Rebsortenreine Traubensäfte

Dreizehn
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Rebsortenreine Traubensäfte

Beitrag von Dreizehn »

Eben. Nicht die Geduld verlieren, temperiert lassen und den Ballon regelmäßig schwenken. Und wenn du das Gefühl hast dass es richtig ruhig geworden ist (Geschmacksprobe!), nochmal zuckern (als Lösung!), dass du theoretisch auf 11-12 Volt kommst. Wird schon.

Ein Schwarzes Loch befindet sich mit Sicherheit im Ansatz, fibroin. Richtig zu erkennen ist das aber erst, wenn der Wein restlos getrunken ist!

Intergalaktische Grüße, Dreizehn
felix
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Beitrag von felix »

Ja, das nächste Mal dann als Lösung :D :schlecht:

Tja, Anfängerfehler... Hat sich aber dennoch gut gelöst, das bisschen Zucker.

Gruß,
felix

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felix
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Beitrag von felix »

Hallo,

nachdem die Gasentwicklung schon seit zwei Wochen beinahe bei Null ist und außerdem die Selbstklärung eingesetzt und sich ein recht dicker Bodensatz gebildet hat, habe ich heute - um einen eventuellen Hefeböckser zu verhindern - das erste Mal die Scheurebe abgezogen.

Beeindruckt war ich von dem Geruch, der mir aus dem neuen Ballon entgegenströmte, als ich fertig mit Abziehen war: die Scheurebe war sehr deutlich zu erkennen mit ihrem typischen Aroma. Wenn das weiterhin so bleibt, dann hat sich die Investition in diesen Traubensaft gelohnt.

Gruß,
felix

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felix
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Beitrag von felix »

Hallo,

ich habe meine Scheurebe schon Ende Februar abgezogen, seitdem steht sie in meinem kühlsten Keller bei knapp 14°C. Inzwischen ist der Wein ziemlich klar, e ist nur noch eine leichte Trübung zu erkennen, aber man kann bereits alles, was hinter der 5-Liter-Flasche ist, bestens erkennen. Auch die Apfelstücke sind abgesunken, wie alles andere auch. Nur hat sich kaum Bodensatz gebildet. An manchen Stellen liegt es knapp einen Zentimeter hoch, an einigen Stellen ist aber nichts oder kaum etwas zu erkennen.

Meine Frage: Kann es sein, dass so wenig Hefe in dem Ansatz war, dass es so wenig Bodensatz gibt?

Gruß,
felix

[Dieser Beitrag wurde am 11.03.2006 - 00:10 von felix aktualisiert]

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Birgit
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Beitrag von Birgit »

In streng geklärten Traubensäften vermehrt sich Hefe meistens schlecht. Hört sich für mich also völlig normal an.

Gruß Birgit
Aus dem Feuerquell des Weines, aus dem Zaubergrund des Bechers,
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Dreizehn
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Beitrag von Dreizehn »

felix hat geschrieben: Hallo,
nachdem die Gasentwicklung schon seit zwei Wochen beinahe bei Null ist und außerdem die Selbstklärung eingesetzt und sich ein recht dicker Bodensatz gebildet hat, habe ich heute - um einen eventuellen Hefeböckser zu verhindern - das erste Mal die Scheurebe abgezogen...
Das hattest du am 27.02. geschrieben.
"Gärung fast beendet, Selbstklärung, dicker Bodensatz..."

Du hattest mit dem Abziehen den Wein auch vom Hefegeläger getrennt, so dass sich nun nicht mehr viele Hefezellen abgesetzt haben können (mangels Vorhandensein). Du solltest den Wein zur Klärung aber unbedingt kühler stellen, evtl. draußen, dunkel, bis -2°C.

Grüße, Dreizehn
felix
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Beitrag von felix »

Oh, äh, stimmt, das hatte ich geschrieben. Hab wohl irgendwie ein bisschen den Überblick verloren... *augenrollsmiley*

Ist natürlich völlig logisch, dass ich wenig Bodensatz bekomme.

Gruß,
felix

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Beitrag von felix »

Hallo,

meine Scheurebe steht ja jetzt schon ne ganze Weile (um die zwei Monate) im Keller. Doch seit zwei Wochen entdecke ich wieder eine leichte Gasentwicklung und aus dem Gäraufsatz riecht es angenehm fruchtig. Der Wein ist soweit aber klar, es ist also keine neue Trübung oder dergleichen. Ich gehe davon aus, dass er wieder leicht zu gären begonnen hat. Wie lange kann das so gehen?

Danke schon mal!

Gruß,
felix

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Beitrag von Fruchtweinkeller »

Dazu kann gibt es leider keine allgemeingültige Regel, dafür sind die Ansätze zu verschieden.

Geschwefelt war er?
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Beitrag von Dreizehn »

Sehe ich auch wie FWK, exakte Antwort wäre gleich stochern im Nebel.

Zwischenfrage: Wie erkennst du die Gasentwicklung - aufsteigende Gasbläschen im Wein oder Blubbern des Gärverschlusses?

2 Dinge könnten (zumindest theoretisch) eine Rolle spielen:

1. malolaktische Gärung (biologischer Säureabbau), führt aber bei einem 5-l-Gebinde wohl kaum zu erkennbarer Gasentwicklung

2. Volumenvergrößerung durch steigende Temperaturen, bei der Weinmenge wäre das aber wahrscheinlich mit 1 Blubb erledigt.

FWK fragt nach Schwefel, wieviel insgesamt?

Grüße, Dreizehn
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Beitrag von Fruchtweinkeller »

Ganz genau. Wegen der BSA hatte ich auch nach der Schwefelung gefragt ;)
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felix
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Beitrag von felix »

Hallo,

geschwefelt war er mit 0,5 g Disulfit beim Abziehen von der Hefe. Es steigen kleine Bläschen im Wein auf. Eim Blubb des Gäraufsatzes habe ich noch nicht beobachtet, aber ich setze mich natürlich auch nicht stundenlang in den Keller. Die Temperatur ist eigentlich kaum hochgegangen, höchstens um ein Grad, seit es draußen etwas wärmer wird.

Gruß,
felix

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