wie war das nochmal gleich
wie war das nochmal gleich
Vor unserem Kurzurlaub Ende Dezember, habe ich die Rotweinballons ruhig gestellt. Die Gärung war nicht sicher beendet.
Nach 8 Tagen habe ich den Wein von der Hefe abgezogen und muß leider feststellen, dass es zwar sehr verhalten aber doch noch nach Gärung aussieht.
Mein Plan ist eigentlich die Ballons bis April/Mai stehen zu lassen und dann zu stabilisieren und abzufüllen.
Frage: produziere ich durch diese minimale Gärung unerwünschte Gärungsnebenprodukte
Irgendwo meine ich dies hier im Forum gelesen zu haben
Nach 8 Tagen habe ich den Wein von der Hefe abgezogen und muß leider feststellen, dass es zwar sehr verhalten aber doch noch nach Gärung aussieht.
Mein Plan ist eigentlich die Ballons bis April/Mai stehen zu lassen und dann zu stabilisieren und abzufüllen.
Frage: produziere ich durch diese minimale Gärung unerwünschte Gärungsnebenprodukte
Irgendwo meine ich dies hier im Forum gelesen zu haben
Kein Genuss ist vorübergehend, denn der Eindruck den er hinterläßt, ist bleibend. J.W. von Goethe
Re: wie war das nochmal gleich
Hallo Kuli,
Spundvoll gelagert?
Restzucker vorhanden?
Säure stabil?
Fragen über Fragen
Latemar
Kalt gestellt? Schwefel?Kuli hat geschrieben:habe ich die Rotweinballons ruhig gestellt.
Spundvoll gelagert?
Restzucker vorhanden?
Säure stabil?
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Latemar
Jedermann gibt zum ersten guten Wein, und wenn sie trunken geworden sind, alsdann den geringeren; Joh.2,10
Re: wie war das nochmal gleich
...in den Keller "kalt" getellt und natürlich geschwefelt
Bei der letzten Probe (bevor ich den Wein zur Klärung gestellt habe) stimmte Zucker und Säure jedenfalls auf der Zunge
Frage ist wirklich nur ob die schleichende Gärung problematisch ist.
Bei der letzten Probe (bevor ich den Wein zur Klärung gestellt habe) stimmte Zucker und Säure jedenfalls auf der Zunge
Frage ist wirklich nur ob die schleichende Gärung problematisch ist.
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Re: wie war das nochmal gleich
Was spricht gegen eine Filterung (grob, fein, steril) und abzufüllen?Kuli hat geschrieben: Bei der letzten Probe (bevor ich den Wein zur Klärung gestellt habe) stimmte Zucker und Säure jedenfalls auf der Zunge
Frage ist wirklich nur ob die schleichende Gärung problematisch ist.
Wenn Zucker, Säure und Alkohol OK sind, dann ab in die Flasche.
Wer weis, was sich da noch verändert
Latemar
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Re: wie war das nochmal gleich
Nö der Wein soll unbedingt noch auf der Feinhefe stehen.
Es sei denn ich produziere unerwünschte Nebenprodukte
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- Fruchtweinkeller
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Re: wie war das nochmal gleich
Solange es keine Grobhefe ist
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Re: wie war das nochmal gleich
Hallo,
hast du denn jetzt noch Zucker in deinem Wein?
Falls kein Zucker mehr drin ist, hast du vielleicht eine Michsäure- bzw. malolaktische Gärung... die findet nämlich oft nach der eigentlichen Gärung statt (ich glaube die betreffenden Milchsäure-Bakterien sind aerob), und ist nicht auf Zucker angewiesen, ihr "Treibstoff" ist vielmehr die Äpfelsäure in deinem Wein, die größtenteils zu Milchsäure und CO2 verstoffwechselt wird.
Ich hatte letztes Jahr bei meinem Quittenwein eine "wilde" Milchsäure-Gärung. Hat dem Wein übrigens nicht geschadet, er ist dadurch merklich milder und weicher geworden
hast du denn jetzt noch Zucker in deinem Wein?
Falls kein Zucker mehr drin ist, hast du vielleicht eine Michsäure- bzw. malolaktische Gärung... die findet nämlich oft nach der eigentlichen Gärung statt (ich glaube die betreffenden Milchsäure-Bakterien sind aerob), und ist nicht auf Zucker angewiesen, ihr "Treibstoff" ist vielmehr die Äpfelsäure in deinem Wein, die größtenteils zu Milchsäure und CO2 verstoffwechselt wird.
Ich hatte letztes Jahr bei meinem Quittenwein eine "wilde" Milchsäure-Gärung. Hat dem Wein übrigens nicht geschadet, er ist dadurch merklich milder und weicher geworden
"Die einzige Möglichkeit mit einem Weingut ein kleines Vermögen zu machen, ist mit einem großen Vermögen anzufangen" - alte Winzerweisheit
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Re: wie war das nochmal gleich
Eine Milchsäuregärung kann man auch "mit Zucker" haben, aber insbesondere in so einem Fall sollte man frühzeitig die Reißleine ziehen.
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Re: wie war das nochmal gleich
an die Milchsäurgärung habe ich ja noch gar nicht gedacht
Eigentlich bin ich von einer schleppenden/verhaltene Gärung ausgegangen. Für die letzten 3 Tage wollte ich die Ballons nicht in "Auftrag" geben und habe geschwefelt, nach dem 8tägigen Urlaub habe ich den Wein abgezogen und dann fing er halt wieder an verhalten zu gären.
Inzwischen haben die Hefen ihre Arbeit eingestellt, ich denke das nun alles gut ist
Habe gerade noch mal über die Milchsäuregärung gelesen wenn ich das richtig verstanden habe, mögen die Milchsäurebakterien keine hohen Alkoholkonzentrationen.
Eigentlich bin ich von einer schleppenden/verhaltene Gärung ausgegangen. Für die letzten 3 Tage wollte ich die Ballons nicht in "Auftrag" geben und habe geschwefelt, nach dem 8tägigen Urlaub habe ich den Wein abgezogen und dann fing er halt wieder an verhalten zu gären.
Inzwischen haben die Hefen ihre Arbeit eingestellt, ich denke das nun alles gut ist
Habe gerade noch mal über die Milchsäuregärung gelesen wenn ich das richtig verstanden habe, mögen die Milchsäurebakterien keine hohen Alkoholkonzentrationen.
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Re: wie war das nochmal gleich
In der Sippschaft gibt es auch Stämme mit sehr hoher Alkoholtoleranz. Lactobacillus trichods verträgt angeblich 20% (!).
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