Das Fruchtwein-Forum

Ahoi Weinliebhaber

ich habe einen Gärstarter mit flüssiger Hefe angesetzt, nach dem Rezept aus dem Forum. Dieser Gärstarter hat sich wunderbar entwickelt, so dass ich ihn morgen in meinen Weinansatz geben werde.

Wenn ich nun ca. 100ml dieser Flüssigkeit übrig behalte, erneut Hefenährsalz und Zucker zugebe und das Ganze auf 0,5l mit Apfelsaft auffülle, habe ich dann in 3-4Tagen wieder einen vollwertigen Gärstarter?

Wie oft kann ich das Spiel treiben?

Sonnige Grüße (diesmal von Herzen, da es wie aus Kannen gießt )
euer Analphabet

[Dieser Beitrag wurde am 16.06.2009 - 13:30 von Analphabet aktualisiert]

Wie lange du das tun kannst? Keine Ahnung!
Irgendwann wirst du dir irgendwelche Verunreinigungen einfangen!
Und dann wirst du den Wein wegwerfen!

Also versuche nicht, die Ansätze ewig weiter zu erhalten sondern mache damit spätestens nach dem dritten mal Schluss.
Der Grund ist, dass du keine Möglichkeiten hast, die Hefe steril weiter zu züchten.


Gruss WOK

Absolut richtig, die Gefahr der Verunreinigung besteht immer. Insbesondere Gäste wie Milchsäurebakterien, die recht alkoholtolerant sein können, kann man sich so unbemerkt von Ansatz zu Ansatz schleppen. Wohlgemerkt: Man kann, aber es kann auch alles gut gehen. Ich persönlich bevorzuge immer frische Hefe.

Danke für eure Antworten.
In diese Richtung hatte ich noch gar nicht gedacht.

Sicher kann es gutgehen, doch das Risiko ist mir zu hoch. Ich setzte dann doch lieber auf frische Hefen!

Es gibt eigentlich keinen besseren Gärstarter wie einen halben Liter abgezwackt aus einem frisch gärenden Wein.
Ein zwei mal sollte das möglich sein

Gruß Schmidtek

Fruchtweinkeller hat geschrieben: ...Ich persönlich bevorzuge immer frische Hefe.

dachte ihr vermehrt die Hefen und nimmt sie dann immer von eurer Hefebank^^

Jupp, jedesmal ganz frisch

Wer Hefen nachmacht, oder nachgemachte und verfälschte nachmacht oder verfälscht, sowie das Nachgemachte dann wieder verfälscht wiedergibt, begibt sich auf den falschen Pfad, denn das Verfälschte wird dann so nachgemacht und führt zu totaler Verfälschung des Nachgemachten, was dann nicht mehr dem, nämlich einem Original entspricht!

Ich bitte um Beachtung!

Da war doch noch was. Wird mit Zuchthaus nicht unter zwei Jahren bestraft?
Ich erinnere mich zaghaft...

Analphabet, du hast nicht "zufällig" einen guten alten zwanzig Markschein in der Hand?

Wer Banknoten nachmacht oder verfälscht,
oder nachgemachte oder verfälschte sich verschafft.
Und in Verkehr bringt,
wird mit Freiheitsstrafe nicht unter zwei Jahren bestraft.

Gruß Peter

Hey Josef, ich hatte vielleicht einen guten alten Zwanziger in der Hand, doch nur noch wenig Blut im Alkohol, was sich dann erheblich auf die Sehleistung ausgewirkt hat...