Wyeast Mead Sweet vs. Mead Dry

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Beitrag von Fruchtweinkeller »

Zu Weihnachten muss man sich ja um seine liebsten kümmern. Also habe ich mich der zwei Packungen Wyeast-Hefe angenommen die schon viel zu lange im Kühlschrank herumliegen ?-|

Es geht um die Wyeast Mead Dry und Mead Sweet. Meine Vermutung: Es handelt sich um mehr oder weniger 0815-Hefen mit hoher bzw. niedriger Alkoholtoleranz,was freilich zu beweisen wäre. Da ich gerade etwas mehr Zeit habe als üblich habe mich entschlossen das als "Met-Tagebuch" in Echtzeit zu dokumentieren.

Die Fragestellungen nochmal hingeschrieben:

1. Sind die Hefen vergleichbar mit normalen hoch- und niedrig-alkoholtoleranten Hefen?

2. Ist in dem "Aktivator" etwas besonderes enthalten was die Gärung beim Met fördert?

Wer die Wyeast Hefen nicht kennt: Es handelt sich um Flüssighefen in einem versiegelten, sterilen Beutel. Im Beutel ist ein zweites Beutelchen mit einem "Aktivator", vermutlich eine Zuckerlösung oder ein Saft. Dieser wird bei Bedarf zerquetscht, sodass sich der Inhalt des kleinen Beutels mit der Hefesuspension vermischt. Hierauf wird die Hefe "aktiviert", sprich der Beutel bläht sich innerhalb von Stunden auf weil die Gärung beginnt. Dann können die Hefen verwendet werden. Folgender Hinweis ist auf den Tüten vermerkt: "Contains 125 mL liquid yeast and organic juice-based nutrient blend".

Deshalb der folgende Versuch mit parallelen Ansätzen und Referenzhefen. Geplant sind folgende 4 L-Testansätze:

1. Wyeast Mead Dry nach Anweisung aktiviert
2. Wyeast Mead Sweet nach Anweisung aktiviert
3. Steinberg als Low Alk Kontrollhefe
4. Portwein als High Alk Kontrollhefe
5. Wyeast Mead Dry auf Platte vermehrt (ohne "Nutrient Blend")
6. Wyeast Mead Sweet auf Platte vermehrt (ohne "Nutrient Blend")

Alle Testansätze (4 L Startvolumen) enthalten zum Gärstart:

-1 L 100% Premium Traubensaft hell vom NordSüdDiscounter (Werte des Safts: etwa 75°Oe, Gesamtsäure 5-5,5 g/L)

-Hefenährsalz

-Zitronen- und Milchsäure (auf rund 7 g/L)

-1 Golden Delicious grob geraspelt

-ein Schluck Antigel

-1 kg Biophar Blütenhonig (muss ja auch mal weg, später wird mit Rapshonig vom Imker nachgezuckert)

-Dest. Wasser

Bei Zugabe der Hefe betrug die Dichte knapp 95°Oe.

Ansätze 1-4 laufen. Zu den Wyeast-Hefen kann ich sagen: Das "Knacken" des Innenbeutels hat bei einer Hefe sehr gut geklappt, bei der zweiten habe ich mir aber fast die Finger abgebrochen. Benutzerfreundlich ist das nicht. Dafür enthält der Beutel eine richtig dicke Hefesuspension, kein Vergleich zu den hiesigen Flüssighefen aus der Flasche. Leider waren meine Beutel schon recht alt, ich hoffe sie tun es noch... dafür habe ich den Inhalt der Beutel komplett für die 4 L verwendet. Mit einer sterilen Impföse habe ich ein wenig Hefe auf Platten ausgestrichen um damit die Ansätze 5 und 6 zu starten sobald die Hefen auf den Platten herangewachsen sind.

Hier ein Bild der Wettkämpfer:

Bild

Die beiden Wyeast-Hefen sind noch im Beutel, Steini und Porti sind frisch auf Agarplatten herangezogen worden.

Einige der kleinen Gärballons haben enge Hälse, ich habe die Ansätze deshalb zunächst in einem 5 L-Einweckglas gemixt. Das eignet sich wegen der großen Öffnung auch wunderbar für Säurefällungen oder für die Essigbereitung und ist viel billiger als ein entsprechendes Becherglas. Als Mischknecht kam diesmal Little Joe aus der Familie IKA zum Einsatz (Premiere!). Eigentlich ist Little Joe etwas zu little für die 5 L, aber auf Anschlag aufgedreht klappt das schon:

Bild

Sehen wir mal was passiert 8-)
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matzl0505
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Beitrag von matzl0505 »

Sehr interessanter Beitrag.
Ich bin gespannt.

gruß
Marius
Wie wird das chemische Element Brom gewonnen?

Man nimmt eine Handvoll Brombeeren, lässt diese zur Erde fallen. Die Beeren verbinden sich mit der Erde zu Erdbeeren und Brom wird frei."


Es gibt 10 Arten von Menschen. Die, die das Binärsystem verstehen und die, die es nicht verstehen.

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Beitrag von Fruchtweinkeller »

24 h nach dem Ansetzten: Ballon Portwein blubbert beim Schütteln heftig, Ballon Steini etwas weniger. Bei den Wyeast-Ballons tut sich noch nichts :( Vermutlich weil die Hefe, wie schon erwähnt, nicht mehr die jüngste war. Auf den Agarplatten, wo ich Material aus der Tüte ausgestrichen hatte, scheint sich aber etwas zu regen (bei Raumtemperatur brauchen die Hefchen aber mehrere Tage auf der Platte). Vermutlich ist also noch leben "drin" und die Wyeastis werden noch kommen: Toi, toi, toi.
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Beitrag von Fruchtweinkeller »

Es läuft nicht so wie ich mir das vorgestellt habe. Die Mead Dry hat sich zur Aktivität entschlossen, bei Steini und Porti spritzt mir das Wasser ins Gesicht beim Schütteln. Die Sweet Mead macht mir Sorgen: Auf der Petrischale ist nun klar zu erkennen dass im Ausstrich nur wenige Kolonien heranwachsen, sprich die Hefe war weitgehend tot (gekauft vor 1/2 Jahr und im Kühlschrank aufbewahrt). Nun sind auf der Petrischale ja nur wenige µL Suspension gelandet, der Rest ist komplett im Ballon, deshalb besteht grundsätzlich noch Hoffnung. Vielleicht muss ich von der Perischale nochmals animpfen falls weiterhin nichts passiert (Nutrient Blend ist ja drin, das tut dem "Versuchsaufbau" keinen Abbruch). Ich glaube ich muss die Petrischale wärmer stellen damit die Hefe dort schneller wächst. Im Keller habe ich einen kleinen Brutschrank (billig bei ebay geschossen), der hat aber keine vernünftige Temperaturanzeige, nur einen skalenlosen Drehregler. Ich bin mir nicht sicher ob ich da auf die Schnelle eine vernünftige Temperatur eingestellt bekommen. Hilft nix, ich werde mich mit dem Ding wohl beschäftigen müssen :(
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Beitrag von Fruchtweinkeller »

Auch der Mead Sweet-Ansatz nimmt nun gnädiger Weise an dem Experiment teil ohne dass ich weitere Hefe zufügen musste. Hier ein (mäßig gutes) Bild der Vereinzelungsausstriche, wo das Problem deutlich wird:

Bild

Rechts der Ausstrich der Dry Mead, links Sweet Mead. Man sieht sehr schön dass deutlich weniger Kolonien heranwachsen sprich die Hefe war weitgehend tot. Laut Hinweis auf der Packung sind die Hefen 6 Monate nach Produktionsdatum haltbar bei 0 bis 5°C im Kühlschrank. Diese Zeitraum war bei beiden etwas überschritten, und unser Kühlschrank ist wärmer. Klarer Schluss: An den Hinweis zur Haltbarkeit sollte man sich dringend halten (was ferner die interessante Frage aufwirft warum die Flüssighefen in der Flasche so lange haltbar sein sollen und warum sie bei Raumtemperatur gelagert werden... na, was wir von denen zu halten haben ist bekannt und hier kein Thema).

Der Spielzeug-Brutschrank ist damit auch nicht wirklich notwendig, aber ich hatte ihn Gestern aufgebaut und auf rund 26°C eingestellt: funzt!

Bild

[Dieser Beitrag wurde am 27.12.2009 - 13:13 von Fruchtweinkeller aktualisiert]
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Beitrag von Fruchtweinkeller »

So, die beiden fehlenden Ansätze (Wyeast-Hefen auf Platte vermehrt) sind im Ballon. Die Gärung der ersten Ballons lässt schon deutlich nach, notfalls lasse ich die Ballons ein paar Tage hungern damit die Ansätze parallel weiterbehandelt werden können, das sollte nicht schaden. Hier ein Ballongruppenbild mit Inkontinenzunterlage :mrgreen:

Bild
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Beitrag von Ehli »

Wenn ich das richtig sehe hat Steinberg schon nen guten Satz am Boden gebildet. Hab die zwar selber noch nie bewusst eingesetzt aber meine Weißweinhefe von HBS dürfte was ähnliches sein. Sofort Bodensatz.
Andy
Man soll dem Leib etwas Gutes bieten, damit die Seele Lust hat, darin zu wohnen.

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Beitrag von Fruchtweinkeller »

Der ist bei Porti auch schon zu sehen. Bei den beiden Ballons hatte die Gärung ja am schnellsten eingesetzt, jetzt sind sie schon am weitesten mit nur noch geringer CO2-Produktion. Einen Unterschied zwischen dein beiden kann ich erst einmal nicht erkennen, gekostet habe ich noch nicht.
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Beitrag von Fruchtweinkeller »

Nachdem die Gäraktivität auch bei den beiden "jüngsten" Ansätzen nachgelassen hat erfolgte heute die erste Messung und Verkostung.

Steinberg: 11%, trockener Geschmack
Portwein: 10-11%, trockener Geschmack

Mead Sweet aus Tüte: 10%, trocken
Mead Sweet von Platte: 9%, angenehm trocken

Mead Dry aus Tüte: 11-12%, sehr trocken
Mead Dry von Platte: 12%, sehr trocken

Zur Erinnerung: Laut gespindelter Dichte dürfte der Zucker für Pi mal Daumen 12-13% reichen.

Wenn man die Messungenauigkeiten und den zeitversetzten Start der Ansätze berücksichtigt ist es wohl zu früh für konkrete Schlüsse. Trotzdem finde ich die Mead Dry bemerkenswert: Sowohl der Alkoholgehalt als auch die geringe Restsüße deuten darauf hin dass diese Hefe besser mit dem Honig zurecht kommt als unsere beliebte Porti.

Morgen kommt pauschal Honig für 1% Alkohol in jeden Ansatz (Blütenhonig mit hohem Rapsanteil vom Imker; vielleicht wäre es besser nun einen besonders schwer vergärbaren Honig zu wählen, habe ich aber nicht im Haus).

edit: Garstige Rechtschreibung ?-|

[Dieser Beitrag wurde am 08.01.2010 - 10:52 von Fruchtweinkeller aktualisiert]
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Beitrag von Fruchtweinkeller »

Habe heute, wie vorangekündigt, nachgesüßt mit jeweils 110 g Blütenhonig (hoher Rapsanteil) vom Imker. Vielleicht ist an dieser Stelle ineressant wie ich das mache: Ich habe jeweils 110 g Honig in einem Tupper Schüttelbecher vorgelegt und etwas vom jeweiligen Ansatz zugegeben, dann verschließen und schütteln bis der Honig gelöst ist, dann zurückgießen. Was man nicht vergessen sollte: Wenn der Ansatz noch viel CO2 enthält sollte man nicht vergessen den Überdruck abzulassen, sonst springt der Deckel ab und man hat den Honigsiff im Gesicht (und sonstwo) ?-| Um Kreuzkontaminationen der Hefen zu minimieren habe ich den Becker zwischendurch mit sehr heißem Wasser gründlich gespült.
Bei der Aktion ist mir mal wieder aufgefallen wie sehr ich diese kleinen Ansätze hasse: Sie machen kaum weniger Arbeit als große Ansätze. Na, der Lohn der Arbeit: Es blubbert wieder in allen Gärröhrchen.
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Beitrag von Fruchtweinkeller »

Neue Messung, neues Glück:

Steinberg: 12%, trockener Geschmack
Portwein: 12%, trockener Geschmack

Mead Sweet aus Tüte: gut 11%, trocken
Mead Sweet von Platte: 9-10%, angenehm trocken

Mead Dry aus Tüte: 12%, sehr trocken
Mead Dry von Platte: 13%, sehr trocken

Das Geschmacksbild bleibt ähnlich: Die "Dry"-Ansätze schmecken unangenehm trocken, die "Sweet"-Ansätze sind relativ angenehm trocken, Steini und Porti liegen irgendwo dazwischen. Die insgesamt fehlende Restsüße (trotz der letzten Zuckergabe) plus die steigenden Alkoholwerte beweisen dass alle Ansätze noch lustig gären. Also gibt es nochmals Honig für 1% Alk.

[Dieser Beitrag wurde am 14.01.2010 - 19:46 von Fruchtweinkeller aktualisiert]
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Beitrag von Fruchtweinkeller »

Hier die nächsten Messergebnisse.

Steinberg: 13%, trocken
Portwein: 13%, trocken

Mead Sweet aus Tüte: 12%, trocken
Mead Sweet von Platte: 11% , trocken

Mead Dry aus Tüte: 14%, trocken
Mead Dry von Platte: 14%, trocken

Geschmacklich präsentieren sich alle Weine momentan "gleich geschaltet", egal welche Unterschiede ich vorher geschmeckt habe. Liegt das an mir oder an den Ansätzen? Ich bin mir nicht sicher.

Auch wenn alle etwas zu trocken schmecken ist der Honiggeschmack präsent. Normalerweise würde ich nun wohl eher zum Zucker greifen, aber wir wollen es den Hefen ja nicht zu einfach machen: Habe deshalb nochmals zum Honig gegriffen.
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