Vorneweg: Ich hab mir ne Flasche ungeschwefelt abgefüllt und kaltgestellt, die ich in den nächsten Tagen verputzen werde. Der Wein ist nämlich ganz super geworden! Geschmacklich fein, tolle Säure (nicht eingestellt) und haut auch ziemlich rein, schätz schon dass es mindestens 12 % sind. Weinfehler sind keine vorhanden, schmeckt wie gesagt sehr gut.
Jetzt hab ich geschwefelt und lass ihn nochmal ein wenig stehen, um sicherzugehen dass wirklich alle Hefen am Ende sind und damit er sich vielleicht noch etwas entwickelt und klärt. Auf eine extra Klärung mit Bentonit o.ä. werde ich verzichten, weil mir die Trübstoffe wirklich egal sind.
Fazit: Vielleicht hab ich Glück gehabt, vielleicht sind die Hefen im Federweißen auch so schlecht nicht. Man kann es auf jeden Fall mal wagen mit ein paar Litern (wie bei mir 7) und spart sich ein bisschen Geld für die Hefe, aber vor allem: Man darf gespannt sein, wie der Wein am Ende wird
Ich hoffe für einige die das mal probieren wollen eine Hilfe gewesen zu sein.
Das nächste Experiment ist übrigens auch schon geplant: Eiswein aus Apfelsaft.
Da gibt es auch schon einen Thread drüber. Nur soviel: Ich habs mit einem Glas probiert. Es geht, ist aber viel Arbeit, wenn man da mindestens ein Paar Liter machen will. Mal sehen ob ichs wirklich mach.