Ich bin also für einen neuen Orangenblütenansatz eh schon spät dran. Da bei diesem Melomel das intensive Aroma des Orangenblütenhonigs dominierend ist, sehe ich die zugegebenen Früchte mehr als Säurespender und weniger als Geschmackszugabe. Trotzdem stellt sich für mich jetzt die Frage, ob ich statt der roten Jo-Beeren, die ich beim letzten Ansatz verwendete, vielleicht Orangen nehmen sollte? Vielleicht sogar die hübschen Blutorangen, die könnten dem Wein eine interessante Farbe geben.
Sollte man das Orangenaroma nicht im Wein bemerken, macht das auch nichts. Mir ist eh der Geschmack des Orangenblütenhonigs wichtiger. Ich würde eine Saftgärung aus Saft von frisch gepressten Blutorangen durchführen. Eine Maischegärung tue ich mir sicher nicht an, da ich nicht viele Kilogramm Orangen filetieren möchte.
Oder sollte ich doch die wohl bewährte Methode mit den roten Jo-Beeren anwenden, die schon einmal ein sehr gutes Ergebnis lieferte. Zwei Ansätze mit Orangenblütenhonig sind mir zuviel, sonst würde ich beide machen.
Hat jemand von Euch Erfahrung mit diesen Melomels, und kann etwas zum unterschiedlichen Geschmack sagen? Ich weiß, dass Geschmack natürlich eine Geschmacksache und individuell verschieden ist. Vielleicht habt ihr aber doch den einen oder anderen Ratschlag für mich.
Euer Gärhard
[Dieser Beitrag wurde am 15.09.2012 - 09:33 von GaerHard aktualisiert]
