Honig im Test ( Link )

Verwendung der nötigen Zutaten
Prolian
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Beitrag von Prolian »

Hallo,

grade zum Thema Honig mal gegoogled.

www.freenet.de/freenet/fit_und_g … index.html

Da kann man nal sehen was man so in sich reinfrisst.

Interessant wirds dann wenn man grössere Mengen für Wein verwendet.

MfG
Neugierer
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Beitrag von Neugierer »

Hallo !

Neben der beruhigenden Wirkung ist der Test mind. ein Grund mehr sich selber Bienen in den Garten zu stellen.

Gruß
Neugierer
... dessen Bienchen anscheinend alle recht gut über den Winter kommen !
Gruß, Neugierer ...

Lecker Honig, lecker Wein .... so soll es sein !
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NoDimension
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Beitrag von NoDimension »

Also der Honig den wir essen und den ich auch für Met benutze hat mit gut abgeschnitten. Sogar besser als der teure Langnesehonig. Von daher bin ich denk ich auf der sicheren Seite.

Beim Imker weißt auch nich ob der was taugt. Es sei denn du kennst ihn persönlich und hast etwas Ahnung davon.
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JasonOgg
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Beitrag von JasonOgg »

NoDimension hat geschrieben:Es sei denn du kennst ihn persönlich
Stimmt!

Der eine ist etwas weit weg und weit in den siebzigern, der hat mir mal alles gezeigt und erklärt.

Der andere auf dem Markt ist sehr engagiert. Mit dem habe ich mich schon so oft über Obst, Gemüse, Honig, Gott und die Welt unterhalten, dem vertraue ich auch.
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Beitrag von Neugierer »

Hallo !

@NoDimension und alle Kanada-Raps-Klee oder Organgenblüten-Honig Esser

Ganz bestimmt will ich Dich nicht belehren, nur soviel: In Deutschland kommen auf 1000 Einwohner etwa 1 Imker da kann man sicher einen in seiner Gegend finden.
Leider bekommt man dort halt nicht das Imkerglück für 1,79€ oder den Eyklayptushonig aus sonstwoher ...
Wer einmal gesehen hat wie und in welchen Behältnissen Honig in den deutschen Hafen anlandet, ist froh das wir hier den kleinen Imker um die Ecke haben.
Da brauchen wir nicht einmal über die in Deutschland/Europa nicht zugelassenen und auch nicht legal erhältlichen aber sonst weltweit eingesetzten Medikamente zu sprechen.
Oder über den leckeren Honig aus amerikanischen Monsanto Raps ... genetisch veränderte Pollen können nach meinem wissenstand so bisher noch garnicht nachgewiesen werden.

@JasonOgg
... so gehts auch ... !!!

Gruß
Neugierer
... ist froh das er sich um seinen Honig keine Gedanken zu machen braucht !
Gruß, Neugierer ...

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JasonOgg
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Beitrag von JasonOgg »

neugierer hat geschrieben:Honig aus amerikanischen Monsanto Raps
Biophar war ja mal deswegen sehr in Verruf geraten, haben aber seither versichert keine Zutaten zu verwenden, die aus gentechnisch veränderten Pflanzen hergestellt wurden.

Das macht allerdings nur einen kleinen Teil der Qualitätsbeurteilung aus, mir allerdings einen sehr wichtigen.
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Beitrag von SoongJr »

Also solang keine gesundheitsschädlichen Stoffe drin sind (dieses Beruhigungsmittel is natürlich doof...) zählt vor allem: Hauptsache, es schmeckt. Erinnert mich daran, den Honig für meinen ersten Ansatz vorher zu probieren ;) Wenn der chemisch schmeckt geht der gnadenlos zurück. Gehört natürlich ein feiner Geschmackssinn dazu, beurteilen zu können, ob der Akazienhonig wirklich von Akazien stammt...

Wenn ich eh nur Blüten- oder Waldhonig verarbeite, geh ich natürlich zum Imker um die Ecke, da spar ich mir jede Menge Transportkosten, ich zahl nicht die Gewinnspanne für drei Zwischenhändler und fördere auch noch die lokale Wirtschaft. Aber wie schon gesagt: Der hat halt keine Kastanien da rumstehn, wo soll der Kastanienhonig her haben?


Bis dann
Sven
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Beitrag von NoDimension »

neugierer hat geschrieben: ...Wer einmal gesehen hat wie und in welchen Behältnissen Honig in den deutschen Hafen anlandet, ist froh das wir hier den kleinen Imker um die Ecke haben...
Wenn es danach geht wie gewisse Sachen hergestellt/gelagert/transportiert werden dann darfst wahrscheinlich die hälfe aller lebensmittel im Supermarkt nich essen.

Und beim Imker um die Ecke kannst auch nicht 100% von ausgehen das die nur beste Qualität haben. Mein Cousin hatte früher auch 4 Völkern. Er meinte das es genug schwarze Schafe unter den Imkern gibt. Also ist es gehopst wie gesprungen wo der "Schrott" herkommt. Da kannst im Supermarkt wie beim Imker auf die Klappe fallen.
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Beitrag von SoongJr »

Aber wenigstens unterstützt du das lokale Kleingewerbe und hast wenigstens ne bessere Chance, an guten Stoff zu kommen.

Und wenn der Honig doch nach Fremdstoffen schmeckt, haste jemanden vor Ort, der dir direkt Rechenschaft ablegen kann. So nen Supermarktazubi kannste anschnauzen wie du willst, was soll der machen? Kann ja nich mal was dafür, und an die, die verantwortlich sind, kommste net ran. Dem Imker kannste klipp und klar sagen, was dir nicht passt. Obs was hilft is dann die andere Frage.

Naja, ich schenk mal unserer "Imkerei Müller" nen Kastanienbaum :p


Bis dann
Soong
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Beitrag von Neugierer »

Hallo Ihr Frucht- und Honigweinbrauer !

.... bischen länger - es lies hoffentlich trotzdem noch Jemand !
JasonOgg hat geschrieben: Biophar war ja mal deswegen sehr in Verruf geraten, haben aber seither versichert keine Zutaten zu verwenden, die aus gentechnisch veränderten Pflanzen hergestellt wurden.
Meineserachtens ist das einzig Ökologische an Biophar das "Bio" im Namen ....
SoongJr hat geschrieben: Also solang keine gesundheitsschädlichen Stoffe drin sind (dieses Beruhigungsmittel is natürlich doof...) - Der hat halt keine Kastanien da rumstehn, wo soll der Kastanienhonig her haben?
Hast Du mich oben gelesen ? - Man verwendet im außereuropäischen Ausland Stoffe zur Bienenbehandlung die in Europa nicht zugelassen sind. Diese Stoffe werden bei Untersuchungen in Deutschland aber auch erst garnicht gesucht - weil hier ja verboten !
NoDimension hat geschrieben: ... hälfe aller lebensmittel im Supermarkt nich essen.

Und beim Imker um die Ecke kannst auch nicht 100% von ausgehen das die nur beste Qualität haben. Mein Cousin hatte früher auch 4 Völkern. Er meinte das es genug schwarze Schafe unter den Imkern gibt. Also ist es gehopst wie gesprungen wo der "Schrott" herkommt. Da kannst im Supermarkt wie beim Imker auf die Klappe fallen.
Gut, natürlich kaufe ich auch im Supermarkt und Dicounter ... bin bestimmt kein Heiliger oder komme aus dem Selbsversorgerforum ...

Der Imker um die Ecke hat den Vorteil das er Bienenbehandlungsmittel die hier verboten sind auch nicht kaufen kann, somit also auch nicht hier bei seinen Bienen einsetzen kann.
[Deshalb kaufe ich mein Geflügelfleisch bei einem Arbeitskollegen der sein Tiere auf der Wiese hält. Das Rindfleisch kaufe ich im 1/8 Rind beim Hofladen um die Ecke.]

Der Honig vom Imker hier ist nicht gefiltert, das bedeutet er besitzt Pollen aus der Region, die wirken nachweislich Antiallergen für heuschnupfengeplagte Nasen.
Für Dich hat es den einen Vorteil das er Dir zeigen kann wo und womit er arbeitet, so das Du Dir ein eigenes Bild machen kannst.

Zumindest in meiner Gegend arbeiten die meisten Imker ausschließlich mit natürlichen Säuren bei der Bienenbehandlung: Ameisensäure, Milchsäure (schüttest Du auch in den Wein) und Oxalsäure (z.B. im Rabarber zu finden). Da kommt kein Thymol, Bayovar, Perizin (in Deutschland zugelassen) in die Bienestöcke.

Gruß
Neugierer

... Ameisen- und Oxalsäure finden auch in Lahntaler Bienenstöcken ihre Anwendung.
Gruß, Neugierer ...

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Catwiesel
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Beitrag von Catwiesel »

...und Oxalsäure...

die ich dachte ungesund ist und darum aus dem rabarber herausgeholt wird bevor wir wein draus machen.?!
Wer nicht liebt Wein, Weib und Gesang, der bleibt ein Thor sein Leben lang.
(Martin Luther)

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Beitrag von Neugierer »

Hallo Catwiesel !

Ich hoffe Du weiß, zwischen Gift und Medizin steht in vielen Fällen lediglich die Dosierung !

Vieles was Du zu Dir nimmst ist giftig kommt nur auf die Menge darauf an ...

Oxalsäure ist neben Rhabarber in ähnlichen, teils aber auch erheblich höheren Mengen enthalten in:
Sternfrucht, Sauerklee, Sauerampfer, Mangold und Spinat irgendwoher muß der natürliche (aber sehr geringe) Oxalsäuregehalte im Honig ja auch kommen.

Hingegen rechnet wohl kaum einer damit das in Petersilie, Kakao oder auch Schokolade nicht unerhebliche Mengen von Oxalsäure vorhanden ist.

Leider ist in der Zeit von Varroa Destructor eine Behandlung notwenig, hierzu verwendet eben ein biologisch oder naturnaher Imker die von mir angesprochenen Säuren und nicht die von (Nerven-)gifte der großen Chemiekonzerne.

Neugierer
... will seinen eigenen Honig ja guten Gewissens selber essen können.

[Dieser Beitrag wurde am 08.01.2008 - 16:36 von neugierer aktualisiert]
Gruß, Neugierer ...

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