Magnetrührer für Weinballone

[Chesten]

tiga brachte mich auf die Idee wenn, ich wie jetzt im Urlaub bin das "Schütteln" durch einen Magnetrührer machen zu lassen.
ich hatte so manch einen mulligen Moment im Urlaub als ich sehr guten griechischen Wein probierte.
Wire hatten ein lokales Weingut besucht an unseren Hochzeitstag besucht. Und es wurden die Trauben gerade verarbeitet. Die Presse war "etwas" großer als im Hobbybereich, nicht nur die Presse !
Aber wenn man 140k Flaschen im Jahr verkauft dann braucht man halt größeres Gerät !
Ich hatte die Sorge das meine Weine "kippen" könnten weil diese sich noch in der Gärun befinden, ziemlich am Ende ja, aber trotzdem... Wäre sehr schade um die Beeren und den Honig.Gestern ca.'ne Stunde als wir wieder Zuhause waren "mussten" Proben gezogen werden. Alles super mit meinen Weinen !

Jetzt zum Thema:

Ich hatte mir überlegt wenn ich wieder im Urlaub bin meine Ansätze mit einer Zeitschaltuhr mi einem Magnetrührer rühren zu lassen dami die Hefe nicht gammeln kann.
Hier meine Überlegungen zu dem Thema.
Ich müsste mir ein (Stütz-)"Gestell" basteln damit meiner 10er Glasballone mit dem ganzen Gewicht nicht auf der Platte stehen, diese wäre auch zu klein von der Fläche her um da drauf stabil zu stehen. Wahrscheinlich reichen ein paar Holzklötze...
Meine Glasballone haben eine nach oben gewölbten Boden. Kann dann überhaupt gerührt werden ?
Außerdem ist das Glas viel dicker als bei üblichen Bechergläsern, meine Frage mit dem gewölbten Boden, kann dies überhaupt klappen ?

tiga hatte günstige geräte gefunden bei Ebay:
https://www.ebay.de/itm/315680604579

Denkt ihr ich sollte es wagen und einfach mal es ausprobieren?
Oder denkt ihr "ne lass ma lohnt net ! "?

[Fruchtweinkeller]

Lass es. So ein Dingelchen ist brauchbar für eine Säuretitration oder um mal ein wenig Zucker oder Honig zu lösen, für größere Volumina brauchst du wirklich schweres Gerät: Die Kraft, mit welcher der Rührfisch "festghalten" wird, muss sehr groß sein, damit der Rührer sich nicht selbständig macht. Und vor allem brauchst du ein unten flaches Gefäß, Weinballone mit ihrer Rundung sind ein no-go. Da macht sich der Rührfisch selbstständig, und dann hast du keine ausreichende Bewegung mehr.

Ich habe diverse Magnetrührer verschiedener Größen, leider habe ich von den beiden Schlachtschiffen keine Bilder parat. Die sind auch irgendwo im Keller, und ich weiß aktuell gar nicht, in welchem genau, blödes Umzugschaos. Ich schaue mal, ob ich die Dinger mittelfristig wiederfinde.

Der eine müsste ein Variomag Maxi mit Telemodul sein, ähnlich diesem hier: https://www.ricardo.ch/de/a/variomag-el ... 215728950/ Meine Version ist aber moderner, mein Telemodul hat ein gescheites Display, und ich kann verschiedene Rührprogramme wählen. Den habe ich vor vielen Jahren gebraucht für einen angenehm niedrigen, dreistelligen Eurobetrag in der Bucht bekommen. Aktuell dürfte der eher den dreifachen Preis bringen. Schlachtschiff 2 ist ein uraltes, rein mechanisches Mistding, lag gebraucht vor noch mehr Jahren im mittleren zweistelligen Eurobetrag. Dafür quietscht und ächzt das Ding, als wenn es jeden Moment zusammenbricht. Ich weiß nicht, ob ich den unbeaufsichtigt laufen lassen würde.

Bei wirklich großen Gebinden muss eher ein wirklich großer Überkopfrührer ran (aber wie will man die Welle im Hobbybereich luftdicht bekommen?), pragmatisch wäre eine Lösung mit Zirkulation durch Pumpen. Solche Gärbehälter gibt es glaube ich auch im Bierbereich.

[tiga]

Ich verwende einen alten IKA-Rührer. Der Magnet ist recht kräftig und auch der 10 cm lange Rührfisch ist eher stark magnetisch. Ja, ich verwende ganz normale Gärballons mit gewölbtem Boden. Das geht durchaus. Ich habe das auch schon mit einem 50 l Fass geschafft. Das ist aber wirklich eine Fummelei und beim Quittenmet habe ich das nicht hinbekommen.

Vor kurzem habe ich mir einen weiteren großen Rührfisch aus China kommen lassen. Der ist recht schwach und trägt sein eigenes Gewicht nicht. Ich glaube das war rausgeworfenes Geld. Wer billig kauft, ...