wieder die Schlehe
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In einem alten Weinbüchlein aus den 20-ern hatte ich mal was von Fällung mit Magermilch gelesen. Ich hatte das mal probiert - geht schon hab mir aber nicht getraut das mit dem ganzen Ansatz zu machen, um mir keinen Michsäurestich o.ä. einzufangen. Auf alle Fälle gibt es bei Schlehenmark in Quark gerührt keine pelzige Zunge ...
gruß geognost
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wieder die Schlehe
Das ist natürlich auch eine Eiweißquelle, aber Laktose hat meiner Meinung nach nichts im Wein zu suchen... Da würde ich eher zur klassischen Gelatine oder zum Hühnereiweiß greifen, sofern ich kein entsprechendes Produkt kaufen möchte.
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wieder die Schlehe
@Obergärmeister
Ich bin da nicht so fit,hilf mir da bitte mal auf die Sprünge, was ist an Laktose so schlimm?
gruß geognost
Ich bin da nicht so fit,hilf mir da bitte mal auf die Sprünge, was ist an Laktose so schlimm?
gruß geognost
wieder die Schlehe
Es gibt eine große Gruppe Menschen, die Lactose nicht vertragen. Diese könnten dann deine Weine nicht genießen. Willst du das?
www.gesund-heilfasten.de/allergi … hkeit.html
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Wenn du dich wohlfühlst, mache dir keine Sorgen. Das geht wieder vorbei.
wieder die Schlehe
Das kann auch Vorteile haben...fibroin hat geschrieben: Diese könnten dann deine Weine nicht genießen.
Guter Wein, in Maßen getrunken,
schadet auch nicht in größeren Mengen.
schadet auch nicht in größeren Mengen.
wieder die Schlehe
Nix is nur schlecht würde mein Großvater sagen!!
Gut an die Lactoseunverträglichkeit einiger Leute hatte ich nicht gedacht.
Besten dank!
Gruß geognost
Gut an die Lactoseunverträglichkeit einiger Leute hatte ich nicht gedacht.
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Gruß geognost
wieder die Schlehe
Die Laktosemengen, die durch eine Schönung mit Milch in den Wein gelangen können, wären so verschwindend gering, dass sie völlig vernachlässigbar sind. Man nimmt doch sicher nicht 1 Liter Milch auf 1 Liter Wein, sondern sehr viel weniger Milch. Das Ergebnis wird auch nicht literweise getrunken, andernfalls wäre die Wirkung des Alkohols sicherlich härter wie die Blähungen durch schlechte Laktoseverdauung. Geringe Mengen Laktose sind nie ein Problem, es handelt sich nicht um eine Laktoseallergie sondern um Unfähigkeit, sie zu verdauen.
Nichtsdestotrotz ist Eiweiss oder Gelatine sicher der direktere Weg. Ich werds die nächsten Tage ebenfalls nochmal ausprobieren und berichten, wenn was brauchbares dabei rauskommt.
Nichtsdestotrotz ist Eiweiss oder Gelatine sicher der direktere Weg. Ich werds die nächsten Tage ebenfalls nochmal ausprobieren und berichten, wenn was brauchbares dabei rauskommt.
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Von einer "Lactoseallergie" hat hier auch niemand gesprochen. Eine Casein-Allergie wäre freilich ein Thema. Oder eine Ovalbumin-Allergie ("Eiweiß").
edit: Lactose im Wein schmeckt ferner einfach untypisch. Wie weit man mit der Konzentration herunter gehen kann bis es nicht mehr stört könnte man sicher ausprobieren, aber da gibt wichtigere Wein-Baustellen auf der Welt
Und dann noch die Mikroben in der Milch... brrrr....
[Dieser Beitrag wurde am 19.11.2009 - 13:53 von Fruchtweinkeller aktualisiert]
edit: Lactose im Wein schmeckt ferner einfach untypisch. Wie weit man mit der Konzentration herunter gehen kann bis es nicht mehr stört könnte man sicher ausprobieren, aber da gibt wichtigere Wein-Baustellen auf der Welt
Und dann noch die Mikroben in der Milch... brrrr....
[Dieser Beitrag wurde am 19.11.2009 - 13:53 von Fruchtweinkeller aktualisiert]
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wieder die Schlehe
Ich wollte die Laktoseintoleranz nur von Allergien abgrenzen. Weil Allergien auch Reaktionen auf kleine Mengen eines Stoffs bedeuten können, während eine Intoleranz deutlich harmloser ist und jede Schönung nur kleine Mengen Laktose bringen würde.Fruchtweinkeller hat geschrieben: Von einer "Lactoseallergie" hat hier auch niemand gesprochen.
Es mag viele Gründe gegen eine Schönung mit Milch geben, aber Laktoseintoleranzen ist keiner. Das war der Kern meiner Aussage.
wieder die Schlehe
So, ich hab die Dinger nun mit einer Probemenge versaftet. Schlehen einmaischen, 2h mit Antigel bei 40° stehen lassen, abpressen - kein Problem, gute Ausbeute. 1,1 Liter klarer Saft mit einer super blauroten Farbe waren es, der hatte leider immer noch untrinkbar viele Gerbstoffe. Aber sagenhafte 122° Ochesle! Die Schlehen wuchsen an einem Westhang in gutem Klima, voll ausgereift, kräftigen Frost hatten sie am Strauch abbekommen. Half aber nicht, die Gerbstoffe so weit runterzubringen, dass der Saft trinkbar wurde.
Nun denn. Ich habs mit fertiger Flüssiggelatine versucht, die zur Getränkeschönung verkauft wird. Das 100ml - Fläschchen enthält 20% Gelatine, empfohlen wird laut Aufdruck 5ml pro 10l Wein. Also erstmal einen Teelöffel reingekippt. An der Stelle, an der die Gelatine in den Saft spritzte, erschien sofort eine weisse Wolke. Der Saft war so gerbstoffhaltig wie zuvor. Also mehr reingerührt. Bei 60ml wurde mir mulmig. Mittlerweile war alles mit Wolken durchzogen. Über Nacht stehen gelassen, dann setzten sich die weisslichen Teilchen. Den klaren oberen Teil abdekantiert und verkostet - hatte noch etwas Gerbstoffe, aber nicht mehr so viel dass die Geniessbarkeit darunter gelitten hätte. Der untere Teil, heller und schlammig, war auf der Zunge bröselig und sehr gerbstoffhaltig.
Das Problem war nun die Ausbeute. Der klare Teil machte 700ml aus, der trübe Teil 400ml. Filtrieren ging nicht, setzt jedes Sieb und Filter sofort zu. Es blieb nur dekantieren bzw. oben abschöpfen. Den Rest komplett wegwerfen? Darauf wirds wohl rauslaufen.
Geschmacklich war der Saft des klaren Teils sehr gut und aromatisch. Einbussen scheinen durch die Behandlung keine entstanden zu sein. Das daraus gekochte Gelee war auch erstklassig. Reste der Gelatine-Gerbstoffklümpchen waren aber im Schaum und setzten sich oben ab. Er schmeckt sofort unangenehm griessig und gerbstoffbitter.
Soviel also zu meinen Erfahrungen "Schönung VOR Gärung".
Nun denn. Ich habs mit fertiger Flüssiggelatine versucht, die zur Getränkeschönung verkauft wird. Das 100ml - Fläschchen enthält 20% Gelatine, empfohlen wird laut Aufdruck 5ml pro 10l Wein. Also erstmal einen Teelöffel reingekippt. An der Stelle, an der die Gelatine in den Saft spritzte, erschien sofort eine weisse Wolke. Der Saft war so gerbstoffhaltig wie zuvor. Also mehr reingerührt. Bei 60ml wurde mir mulmig. Mittlerweile war alles mit Wolken durchzogen. Über Nacht stehen gelassen, dann setzten sich die weisslichen Teilchen. Den klaren oberen Teil abdekantiert und verkostet - hatte noch etwas Gerbstoffe, aber nicht mehr so viel dass die Geniessbarkeit darunter gelitten hätte. Der untere Teil, heller und schlammig, war auf der Zunge bröselig und sehr gerbstoffhaltig.
Das Problem war nun die Ausbeute. Der klare Teil machte 700ml aus, der trübe Teil 400ml. Filtrieren ging nicht, setzt jedes Sieb und Filter sofort zu. Es blieb nur dekantieren bzw. oben abschöpfen. Den Rest komplett wegwerfen? Darauf wirds wohl rauslaufen.
Geschmacklich war der Saft des klaren Teils sehr gut und aromatisch. Einbussen scheinen durch die Behandlung keine entstanden zu sein. Das daraus gekochte Gelee war auch erstklassig. Reste der Gelatine-Gerbstoffklümpchen waren aber im Schaum und setzten sich oben ab. Er schmeckt sofort unangenehm griessig und gerbstoffbitter.
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wieder die Schlehe
Um den Bodensatz zu verringern kannst du den Saft etwas länger stehen lassen. So 3-4Tage und dann abziehen.
Kühlere Temperaturen (unter ~13°C) fördern das ebenfalls.
gruß
Marius
Kühlere Temperaturen (unter ~13°C) fördern das ebenfalls.
gruß
Marius
Wie wird das chemische Element Brom gewonnen?
Man nimmt eine Handvoll Brombeeren, lässt diese zur Erde fallen. Die Beeren verbinden sich mit der Erde zu Erdbeeren und Brom wird frei."
Es gibt 10 Arten von Menschen. Die, die das Binärsystem verstehen und die, die es nicht verstehen.
Man nimmt eine Handvoll Brombeeren, lässt diese zur Erde fallen. Die Beeren verbinden sich mit der Erde zu Erdbeeren und Brom wird frei."
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Aber durch den hohen Zuckergehalt und eventuell auch durch Pektin haben die Proteinkomplexe viel Auftrieb.
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