Alkoholgehalt in g/l

Olli
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Alkoholgehalt in g/l

Beitrag von Olli »

Hallo alle zusammen!

könnt ihr bitte in euren rezepten den alkoholgehalt in
g/l im fertigen wein angeben?? wäre wesentlich einfacher so anzureichern, weil ich glaube dass es da wie mit trauben läuft! für mich wäre es wesentlich einfacher da ich nichts von dieser zuckerung nach gefühl halte und es lieber relativ genau ausrechne!!

Grüße

Olli b. A. Franken
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Fruchtweinkeller
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Beitrag von Fruchtweinkeller »

Hallo Olli,

erhlich gesagt verstehe ich Deine Frage nicht. Wir streben keinen bestimmten Alkoholgehalt an, insofern macht die Angabe eines Alkoholgehalts in den Rezepten keinen Sinn. Siehe auch die umfangreiche Darstellung im Kapitel "Zucker" auf der Homepage.

Die Umrechung von Volumen- in Massenprozent ist doch wohl nicht Dein Problem?

Tschau Andreas
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Birgit
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Beitrag von Birgit »

Vor allen Dingen eines: Wie um alles in der Welt, sollen wir den Zuckergehalt der Früchte voraussehen?

Gruß Birgit
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Olli b. A. Franken
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Beitrag von Olli b. A. Franken »

Hallo!!! da ich in besitz eines refraktometers bin kann ich den zucker des weines in grad öchsle bestimmen und dann umrechnen!!! und so kann ich auf einen bestimmten wert anreichern!!! oder soll ich einfach so viel zuckern bis die hefe abstirbt durch den vorhandenen alkohol!! aber sind 15-16% vorhandener alkohol nicht zu viel für einen fruchtwein!! würde ein wein bei 11-13% vorh. alk. nicht besser schmecken? oder ist dies bei fruchtweinen nicht der fall!
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Fruchtweinkeller
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Beitrag von Fruchtweinkeller »

Wenn Du eine Nachgärung z.B. durch Filtration sicher verhindern kannst steht der Berechnung ja nichts im Wege. Trotzdem verstehe ich nicht wieso Dir dabei Alkoholangaben in den Rezepten helfen würden. Dir ist bewusst dass der Zuckergehalt der Früchte von Jahr zu Jahr sehr stark variieren kann? Man kann deshalb unmöglich sagen: Nimm X kg Früchte und Y kg Zucker und Du hast Z % Alkohol.
Wobei der Fruchtweinbereiter auf ein weiteres Problem stößt bei der genauen Bestimmung der Zuckermenge. Nimm mal unser Rezept für Wein aus Dörrfrüchten. Es gibt keine Möglichkeit (zumindest nicht für den Hobbywinzer), den Zuckergehalt in den Früchten genau zu bestimmen.

[Dieser Beitrag wurde am 07.11.2005 - 20:34 von Fruchtweinkeller aktualisiert]
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Josef
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Beitrag von Josef »

Hallo olli,
so ganz verstehe ich dein Problem auch nicht. Kann es sein, das du den Zuckergehalt vorher genau bestimmst, und ihn anschließend komplett vergärst, damit du den Alkoholgehalt ziemlich genau angeben kannst?
Tompson
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Beitrag von Tompson »

Würde ich sagen.
Ein Anhänger der klassischen Einmalzuckermethode vermutlich.

@Oli
Wir hängen hier mehrheitlich der Nachzuckermethode an, also dem schrittweisen Zugeben von Zucker und Honig während der Gärung. Damit interessieren uns solche von Dir gewünschten Angaben nicht.
Je nachdem, ob man im Besitz eines Filters ist oder nicht, kann man die Gärung per Sterilfilterung an einer bestimmten Stelle abbrechen (z.Bsp. also bei 11-13%Vol.) oder man kann/muß es bis bitteren Hefetod gären lassen.
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Beitrag von Olli »

Hey leute!!!
mein problem ist ganz einfach!! schmeckt ein wein bei 11-13% alkohol besser als ein wein mit vielleicht 15-16%??? ich weiss dass die früchte immer unterschiedlich süss sind, deshalb ja dass refraktormeter womit ich den zucker bestimme!! diesen rechne ich in alkohol um und so kann ich ausrechnen wieviel zucker ich benötige um auf den gewünschten wert in vol% alkohol zu kommen. da ich ein fan von trockenen weinen bin ist mir die nachzucker methode zu unsicher!!! (ps: ich bin in besitz eines sterilfilters) viele grüsse
Birgit
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Beitrag von Birgit »

Da Fruchtweine einen wesentlich kräftigeren Geschmack als Traubenweine haben, passt der hohe Alkoholgehalt ausgezeichnet zu Ihnen.
Ich mache es immer so, das ich den passenden Restzuckergehalt immer bei der Sterilfiltration einstelle. Da der Restzuckergehalt bei jedem Wein eine eigene Vorrausetzung hat, durch die Zusammensetzung der Säuren, des Aromas, des Glyceringehaltes, Gerbsäuregehaltes usw. stelle ich jeden Wein individuell ein, um ihm gerecht zu werden. Eventuelle Stärken hervorzuheben oder in schwachen Jahren den Restzucker als Geschmacksverstärker zu nutzen.

Gruß Birgit
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Beitrag von Fruchtweinkeller »

Was ist an der Nachzuckermethode zu unsicher?? Gären mit wenig Zucker bis er trocken ist, nachzuckern und gären bis zum gewünschten Alkoholgehalt, Süßreserve oder Zucker je nach Geschmack hinein, sterilisieren. Sicherer geht es ja wohl kaum.

Auf das technische Problem mit dem Refraktometer bei manchen Weinsorten hatte ich schon hingewiesen.
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Beitrag von Tompson »

Mal davon abgesehen.

Ich halte in einigen Fällen (das kommt schon auf den Geschmack an, ja?) auch was von niedrigen Alkoholgehalten.
Dem steht ja auch nichts entgegen, wenn Du mit Deinem Sterilfilter Flaschenbomben vermeiden kannst.

Mit der Nachzuckerei kannst Du ohne Messerei und Rechnerei am Anfang an jedem Dir beliebigen Punkt die Gärung beenden. Einfach, wenn es Dir gut erscheint, keinen Zucker mehr zugeben. :-x
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Beitrag von Olli »

Vielen dank für die antworten!!! ich glaube ich werde einfach ausprobieren wie der wein mir am besten schmeckt!!! viele grüsse
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