Brocken im Met.
Brocken im Met.
Seid gegrüßt.
Zunächst ich bin neu hier im Forum als auch als Hobby Winzer.
Zu meinem Problem, ich hab vor längerer Zeit ein 25L Gärballon mit Sauerkirschsaft angesetzt. An das Rezept kann ich mich nicht 100% erinnern versuchs aber so genau wie möglich zu schreiben.
Etwa 5-6kg Honig.
Etwa 12-13L Sauerkirschsaft.
Etwa 2kg Frische Süßkirschen (Nur gute hab die faulen und löchrigen aussortiert, Selbstverständlich stark erhitzt um Fremdhefe ab zu töten.)
Metreinzuchthefe
Jetzt zum Problem.
Etwa 3 Wochen nach Gärstart hab ich den Met in einen anderen Gärballon versetzt und dabei das Obst herausgefiltert, dabei hab ich nochmal etwas Nachgesüßt (ja ich weiss muss noch etwas an meinem Wasser - Saft Verhältnis arbeiten ).
Eine Woche später, als es nurnoch in einem sehr langem intervall blubberte, hab ich dann etwa 5L entnommen.
Diese 5L hab ich dann mit Kaliumpyrosulfit geschwefelt und über mehrere Tage verzehrt.
Der Met hatte noch einer richtig starke Restsüße aber der Alkoholanteil war schon recht hoch .
Nach dem entnehmen der 5L hab ich diese mit Wasser aufgefüllt und kurze Zeit später startete ein richtig starker Gärprozess. Vielleicht ist es wichtig hier zu erwähnen das ich an dem Tag noch den Gärspund gewechselt hab.
Hier beginnt mein Problem. Nachdem die Gärung wieder anfing sind nun fast 3-4 Wochen vergangen und der Intervall im Gärspund ist immer noch hoch. Jetzt hab ich gestern Abend mal nachgeschaut und oben auf dem Met schwimmt etwas Brocken artiges, etwa 1 bis 1,5cm breit.
Die Farbe erinnert mich leicht an Hefe bröckchen, bin aber kein Fachmann. Kann mir nur vorstellen das entweder durch den tausch des Gärspunds Sauerstoff reinkam was aber sehr unwahrscheinlich ist da ja druck auf diesem ist. Eine andere Theorie ist das durch die Beigabe von Wasser Keime in den Met kamen und es deshalb eine Kahmkrankheit entstand.
Meine letzte und wahrscheinlichste Theorie durch das es durch die Hitze, die wir in letzter Zeit hatten zu problemen kam.
Ich poste einfach mal die Bilder die ich gemacht hab und hoffe das mir jemand helfen kann sofern man den Met überhaupt noch retten kann
Edit: Der Met riecht ganz normal wie Met riechen sollte, also nicht nach Essig oder faulig.
Danke schonmal im vorraus
Zunächst ich bin neu hier im Forum als auch als Hobby Winzer.
Zu meinem Problem, ich hab vor längerer Zeit ein 25L Gärballon mit Sauerkirschsaft angesetzt. An das Rezept kann ich mich nicht 100% erinnern versuchs aber so genau wie möglich zu schreiben.
Etwa 5-6kg Honig.
Etwa 12-13L Sauerkirschsaft.
Etwa 2kg Frische Süßkirschen (Nur gute hab die faulen und löchrigen aussortiert, Selbstverständlich stark erhitzt um Fremdhefe ab zu töten.)
Metreinzuchthefe
Jetzt zum Problem.
Etwa 3 Wochen nach Gärstart hab ich den Met in einen anderen Gärballon versetzt und dabei das Obst herausgefiltert, dabei hab ich nochmal etwas Nachgesüßt (ja ich weiss muss noch etwas an meinem Wasser - Saft Verhältnis arbeiten ).
Eine Woche später, als es nurnoch in einem sehr langem intervall blubberte, hab ich dann etwa 5L entnommen.
Diese 5L hab ich dann mit Kaliumpyrosulfit geschwefelt und über mehrere Tage verzehrt.
Der Met hatte noch einer richtig starke Restsüße aber der Alkoholanteil war schon recht hoch .
Nach dem entnehmen der 5L hab ich diese mit Wasser aufgefüllt und kurze Zeit später startete ein richtig starker Gärprozess. Vielleicht ist es wichtig hier zu erwähnen das ich an dem Tag noch den Gärspund gewechselt hab.
Hier beginnt mein Problem. Nachdem die Gärung wieder anfing sind nun fast 3-4 Wochen vergangen und der Intervall im Gärspund ist immer noch hoch. Jetzt hab ich gestern Abend mal nachgeschaut und oben auf dem Met schwimmt etwas Brocken artiges, etwa 1 bis 1,5cm breit.
Die Farbe erinnert mich leicht an Hefe bröckchen, bin aber kein Fachmann. Kann mir nur vorstellen das entweder durch den tausch des Gärspunds Sauerstoff reinkam was aber sehr unwahrscheinlich ist da ja druck auf diesem ist. Eine andere Theorie ist das durch die Beigabe von Wasser Keime in den Met kamen und es deshalb eine Kahmkrankheit entstand.
Meine letzte und wahrscheinlichste Theorie durch das es durch die Hitze, die wir in letzter Zeit hatten zu problemen kam.
Ich poste einfach mal die Bilder die ich gemacht hab und hoffe das mir jemand helfen kann sofern man den Met überhaupt noch retten kann
Edit: Der Met riecht ganz normal wie Met riechen sollte, also nicht nach Essig oder faulig.
Danke schonmal im vorraus
Re: Brocken im Met.
Von der Ferne ist das schlecht zu deuten. Es sieht aber nicht wie Schimmel aus, das Pelzige fehlt. Nimm eine Probe und rieche dran, wenn es muffig richt, ist es nicht in Ordnung, Bei frischem Weingeruch weiter machen und auch einen Schluck testen. Könnten es Wachsreste aus dem Honig sein, Honig direkt vom Imker und nicht richtig abgeschäumt?
Wenn du dich wohlfühlst, mache dir keine Sorgen. Das geht wieder vorbei.
Re: Brocken im Met.
Der Met selbst riecht frisch also nicht Muffig, faulig oder nach Essig. Halt so wie Met riechen sollte.
Honig hab ich überwiegend den billigen Blütenhonig aus Aldi oder Lidl genommen.
Hab den auch leicht erhitzt damit er sich besser im Wasser löst aber nie über 30C.
Honig hab ich überwiegend den billigen Blütenhonig aus Aldi oder Lidl genommen.
Hab den auch leicht erhitzt damit er sich besser im Wasser löst aber nie über 30C.
- Fruchtweinkeller
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Re: Brocken im Met.
Solange diese Brocken nicht auf, sondern unter der Oberfläche schwimmen werden sie harmlos sein. Bei der Vergärung diversen Früchten, darunter Johannisbeeren und Kirschen, treten öfters "weißen Brocken" auf, die allerdings nicht stören und sich später in Wohlgefallen auflösen. Vermutlich handelt es sich um ausflockendes Protein.
Also: In Beobachtung halten und erstmal weitermachen.
Edit: Den Anteil frischer Früchte brauchst du in Zukunft nicht extra erhitzen, im Zweifelsfall schadet das nur dem Aroma. Ja, die enthalten natürlich Fremdkeime bis zum Abwinken, aber wenn du genügend aktive Hefe einbringst überwächst sie alles
Also: In Beobachtung halten und erstmal weitermachen.
Edit: Den Anteil frischer Früchte brauchst du in Zukunft nicht extra erhitzen, im Zweifelsfall schadet das nur dem Aroma. Ja, die enthalten natürlich Fremdkeime bis zum Abwinken, aber wenn du genügend aktive Hefe einbringst überwächst sie alles
90% of everything is crap... Except crap. 100% of crap is crap.
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Re: Brocken im Met.
Gucke es dir mal gut an, auf den Bildern kann ich es nicht so recht erkennen, sind die Brocken pelzig oder sind es einfach nur Brocken. Wenn es einfach nur Brocken sind, schließe ich mich der schon geäußerten Vermutungen an, das es Eiweiße oder Wachse sind. Ist der Ballon wirklich luftdicht verschlossen. Wenn ja hat Schimmel es schwer, weil Schimmel Sauerstoff zum wachsen braucht.
Was Du als Erste Hilfe Maßnahme machen kannst, ist den Inhalt des Ballons durch ein Tuch kippen, dann wieder zurück in den Ballon. Wenn dann nix neues Entsteht was es kein Schimmel. Damit bringst Du zwar etwas Sauerstoff in den Ansatz, aber bei noch gut laufender Gärung ist dieser auch schnell wieder verdrängt/verbraucht. Und wenn dann nichts neues wächst, bist Du beruhigt.
Was Du als Erste Hilfe Maßnahme machen kannst, ist den Inhalt des Ballons durch ein Tuch kippen, dann wieder zurück in den Ballon. Wenn dann nix neues Entsteht was es kein Schimmel. Damit bringst Du zwar etwas Sauerstoff in den Ansatz, aber bei noch gut laufender Gärung ist dieser auch schnell wieder verdrängt/verbraucht. Und wenn dann nichts neues wächst, bist Du beruhigt.
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(Herkunft unbekannt)
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Re: Brocken im Met.
Pelziges kann ich nicht erkennen.
Glaub net dass da Sauerstoff reinkommt weil noch relativ viel druck auf dem Gärspund ist blubbert nach 7 Wochen immernoch alle 25-30 Sekunden.
Wer wohl später nochmal den Met abziehen und von dem Zeug das oben schwimmt trennen.
Hab mal gelesen das manche Hefe ab einer gewissen Temperatur oben schwimmt.
Könnte das eine möglichkeit sein das sich meine Metreinzuchthefe nun nach oben verzogen hat?
Glaub net dass da Sauerstoff reinkommt weil noch relativ viel druck auf dem Gärspund ist blubbert nach 7 Wochen immernoch alle 25-30 Sekunden.
Wer wohl später nochmal den Met abziehen und von dem Zeug das oben schwimmt trennen.
Hab mal gelesen das manche Hefe ab einer gewissen Temperatur oben schwimmt.
Könnte das eine möglichkeit sein das sich meine Metreinzuchthefe nun nach oben verzogen hat?
- Fruchtweinkeller
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Re: Brocken im Met.
Das wird keine Hefe sein. Wahrscheinlich sind das nur andere Partikel von dem hellen Zeug, also keine Panik und keinen Aktionismus. Nochmal: Solange es an, aber nicht auf der Oberfläche schwimmt wird es harmlos sein.
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