Blaulauge spinnt?

Beitrag von **Fruchtweinkeller** » 27 Oktober 2010 15:16

Die Konzentration des Indikators sollte nicht zu hoch sein. Der Indikator selbst kann Protonen ab- oder aufnehmen und könnte somit die wirksame Konzentration des NaOH beeinflussen.

vladdi78 · Beitrag von **vladdi78** » 27 Oktober 2010 16:40

Ich hab versucht, die Konzentration so anzusetzen, daß sie der gewerblich erhältlichen Blaulauge entspricht. Was der Fall sein dürfte.

Was ich nur etwas seltsam finde ist, daß der Farbumschlag nicht mehr so "plötzlich" ist, er kommt mir mittlerweile arg gestreckt vor...

Beitrag von **Fruchtweinkeller** » 27 Oktober 2010 22:17

Es gibt meistens einen Punkt ab dem der pH sprunghaft ansteigt, aber wenn ich meine Titrationen mal Revue passieren lasse würde ich sagen dass sich da jeder Wein etwas anders verhält; mal ist es sehr "sprunghaft", mal ist der Start-pH höher oder niedriger...

Mach dir mal keinen Kopf, deine Blaulauge funktioniert doch

vladdi78 · Beitrag von **vladdi78** » 03 November 2010 01:08

Nachdem ich mit der Kalibrierungsflüssigkeit nochmal den Farbverlauf näher betrachtet hab, hab ich alle Weine nochmal durchgemessen (aktuell blubbern 12 Weine). Die Werte sind doch nicht so schlimm wie beführchtet ... bis auf die Jobeere, die hab ich wohl nicht verdünnt, jetzt hat der Wein satte 17 g/ Liter... braucht jemand Rohrfrei?

Ehli · Beitrag von **Ehli** » 08 November 2010 18:39

Hi Vladdi,

vladdi78 hat geschrieben: Ich hab versucht, die Konzentration so anzusetzen, daß sie der gewerblich erhältlichen Blaulauge entspricht. Was der Fall sein dürfte.

Was ich nur etwas seltsam finde ist, daß der Farbumschlag nicht mehr so "plötzlich" ist, er kommt mir mittlerweile arg gestreckt vor...

Genau das beobachte ich seit geraumer Zeit auch bei meiner Gekauften.

Schiebe das jedoch auf das Alter von 14 Monaten nach Kauf.

Neue wurde bereits geliefert aber leider steht auch da kein Herstellungsdatum drauf.

Andy