Weinerzeugung - Technik oder Romantik?

Birgit
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Weinerzeugung - Technik oder Romantik?

Beitrag von Birgit »

Netter Artikel über das natürliche Produkt Wein ?-|

Die Weinenstehung

Gruß Birgit
Aus dem Feuerquell des Weines, aus dem Zaubergrund des Bechers,
sprudelt Gift und süße Labung, sprudelt Süßes und Gemeines;
nach dem eig'nen Wert des Zechers, nach des Trinkenden Begabung! (Friedrich von Bodenstedt)

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Fruchtweinkeller
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Weinerzeugung - Technik oder Romantik?

Beitrag von Fruchtweinkeller »

Der Begriff "Biozid" ist ja prickelnd. Ist nicht ganz so vorbelastet wie "Pflanzenschutzmittel" ?-|
90% of everything is crap... Except crap. 100% of crap is crap.
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The amount of energy needed to refute bullshit is an order of magnitude bigger than to produce it.
(Brandolini's law)

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Birgit
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Weinerzeugung - Technik oder Romantik?

Beitrag von Birgit »

Vor allen enthält es "bio" :schlecht:

Gruß Birgit
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Fruchtweinkeller
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Beitrag von Fruchtweinkeller »

Eben drum ?-|
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seifenkuenstler
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Weinerzeugung - Technik oder Romantik?

Beitrag von seifenkuenstler »


Naja. Das Wort "Biozid" stört mich weniger. Als Sprachwissenschaftlerin finde ich sogar Gefallen an seiner Prägnanz.
Den Artikel im Ganzen aber... etwas inhaltsarm. :|

Grüße,

seifenkuenstler
in somnis veritas
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fibroin
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Weinerzeugung - Technik oder Romantik?

Beitrag von fibroin »

Ich habe mir die Mühe gemacht, den Artikel zu lesen. Der ist für den Laien aufschlußreich genug, das Produkt Wein nicht so romantisch zu sehen, wie mir Weintrinker das oft andeuten. Natürlich nicht ausreichend genug erklärt, dies als Anleitung zum Weinmachen zu benutzen.
Wenn du dich wohlfühlst, mache dir keine Sorgen. Das geht wieder vorbei.
Dreizehn
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Weinerzeugung - Technik oder Romantik?

Beitrag von Dreizehn »

Freiheit für den Wein.
Freiheit für den Wein?



Grüße, Dreizehn

aus FAZ

[Dieser Beitrag wurde am 16.03.2006 - 20:18 von Dreizehn aktualisiert]
sigi
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Weinerzeugung - Technik oder Romantik?

Beitrag von sigi »

Zum gleichen Thema,

plus politischer und finanzieller Aspekt.... 8-)

www.swr.de/kaffee-oder-tee/tipps … index.html

Gruss... Sigi
Schwäbisches Fünfgängemenü: Ein Zwiebelrostbraten und vier Viertele Trollinger

Der wo koin Wei mog und koin Gsang ond koine luschtige Weiber, der wird nie a Jäger, der bleibt emmer a Treiber

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Fruchtweinkeller
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Weinerzeugung - Technik oder Romantik?

Beitrag von Fruchtweinkeller »

Es ist lobend anzuerkennen daß die Autoren nicht reflexartig den US-Wein verteufeln und unseren himmelhochjauchzend in den Himmel stellen...
90% of everything is crap... Except crap. 100% of crap is crap.
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Dreizehn
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Weinerzeugung - Technik oder Romantik?

Beitrag von Dreizehn »

Ich hab' noch was gefunden. Es ist naiv, aber an ein paar Traditionen klammere ich mich
(obwohl auch ich '68 gegen die alten Zöpfe demonstriert habe).
Deshalb finde ich auch Kreditkarten zum k....., aber das ist ein anderes Thema.

Wein - soviel wie möglich (schmunzel), Weinindustrie - so wenig wie möglich (grrrrrrrrrrr).

Man kann Wein auch aus Trauben (oder Früchten) machen...

Mit einem Schluck Gutedel grüßt Dreizehn


Lagrein
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Weinerzeugung - Technik oder Romantik?

Beitrag von Lagrein »

Ich kann die Aufregung darüber leider nicht verstehen. Es kann sich doch jeder seinen Wein dort kaufen, wo er glaubt „seinen“ Wein zu bekommen. Es steht jedem frei dies bei seinem Winzer des Vertrauens oder im Weinfachhandel zu kaufen. Beide beraten ihre Kunden ähnlich gut, geben Auskunft über Anbaugebiet, Reben, Weingut, Kellermeister usw. Es steht jedem frei, einen Wein um 2, 5, 10 oder 50 Euro zu kaufen. Im gehoberen Preissegment wird man höchstwahrscheinlich Weine mit traditionellem Weinanbau finden, im unteren steigt die Wahrscheinlichkeit, dass man den einen oder anderen Wein mit der "neuen" Keltertechnik erwischt.

Aber ehrlich: Leute die sich darüber aufregen, kaufen sowieso nie und nimmer Wein im unteren Preissegment, sonder haben ihre Winzer, ihren Fachhandel und nicht zuletzt ihre „Fachlektüre“, die ihnen genau sagen, welchen Wein sie "trinken können" ohne Ihre Geschmackszellen zu sehr zu quälen.

Letztlich ist es doch egal, ob der Wein den Eichengeschmack durch Lagerung in einem Eichenfass oder durch Zugabe von Eichenchips bekommt. Durch die größere Oberfläche der Chips, geht das eben viel schneller, was wiederum Zeit und Kosten spart, und die Chips selbst sind auch billiger als die Eichenfässer.

Es gibt allerdings Weine, die per Weinverordnung nach traditioneller Art vinifiziert werden müssen, d.h. es werden zwingend bestimmte Fässer sowie Lagerzeiten vorgeschrieben, ganz zu schweigen von den Vorschriften welche Trauben verwendet werden dürfen und aus welcher Gegend diese stammen.

Gruß
Lagrein
"Es steckt mehr Philosophie in einer Flasche Wein als in allen Büchern dieser Welt" (Louis Pasteur)
Dreizehn
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Beitrag von Dreizehn »

Lagrein hat geschrieben: Ich kann die Aufregung darüber leider nicht verstehen. Es kann sich doch jeder seinen Wein dort kaufen, wo er glaubt „seinen“ Wein zu bekommen. Es steht jedem frei dies bei seinem Winzer des Vertrauens oder im Weinfachhandel zu kaufen. Beide beraten ihre Kunden ähnlich gut, geben Auskunft über Anbaugebiet, Reben, Weingut, Kellermeister usw. Es steht jedem frei, einen Wein um 2, 5, 10 oder 50 Euro zu kaufen.
Hier fehlt m.E. der wichtige Zusatz "sofern er die Möglichkeit dazu hat". Das erinnert mich an die "Freiheit", die manche Politiker verkünden. So könnte ich mir auch Biogemüse anbauen, einen DVD-Recorder oder ein Auto bauen, nur mit den Möglichkeiten hapert's.
Lagrein hat geschrieben: Aber ehrlich: Leute die sich darüber aufregen, kaufen sowieso nie und nimmer Wein im unteren Preissegment, sonder haben ihre Winzer, ihren Fachhandel und nicht zuletzt ihre „Fachlektüre“, die ihnen genau sagen, welchen Wein sie "trinken können" ohne Ihre Geschmackszellen zu sehr zu quälen.
Hier würde ich mir, gerade bei einem Posting in diesem Forum, etwas mehr Differenzierung wünschen.
Lagrein hat geschrieben: Letztlich ist es doch egal, ob der Wein den Eichengeschmack durch Lagerung in einem Eichenfass oder durch Zugabe von Eichenchips bekommt. Durch die größere Oberfläche der Chips, geht das eben viel schneller, was wiederum Zeit und Kosten spart, und die Chips selbst sind auch billiger als die Eichenfässer.
Es mag ja vielleicht egal sein, ist aber absolut nicht das Gleiche. Heißt das als weitere Konsequenz, nach Geschmack wird Sinatin 17 aus der umfunktionierten Maggiflasche zugegeben, oder "darf's noch etwas Ethylvanillin sein"?

Also, zunächst mal ruhig bleiben. Niemand regt sich hier auf, zumindest ich nicht. Ich habe auch nur meine Einstellung angerissen, weder behauptet, dass sie wichtig ist, schlüssig oder für andere gar prägend sein sollte. Vielmehr liegt mir der Weinbau in Deutschland am Herzen, klimatisch nun mal nicht so bevorzugt wie andere Regionen, oder genauer: sind mir die Winzer wichtig, die schon heute oft für ihre Weine nicht genügend bekommen(und das hat NICHTS mit den VK-Preisen im Handel zu tun). Die Übernahme "moderner" Vinifizierungsmethoden aus Übersee ist keine Lösung für den hiesigen Winzer, dazu sind die Produktionsbedingungen einfach viel zu unterschiedlich. Ich wünsche mir nicht, dass über sie eine ähnliche "Globalisierung" hinwegfegt wie über andere Bereiche, mit zu vielen Verlierern und nur wenigen Gewinnern (die Großvermarkter, wie man lesen kann, haben dem Ruf des deutschen Weins schon genügend Schaden mit der Plörre, die sie z.B. nach Japan exprtieren, zugefügt). Das ist naiv, ich weiß. Trotzdem versuche ich, danach zu handeln - und ganz ohne Heiligenschein.

Grüße, Dreizehn

Man kann Wein auch aus Trauben (oder Früchten) machen
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