zwetschgenwein homogene trübung nach abpressen

gafri
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zwetschgenwein homogene trübung nach abpressen

Beitrag von gafri »

hallo
ich h abe einen zwetschgenwein in anlehnung an das fwk-Rezept angesetzt.
Nach dem Abpressen der Maische ist eine total homogen getrübte Suppe übrig geblieben. es setzt sich nix ab und es sind eben keine Phasenübergänge zu erkennen. Nach dem Abpressen habe ich nachgezuckert. Wann setzt sich bei dem Wein etwas ab???hab ich etwas falsch gemacht? oder ist es nur eine Frage der Zeit - momentan ist offfenbar noch zucker im wein, denn wenn ich schwenke brodelts noch wie verrückt.???liegt es an der relativ hohen temperatur? so 18-25°C???
Ein zeitgleich angesetzter Schlehenwein verhält sich vorbildlich. bei ihm setzt sich hefe deutlich sichtbar am boden ab. Es sind deutlich Phasen zu erkennen!... nun auch hierzu eine Frage: wie lange kann der zustand des Schlehenweins aufrechterhlten werden ohne weinfehler. er blubbert nur nuch mäßig - auch bei Schwenken. Der hefeabsatz ist auffällig weiß gefärbt - kann ich nocheinal nachzuckern um den alc - gehalt zu erhöhen - oder muss ich ihn bald abziehen???
Birgit
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zwetschgenwein homogene trübung nach abpressen

Beitrag von Birgit »

Da Weine während der Gärung täglich geschüttelt werden sollen, gibt es Weine die während der Gärung keine Schichtung zeigen, das ist völlig normal. Erst nach dem Ende der Gärung und dem nachfolgendem Schwefeln sollte sich in den Tagen bis zum ersten Abzug eine Schichtung zeigen. Diese paar Tage kann der Wein auch problemlos auf der Hefe stehen.

Gruß Birgit
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zwetschgenwein homogene trübung nach abpressen

Beitrag von Fruchtweinkeller »

Um es noch einmal ganz klar zu sagen: Die Abpresserei hat nichts mit dem Gärende zu tun. Und ja, Du kannst natürlich nochmals nachzuckern. Zu dem Thema empfehle ich das Studium der Homepage:

www.fruchtweinkeller.de/

Insbesondere das Kapitel "Zucker"
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zwetschgenwein homogene trübung nach abpressen

Beitrag von gafri »

ok. ich hab nur den zweite account, weil ich keuinpasswort gür den 1. hatte...sorry...

ich bitte hiermit den verehrten admin um den user Gabriel Fritz zu löschen. ich werde mit gafri fortfahen...


ok. wusste nicht, dass man mit dem rotwein soo lage warten muss...nächstes jahr mach ichs besser...
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zwetschgenwein homogene trübung nach abpressen

Beitrag von gafri »

bitte nochmals um verzeihung, dass ich nun auch noch die threads verwechselt habe. das mit dem rotwein gehört hier ja eigentl nicht her.

vielen dank für die infos
gafri
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zwetschgenwein homogene trübung nach abpressen

Beitrag von gafri »

an den admin
dei fwk-seite habe ich bereits studiert. ich ging nicht davon aus, dass das abpressen die Gärung stoppt.
lediglich ist mir nach dem abpressen aufgefallen wie trüb alles ist.
es brodelt schließlich - es muss ja gären.
lg
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zwetschgenwein homogene trübung nach abpressen

Beitrag von Fruchtweinkeller »

Zwetschge enthält viel Pektin, das man beim Abpressen lustig durch die Poren drückt. Der Wein bleibt zwangsläufig vergleichsweise trüb und wird voraussichtlich viel Bodensatz bilden.
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zwetschgenwein homogene trübung nach abpressen

Beitrag von kellergeist »

Der Bodensatz beim Zwetschgenwein ist schon heftig. Ich hatte aber auch beim ersten Ansatzt die Zwetschgen püriert und beim Abpressen nur ein "Pressieb":
Brouwland Artikel 015.056.5 zur Verfügung :( .
Dafür ist das was über dem Bodensatzt ist absolut lecker.
Beim nächsten Ansatzt ( hat ja noch ein wenig Zeit bis die Zwetschgen wieder reif sind ) werd ich sie nicht pürieren sondern nur zerquetschen und beim Abpressen einen "richtigen" Pressbeutel verwenden. Mal sehn ob sich dann weniger Bodensazt bildet.
kellergeist
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zwetschgenwein homogene trübung nach abpressen

Beitrag von kellergeist »

wo ist mein vorheriger beitrag ??
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zwetschgenwein homogene trübung nach abpressen

Beitrag von kellergeist »

ja da isser ja :D
sigi
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zwetschgenwein homogene trübung nach abpressen

Beitrag von sigi »

kellergeist hat geschrieben:Beim nächsten Ansatzt ( hat ja noch ein wenig Zeit bis die Zwetschgen wieder reif sind ) werd ich sie nicht pürieren sondern nur zerquetschen und beim Abpressen einen "richtigen" Pressbeutel verwenden. Mal sehn ob sich dann weniger Bodensazt bildet
Noi.... :D


So arbeite ich seit Jahren.
Beim Entsteinen halbieren, anschliessend zerquetschen und mit Antigel ansetzen, dann Maischegärung.

Immer überdimensionale Trubmengen... ?-|

Gruss... Sigi
Schwäbisches Fünfgängemenü: Ein Zwiebelrostbraten und vier Viertele Trollinger

Der wo koin Wei mog und koin Gsang ond koine luschtige Weiber, der wird nie a Jäger, der bleibt emmer a Treiber

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zwetschgenwein homogene trübung nach abpressen

Beitrag von kellergeist »

schade :( - dann werd' ich wieder pürieren. Ich denke da gehen die Geschmachstoffe so richtig gut in die Flüssigkeit :shock: habe aber noch keinen Vergleich...
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