Brauchen wir ein Umdenken in der Bienenhaltung?
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Brauchen wir ein Umdenken in der Bienenhaltung?
Recht interessante Doku:
https://www.ardmediathek.de/ndr/player/ ... FmMTg5NGI/
"Unsere Bienen - Rettung in Sicht?"
https://www.ardmediathek.de/ndr/player/ ... FmMTg5NGI/
"Unsere Bienen - Rettung in Sicht?"
90% of everything is crap... Except crap. 100% of crap is crap.
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(Brandolini's law)
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Re: Brauchen wir ein Umdenken in der Bienenhaltung?
Ich habs mir angesehen, es war nichts dabei, was ich nicht schon gehört habe. Die Zusammenstellung der Themen war gut.
Neu war, dass man einfach verschiedenen Möglichkeiten der Bienenhaltung zeigte und beide stehen ließ. Bienenhaltung nur als Bestäubung oder für moderate Honigernte. Die Varroa ist und wird ein Problem bleiben. Aber es gibt heute schon Möglichkeiten, auf die Ameisensäure als Behandlungsmittel zu verzichten. Es kostet etwas mehr Arbeit, es geht.
Beendet mit dem Zitat von Max Plank, ich zitiere:
Eine neue wissenschaftliche Wahrheit pflegt sich nicht in der Weise durchzusetzen, dass ihre Gegner überzeugt werden und sich als belehrt erklären, sondern vielmehr dadurch, dass ihre Gegner allmählich aussterben und dass die heranwachsende Generation von vornherein mit der Wahrheit vertraut gemacht ist.
Ende Zitat
Der Film möge die Imker zur Diskussion bringen!
Neu war, dass man einfach verschiedenen Möglichkeiten der Bienenhaltung zeigte und beide stehen ließ. Bienenhaltung nur als Bestäubung oder für moderate Honigernte. Die Varroa ist und wird ein Problem bleiben. Aber es gibt heute schon Möglichkeiten, auf die Ameisensäure als Behandlungsmittel zu verzichten. Es kostet etwas mehr Arbeit, es geht.
Beendet mit dem Zitat von Max Plank, ich zitiere:
Eine neue wissenschaftliche Wahrheit pflegt sich nicht in der Weise durchzusetzen, dass ihre Gegner überzeugt werden und sich als belehrt erklären, sondern vielmehr dadurch, dass ihre Gegner allmählich aussterben und dass die heranwachsende Generation von vornherein mit der Wahrheit vertraut gemacht ist.
Ende Zitat
Der Film möge die Imker zur Diskussion bringen!
Wenn du dich wohlfühlst, mache dir keine Sorgen. Das geht wieder vorbei.
Re: Brauchen wir ein Umdenken in der Bienenhaltung?
Dr. Liebigs Argumente waren im wesentlichen, haben wir schon immer so gemacht, bei mir klappt es und alle seriösen Wissenschaftler sind dieser Meinung.
Klingt nach der aktuellen Debatte zum Thema menschengemachter Klimawandel. Sich dem Gruppenzwang zu entziehen und sein eigenes Gehirn zu nutzen, das scheint bei vielen Menschen nie richtig trainiert worden zu sein.
Kopf runter und hoffentlich bekomme ich keinen ab.
Sehr gut, was der junge Bienenwissenschaftler da macht
Klingt nach der aktuellen Debatte zum Thema menschengemachter Klimawandel. Sich dem Gruppenzwang zu entziehen und sein eigenes Gehirn zu nutzen, das scheint bei vielen Menschen nie richtig trainiert worden zu sein.
Kopf runter und hoffentlich bekomme ich keinen ab.
Sehr gut, was der junge Bienenwissenschaftler da macht
Ist das Trinkgefäß erst leer, macht es keine Freude mehr. ... Rechtschreibfehler kommen alle durch dem Handy...
Re: Brauchen wir ein Umdenken in der Bienenhaltung?
Interessante Doku, leider wird hier nur die Milbe angesprochen, dabei sind die Pestizide viel schlimmer.
Da habe ich auch schon mal eine Doku gesehen, das Stadtimker die ganzen Probleme nicht haben. Da sind die Bienenvölker gesund und gedeihen, erklärt wurde es damit, dass in der Stadt nicht gespritzt wird. Vor allem war es traurig, dass da ein Wanderimker alle seine Bienen verloren hat, weil da bei einem benachbartem Feld Behandelder Mais ausgebracht wurde, der nicht wie vorgeschrieben in der über Erde war, sondern nur lose oben auflag.
Mann muss generell weg von der Agresiven Chemiekeule auf dem Land. Dazu hier ein interessantes Video über Neonikotinoide.
Auch interessant ist dieses Video, wo es auch um die Ausbeutung von Bienen geht.
Da habe ich auch schon mal eine Doku gesehen, das Stadtimker die ganzen Probleme nicht haben. Da sind die Bienenvölker gesund und gedeihen, erklärt wurde es damit, dass in der Stadt nicht gespritzt wird. Vor allem war es traurig, dass da ein Wanderimker alle seine Bienen verloren hat, weil da bei einem benachbartem Feld Behandelder Mais ausgebracht wurde, der nicht wie vorgeschrieben in der über Erde war, sondern nur lose oben auflag.
Mann muss generell weg von der Agresiven Chemiekeule auf dem Land. Dazu hier ein interessantes Video über Neonikotinoide.
Auch interessant ist dieses Video, wo es auch um die Ausbeutung von Bienen geht.
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Re: Brauchen wir ein Umdenken in der Bienenhaltung?
Ich stelle mal ein paar "Thesen" auf:
1. Es gibt mehrere Gründe warum es ein Insektensterben gibt.
2. Welche Ursache welches Gewicht hat ist unklar.
3. Egal wen man fragt: "Schuld" sind grundsätzlich immer und einzig alle anderen, sonst: Shitstorm!
4. Honigbienen sterben nicht aus.
5. Probleme bei der Honigbienenhaltung sind teils hausgemacht.
6. Wildbienen sterben aus.
7. Honigbienen und Imkerei gefährden Wildbienen.
8. Honigbienenschutz hat wenig bis nichts mit Naturschutz zu tun.
9. Für Ottonormalbürger sind Honigbienen "Natur pur" und die einzig relevanten Insekten. Der Rest kann aussterben.
10. Imker = gut und Landwirt = böse: Das ist zu einfach.
11. Einfache Lösungen für komplexe Probleme funktionieren selten.
Mindestens die Punkte 3 und 11 haben universelle Gültigkeit.
https://www.welt.de/regionales/bayern/a ... n-hat.html
https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/ ... 80722.html
https://www.yourlittleplanet.org/de/pro ... n-bedrohen
https://www.spiegel.de/wissenschaft/nat ... 08252.html
http://www.umweltinstitut.org/themen/la ... erben.html
https://www.spiegel.de/wissenschaft/nat ... 54165.html
1. Es gibt mehrere Gründe warum es ein Insektensterben gibt.
2. Welche Ursache welches Gewicht hat ist unklar.
3. Egal wen man fragt: "Schuld" sind grundsätzlich immer und einzig alle anderen, sonst: Shitstorm!
4. Honigbienen sterben nicht aus.
5. Probleme bei der Honigbienenhaltung sind teils hausgemacht.
6. Wildbienen sterben aus.
7. Honigbienen und Imkerei gefährden Wildbienen.
8. Honigbienenschutz hat wenig bis nichts mit Naturschutz zu tun.
9. Für Ottonormalbürger sind Honigbienen "Natur pur" und die einzig relevanten Insekten. Der Rest kann aussterben.
10. Imker = gut und Landwirt = böse: Das ist zu einfach.
11. Einfache Lösungen für komplexe Probleme funktionieren selten.
Mindestens die Punkte 3 und 11 haben universelle Gültigkeit.
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Re: Brauchen wir ein Umdenken in der Bienenhaltung?
Dem stimme ich voll zu, wer mag schon Mücken und anderes KrabbelzeugFruchtweinkeller hat geschrieben: ↑12 August 2019 19:27 Ich stelle mal ein paar "Thesen" auf:
...
9. Für Ottonormalbürger sind Honigbienen "Natur pur" und die einzig relevanten Insekten. Der Rest kann aussterben.
...
Oder frei nach Volker Pispers:
Was interessiert mich ob die Wale aussterben, aber Thunfisch, dass würde mir wegen der Pizza schon wehtun.
Zum Thema komplex nur mal ein Gedanke. Insekten sind ja nicht nur Bestäuber sondern auch Teil der Nahrungskette, z.B. für Vögel, die uns die Terasse vollsch*****en mit Holunder, den wieder Insekten bestäubt haben, also je weniger desto besser.
Ernsthaft, bei mir blüht Pfefferminze, da summt und brummt es nur so, besonders wenn dann die jagende Hornisse auftaucht. Im Hintergrund hämmert eine Meise wie ein Specht an der Sonnenblume und im ausgetrocknetem Beet nimmt ein Schwarm Spatzen ein Staubbad. Das ist besser als das meiste, was man auf einem Bildschirm zu Gesicht bekommt.
„DENK DARÜBER NICHT ALS STERBEN", sagte der Tod.
„DENK EINFACH DARAN, DASS DU FRÜHER GEHST, UM DEM ANSTURM AUSZUWEICHEN.“
Sir Terry Pratchett 1948-2015
„DENK EINFACH DARAN, DASS DU FRÜHER GEHST, UM DEM ANSTURM AUSZUWEICHEN.“
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Re: Brauchen wir ein Umdenken in der Bienenhaltung?
Das hab ich schon so oft in so vielen Bereichen gesehen. Ich kann dir da nur zustimmen. Man kann diese Aussagen unter leichten Abwandlungen auf nahezu alles übertragen. Vor allem wenn es um etwas geht was irgendwie aus der Ecke Umwelt/Biologie kommt und es dann an die Politik geht.Fruchtweinkeller hat geschrieben: ↑12 August 2019 19:27 Ich stelle mal ein paar "Thesen" auf:
1. Es gibt mehrere Gründe warum es ein Insektensterben gibt.
2. Welche Ursache welches Gewicht hat ist unklar.
3. Egal wen man fragt: "Schuld" sind grundsätzlich immer und einzig alle anderen, sonst: Shitstorm!
4. Honigbienen sterben nicht aus.
5. Probleme bei der Honigbienenhaltung sind teils hausgemacht.
6. Wildbienen sterben aus.
7. Honigbienen und Imkerei gefährden Wildbienen.
8. Honigbienenschutz hat wenig bis nichts mit Naturschutz zu tun.
9. Für Ottonormalbürger sind Honigbienen "Natur pur" und die einzig relevanten Insekten. Der Rest kann aussterben.
10. Imker = gut und Landwirt = böse: Das ist zu einfach.
11. Einfache Lösungen für komplexe Probleme funktionieren selten.
Mindestens die Punkte 3 und 11 haben universelle Gültigkeit.
https://www.welt.de/regionales/bayern/a ... n-hat.html
https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/ ... 80722.html
https://www.yourlittleplanet.org/de/pro ... n-bedrohen
https://www.spiegel.de/wissenschaft/nat ... 08252.html
http://www.umweltinstitut.org/themen/la ... erben.html
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Re: Brauchen wir ein Umdenken in der Bienenhaltung?
Schuld sind Hauptsächlich die Industrie mit ihren Pestiziden und Fungiziden und nebensächlich die Landwirtschaft mit ihren Monokulturen. Es gibt da eine Studie die es belegt, das Stadtbienen nicht sterben. Wildbienen die in der Stadt leben sind fit, agile und überleben auch einen strengeren Winter gut, da in der Stadt nicht gespritzt wird.
Ich habe das auch schon in einer Doku gesehen, dass Vor allem dort wo Glyphosat verwendet wird tausende Bienen einfach tot vor dem Bienenstock liegen, da dieses Gift teils falsch angewendet wird.
Mir ist schon klar das hier immer noch der Grunsatz gilt: "traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast". Dazu kann ich aber nur sagen, dass ich seit 4 Jahren selber Bienen habe die immer aus dem Lüftungsschlitz über meinem Fenster kommen. Da ich eine Dachgeschoss Wohnung habe, haben die ja quasi den ganzen Dachboden über mir ganz alleine.
Immer wieder schön anzuschauen, wenn ich meinen Kopf aus dem Fenster Strecke, drehen sich mindestens 3 - 5 Wächter, die an der Wand sitzen zu mir um mich zu beobachten. Gestochen haben sie mich noch nie, auch wenn sie im Sommer immer beim Weinmachen dabei sind. Der Honig lockt sie halt an.
Witziges Detail am rande: ich habe mal beim Filtern Met verschüttet. Trotz das ich es sofort aufgewischt habe, habe ich am nächsten Morgen 30 Bienen betrunken in meiner Küche gehabt, die kaum noch in der Lage waren richtig zu fliegen.
Ja, ich habe im Sommer auch nachts mein Fenster geöffnet und nein ich habe keine Angst, das mir die Bienen etwas tun.
Ich habe das auch schon in einer Doku gesehen, dass Vor allem dort wo Glyphosat verwendet wird tausende Bienen einfach tot vor dem Bienenstock liegen, da dieses Gift teils falsch angewendet wird.
Mir ist schon klar das hier immer noch der Grunsatz gilt: "traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast". Dazu kann ich aber nur sagen, dass ich seit 4 Jahren selber Bienen habe die immer aus dem Lüftungsschlitz über meinem Fenster kommen. Da ich eine Dachgeschoss Wohnung habe, haben die ja quasi den ganzen Dachboden über mir ganz alleine.
Immer wieder schön anzuschauen, wenn ich meinen Kopf aus dem Fenster Strecke, drehen sich mindestens 3 - 5 Wächter, die an der Wand sitzen zu mir um mich zu beobachten. Gestochen haben sie mich noch nie, auch wenn sie im Sommer immer beim Weinmachen dabei sind. Der Honig lockt sie halt an.
Witziges Detail am rande: ich habe mal beim Filtern Met verschüttet. Trotz das ich es sofort aufgewischt habe, habe ich am nächsten Morgen 30 Bienen betrunken in meiner Küche gehabt, die kaum noch in der Lage waren richtig zu fliegen.
Ja, ich habe im Sommer auch nachts mein Fenster geöffnet und nein ich habe keine Angst, das mir die Bienen etwas tun.
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Re: Brauchen wir ein Umdenken in der Bienenhaltung?
Das ist Meinung. Ich kann ebenso gut behaupten: Schuld sind hauptsächlicher die Imker selbst (siehe die oben verlinkte Doku). Und da es in der Stadt wärmer ist als im Umland könnte die Überlebensquote der Wildbienen schlicht damit zusammenhängen.wickie hat geschrieben: ↑28 Oktober 2019 10:05 Schuld sind Hauptsächlich die Industrie mit ihren Pestiziden und Fungiziden und nebensächlich die Landwirtschaft mit ihren Monokulturen. Es gibt da eine Studie die es belegt, das Stadtbienen nicht sterben. Wildbienen die in der Stadt leben sind fit, agile und überleben auch einen strengeren Winter gut, da in der Stadt nicht gespritzt wird.
Ein sehr simples, pauschalisierendes Totschlagargument. Wer Statistiken nicht mag kann und darf sich natürlich auf sein Bauchgefühl, auf seine Ehefrau oder auf die Stimmen aus dem Abfluss hören. Ansonsten bleibe ich bei Marcel Reich-Ranicki: "„Mit Statistik kann man alles beweisen, sogar die Wahrheit. Also bin ich für Statistik.“Mir ist schon klar das hier immer noch der Grunsatz gilt: "traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast".
Es werden schädliche Wirkungen von Glyphosat auf Bienen diskutiert, wurden aber meines Wissens noch nicht ernsthaft bewiesen. Was bewiesen ist: Es bringt Insekten nicht akut um. Siehe auch https://www.frankshalbwissen.de/2018/04 ... en-toetet/. Da kann ich noch sie viele Bilder hintereinander schneiden die mir als Autor gerade in den Kram passen.Ich habe das auch schon in einer Doku gesehen, dass Vor allem dort wo Glyphosat verwendet wird tausende Bienen einfach tot vor dem Bienenstock liegen, da dieses Gift teils falsch angewendet wird.
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Re: Brauchen wir ein Umdenken in der Bienenhaltung?
So kann man es auch sehen ...
Chemie, Monokultur,globale Erderwärmung... irgendwie spielt da alles eine Rolle, warum die Bienen Sterben.
Chemie, Monokultur,globale Erderwärmung... irgendwie spielt da alles eine Rolle, warum die Bienen Sterben.
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Re: Brauchen wir ein Umdenken in der Bienenhaltung?
...siehe meine Thesenliste oben.
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