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Birgit
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Beitrag von Birgit »

Bei mir stinkt der Quittenwein am stärksten und meine Quitten sind gekocht. Stimmt also nicht :(

Birgit
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Asensegen
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Beitrag von Asensegen »

Fruchtweinkeller hat geschrieben: H2S entsteht normalerweise durch Reduktion des Sulfats im Most (...)
Ich kann Dir da jetzt nicht so ganz folgen, weil ich keine besondere Leuchte bin was Chemie angeht... :schlecht:
Also ich hab wohl gelesen das in dem Nährsalz Sulfat enthalten ist, aber im Honig? Oder reichen die Mengen des Nährsalzes schon? Oder hat da mal wieder jemand quatsch geschrieben (@Sulfat im Nährsalz)...? :?:
Auf der anderen Seite ist natürlich die genaue Zusammensetzung des Honigs sehr unterschiedlich und die genauen chemischen Prozesse wahrscheinlich dadurch nur sehr schwer nachvollziehbar...

Ich hoffe das wird jetzt nicht zu speziell...

Ich hab übrigens das Gefühl das der Gestank schon nachlässt! Kann aber auch sein das ich mich einfach dran gewöhnt hab ;)


@fibroin
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Fruchtweinkeller
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Beitrag von Fruchtweinkeller »

Sulfat im Nährsalz wird benötigt für das gute Wachstum der Hefen, andererseits kann es halt die H2S-Bildung fördern. Wieviel Sulfat im Honig ist kann ich spontan nicht sagen, da müsste ich recherchieren. Ich vermute aber dass es nicht allzu viel sein wird.
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Asensegen
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Beitrag von Asensegen »

Ich bin im Moment etwas perplex...
Ich habe gestern malwieder meinen Malz-Met schwenken wollen, da viel mir auf, das er ungewöhnlich klar ist und sich im Gärrohr nichtsmehr tut.
Dann hab ich mal an meinen Fingern abgezählt wie jung er denn nun war und da kam ich ich beim besten Willen nicht über 5 Tage (den gestrigen mitgezählt).
Heute hab ich ihn dann mal probiert und könnte mir jetzt in den A*** beißen das ich kein Vinometer habe, denn er schmeckt schon grauslig trocken!
Das heißt ja das die zuckersüße Malzwürze von 1kg Malz und 2kg Honig zusammen auf insg. 10l Flüssigkeit nach nicht ganz 5 Tagen komplett vergoren sind...
Bis das Vinometer ausgeliefert wird dauerts ja leider noch, also werde ich dann jetzt einfach mal mit 500g Honig nachzuckern. Oder sollte ich direkt 1kg nehmen?
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Birgit
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Beitrag von Birgit »

Nimm 500g Honig,nachschütten kann man immer.

Birgit
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fibroin
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Beitrag von fibroin »

Man ist schon mal erstaunt, wie schnell die Hefen einem den Zucker zersetzen. Manchmal dauert das Wochen und dann ist es in weingen Tagen erledigt. Aber zu Beginn, wenn wenig Alkohol gebildet sind ist die Leistungen der Hefen oft ungebremst.

Macht nichts, nachzuckern! 8-)

@Asensegen
Ich komme zwar nicht aus dem Ruhrgebiet, aber es interessiert mich, wer hier im Forum in meiner Nähe Weine macht. Bin aus Wuppertal, und machmal samstags nachmittags in Gedanken in Gelsenkirchen. :D
Wenn du dich wohlfühlst, mache dir keine Sorgen. Das geht wieder vorbei.
Asensegen
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Beitrag von Asensegen »

fibroin hat geschrieben: (...) machmal samstags nachmittags in Gedanken in Gelsenkirchen. :D
Das kann nur eines bedeuten... 8-)
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Beitrag von Asensegen »

Ich habe gestern malwieder den Waldmet "nachgehonigt" und weil der Balon schon so voll war hab ich etwas met abgezogen, darin 1kg Honig glöst (das geht bei so kleinen Mengen sogar ohne Erwärmen erstaunlich gut).
Nun also die Mischung zurück in den Balon. Der war mir jetzt aber schon ein bisschen zuu voll; also habe ich etwa 300ml wieder abgezogen.
Diese habe ich nicht sofort weggeschüttet, sondern über Nacht abgedeckt stehen lassen. Heutnachmittag fiel mir das wieder ein und ich hab mal nachgesehen und da stieg mir ein unangenehmer Lösungsmittelgeruch in die Nase, jedoch kein Essiggeruch!
Jetzt hoffe ich das die im Becher eingeschlossene Luft dafür verantwortlich war und ich nicht um meine schönen 25l bangen muss...
Ich frage mich aber ob ich vorsichtshalber den ganzen Ansatz etwas schwefeln sollte.
Es ist zwar keine Luft mehr im Balon, aber wer weiß was da heranwächst...
Wieviel Alkohol ich drin hab kann ich leider noch nicht messen, aber insgesamt sind mitlerweile 7,5kg Honig in den 25l versenkt worden und es blubbert immernoch kräftig.

Mein kleiner Malzmet (10l) hat übrigens mitlerweile schon 3kg Honig verputzt (und nicht zu vergessen 1kg Malz) und er blubbert immernoch wie am ersten tag :)
Der Malzgeschmack ist allerdings schon fast komplett vom Honig überdeckt (ich weiß, das gibt sich noch ein bisschen mit der Lagerung).
Aufjedenfall habe ich die letzten 500g Honig mal gekocht und den Schaum abgeschöpft.
Den Honigkauf hatte ich in Auftrag gegeben und das Ergebnis war die völlig falsche Honigsorte (so ein X-Mischzeug für 1€, schmeckte nicht sehr überzeugend).
Also entweder aufs Butterbrot damit, oder abkochen hab ich mir gedacht ;)
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Beitrag von Birgit »

Lösungsmittelgeruch in dem Stadium deutet auf Essigbakterien hin, die riechen extrem nach Uhu.

Da Du in deinem Ballon noch eine Gärung hast, sollte sich kein Sauerstoff im Ballon befinden, also keine Essigoxidation möglich sein.

Ich würde mir aber mal überlegen wo Essigbakterien her kommen können (natürlicher Bioessig in der Nähe verarbeitet?)

Gruß Birgit
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Beitrag von Asensegen »

Nein, es befindet sich keine Form von Essig in der Wohnung.
Falls Du mit Nähe die nähere Nachbarschaft meinst, ebenfalls Fehlanzeige, ich wohne mitten in Gelsenkirchen (!) ;)
Aber sind Essigbakterien nicht fast überall in der Luft, genau wie Milchsäurebakterien?
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Fruchtweinkeller
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Beitrag von Fruchtweinkeller »

Ja, die kleinen Kerle sind recht verbreitet und machen schon einmal Unfug. Nur wenn man eine Essigmutter heranzüchten will funktioniert es nicht :)
Also zuvor roch er normal, nachdem er über Nacht offen stand roch er nach Lösungsmittel? Wie Birgit schon sagt: Solange es gärt und der Ansatz verschlossen ist haben Essigsäurebakterien keine Chance. Wenn er gut riecht würde ich die Schwefelung lieber lassen. Der Schwefel würde die Hefen nicht umbringen, kann die Gärung aber verlangsamen. Lieber weiter gären lassen damit Du schnell auf hohe Alkoholwerte kommst.
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Beitrag von Asensegen »

Ja ja, so ist das mit den chaotisch-systematisch gesteuerten Dingen. ;)
Versucht man ein Feuer zu entzünden, will es nicht gelingen. Will man einen Brand vermeiden, so brennt plötzlich sogar Asbest :D
Aber zurück zum Problem:
Auf der HP steht, das es meist von Essigbakterien kommt, aber nicht immer.
Und das es dann einhergeht mit Essiggeruch. Das ist aber nicht der Fall!
Offen stand er auch nicht direkt, also er war schon relativ dicht abgedeckt.
Allerdings war im Vergleich zur Menge an Met relativ viel Luft mit eingeschlossen.
Und wie gesagt, vorher war alles wie es sein soll!
Den Schwefelgeruch bin ich übrigens mitlerweile los :)
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