Malzwein
Malzwein
Hallo,
hoffe, im richtigen Forum zu sein!
Habe noch ca. 10kg Malzschrot im Keller (von
meinen nicht so erfolgreichen Brauversuchen übrig
geblieben) .
Hat jemand ein Rezept wie man daraus Malzwein oder
einen "Malzmischwein" herstellen kann?
Vieleicht steht es auch schon irgendwo- nur wo?
danke im voraus
Gruß Steffen
hoffe, im richtigen Forum zu sein!
Habe noch ca. 10kg Malzschrot im Keller (von
meinen nicht so erfolgreichen Brauversuchen übrig
geblieben) .
Hat jemand ein Rezept wie man daraus Malzwein oder
einen "Malzmischwein" herstellen kann?
Vieleicht steht es auch schon irgendwo- nur wo?
danke im voraus
Gruß Steffen
- Fruchtweinkeller
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Malzwein
Hallo Steffen,
also das Thema gehört eingentlich eher zu den Brierbaurern Wir haben uns an Malzwein noch nicht versucht, aber wir haben ein Buch dazu, in dem ich gerade blättere (siehe auch Literaturliste).
Im Prinzip wird Malzwein wohl wie ein Bier hergestellt, also auf Grundlage von Malz und Hopfen, der gekocht wird. Der Stammwürzegehalt ist höher, damit mehr Alkohol gebildet werden kann. Traditionell enthielt der Malzwein oft hohe Mengen an Milchsäure aufgrund der hohen Konzentration von Milchsäurebakterien, die sich wohl an Geräten festgesetzt hatten und erst einmal eine Milchsäuregärung gemacht haben. Dadurch bekam das Getränk wohl einen sauren und "weinhaften" Charakter. Das scheint heute aber nicht en vogue zu sein. Früher wurde das Gebräu wohl lange in Holzfässern gelagert und bekam dadurch ein ganz eigenes Aroma. Auch heute soll es lange reifen vor dem Genuss.
Es wird nichts bringen, die Rezepte hier abzuschreiben. Erstens sehe ich (als nich-Bierexperte) keinen großen Unterschied zum herkömmlichen Bierbrauen. Die Alkoholgehalte sind auch nicht so außergewöhnlich hoch, da wird schon einmal 11% erreicht, das ist aber alles Außerdem gibt da allerlei Angaben, welche Hopfensorte wann dazugegeben wird und wie lange das dann gekocht wird. Ich vermute, die Sorten wirst Du hier eh nicht bekommen.
Fazit: Mach ein normales Bier mit hohem Alkoholgehalt. Lass den Ansatz nach der Gärung noch 7 bis 10 Tage warm stehen, anschließend wird der Ansatz kalt gestellt (4°C). Nach etwa einer Woche wird von der Hefe abgezogen und optional gefiltert. Danach soll das Getränk im Fass oder in der Flasche reifen, wenigstens einige Monate.
[Dieser Beitrag wurde am 28.04.2005 - 21:01 von Fruchtweinkeller aktualisiert]
also das Thema gehört eingentlich eher zu den Brierbaurern Wir haben uns an Malzwein noch nicht versucht, aber wir haben ein Buch dazu, in dem ich gerade blättere (siehe auch Literaturliste).
Im Prinzip wird Malzwein wohl wie ein Bier hergestellt, also auf Grundlage von Malz und Hopfen, der gekocht wird. Der Stammwürzegehalt ist höher, damit mehr Alkohol gebildet werden kann. Traditionell enthielt der Malzwein oft hohe Mengen an Milchsäure aufgrund der hohen Konzentration von Milchsäurebakterien, die sich wohl an Geräten festgesetzt hatten und erst einmal eine Milchsäuregärung gemacht haben. Dadurch bekam das Getränk wohl einen sauren und "weinhaften" Charakter. Das scheint heute aber nicht en vogue zu sein. Früher wurde das Gebräu wohl lange in Holzfässern gelagert und bekam dadurch ein ganz eigenes Aroma. Auch heute soll es lange reifen vor dem Genuss.
Es wird nichts bringen, die Rezepte hier abzuschreiben. Erstens sehe ich (als nich-Bierexperte) keinen großen Unterschied zum herkömmlichen Bierbrauen. Die Alkoholgehalte sind auch nicht so außergewöhnlich hoch, da wird schon einmal 11% erreicht, das ist aber alles Außerdem gibt da allerlei Angaben, welche Hopfensorte wann dazugegeben wird und wie lange das dann gekocht wird. Ich vermute, die Sorten wirst Du hier eh nicht bekommen.
Fazit: Mach ein normales Bier mit hohem Alkoholgehalt. Lass den Ansatz nach der Gärung noch 7 bis 10 Tage warm stehen, anschließend wird der Ansatz kalt gestellt (4°C). Nach etwa einer Woche wird von der Hefe abgezogen und optional gefiltert. Danach soll das Getränk im Fass oder in der Flasche reifen, wenigstens einige Monate.
[Dieser Beitrag wurde am 28.04.2005 - 21:01 von Fruchtweinkeller aktualisiert]
90% of everything is crap... Except crap. 100% of crap is crap.
(Too much coffee man)
The amount of energy needed to refute bullshit is an order of magnitude bigger than to produce it.
(Brandolini's law)
PMs mit Fragen werden ignoriert
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Malzwein
Hallo Steffen,
vielleicht sind auch unsere Mischweine für dich interessant. Die Rezepte findest Du auf der Homepage:
www.fruchtweinkeller.de/Wine/rezepte.html
Wir haben auch hier im Forum schon mal über Honigweim mit Malz diskutiert:
www.foren.de/system/index.php?id=frucht ... did=977581
Gruß Birgit
vielleicht sind auch unsere Mischweine für dich interessant. Die Rezepte findest Du auf der Homepage:
www.fruchtweinkeller.de/Wine/rezepte.html
Wir haben auch hier im Forum schon mal über Honigweim mit Malz diskutiert:
www.foren.de/system/index.php?id=frucht ... did=977581
Gruß Birgit
Aus dem Feuerquell des Weines, aus dem Zaubergrund des Bechers,
sprudelt Gift und süße Labung, sprudelt Süßes und Gemeines;
nach dem eig'nen Wert des Zechers, nach des Trinkenden Begabung! (Friedrich von Bodenstedt)
Sorry, aber ich antworte nicht auf PMs, die inhaltlich ins Forum gehören!
sprudelt Gift und süße Labung, sprudelt Süßes und Gemeines;
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- Fruchtweinkeller
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Malzwein
Erfahrungsberichte sind ausdrücklich erwünscht
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Malzwein
Hallo, alle zusammen!
Habe mich an den "Malz-Honigwein" rangewagt.
Kurzer Bericht:
02.Mai
-500g Malzschrot 45min in 3,5l Wasser bei 65 Grad gehalten
(Maltoserast)
-durch ein Sieb
-nochmal mit 0,5l kochenden Wasser übergossen
-Zucker gemessen-40 Öchsle
-20g "Mixacid"
-500g Honig-danach 75 Öchsle
-Hefenährsalz
-Hefe "Burgunder"
-guter Gährstart
08.05.
-Gährung sehr langsam
-von Bodensatz in neuen Behälter gezogen
-250g Honig
-blubbert wieder
Der Geschmack war wie der, den ich von der Metbereitung kenne-
vom Malz keine Spur.
Gruß Steffen
Habe mich an den "Malz-Honigwein" rangewagt.
Kurzer Bericht:
02.Mai
-500g Malzschrot 45min in 3,5l Wasser bei 65 Grad gehalten
(Maltoserast)
-durch ein Sieb
-nochmal mit 0,5l kochenden Wasser übergossen
-Zucker gemessen-40 Öchsle
-20g "Mixacid"
-500g Honig-danach 75 Öchsle
-Hefenährsalz
-Hefe "Burgunder"
-guter Gährstart
08.05.
-Gährung sehr langsam
-von Bodensatz in neuen Behälter gezogen
-250g Honig
-blubbert wieder
Der Geschmack war wie der, den ich von der Metbereitung kenne-
vom Malz keine Spur.
Gruß Steffen
Malzwein
Hallo zusammen,
so, der Malzmet ist fertig.
Klingt gut - schmeckt aber eher schlecht .
Der Malzgeschmack ist nicht mal mehr zu erahnen und
das "Metaroma" kommt stark hervor.
Werde ihn im Keller in die hinterste Ecke stellen und ihn im nächsten Jahr noch mal kosten - sonst Ausguß.
Gruß Steffen
so, der Malzmet ist fertig.
Klingt gut - schmeckt aber eher schlecht .
Der Malzgeschmack ist nicht mal mehr zu erahnen und
das "Metaroma" kommt stark hervor.
Werde ihn im Keller in die hinterste Ecke stellen und ihn im nächsten Jahr noch mal kosten - sonst Ausguß.
Gruß Steffen
Malzwein
Was hattest du denn für einen Geschmack haben wollen? Ich denke mir, bei neuen Kreationen muß man schon mit einem Überraschungsmoment rechnen.
Wenn du dich wohlfühlst, mache dir keine Sorgen. Das geht wieder vorbei.