Anfängerfragen
Verfasst: 15 Februar 2024 17:05
Hallo,
Durch einen Met bei Mittelalterfest bin ich darauf gekommen, diesen (bzw Wein) selbermachen zu wollen. In diesem Zusammenhang habe ich die Homepage und dieses Forum gefunden und studiert. Inzwischen blubbern die ersten Ansätze und ein paar Fragen sind aufgetaucht. Falls die schon beantwortet wurden, habe ich die Beiträge entweder nicht gefunden oder in der Menge der Informationen vergessen, seht es mir bitte nach.
Thema Tannin: Wenn ich Tannin ausschließlich über Rosinen (bzw in meinem Fall Sultaninen) zufügen will, sollten diese dann während der gesamten Gärzeit im Ansatz verbleiben oder mit der Maischepressung entfernt werden?
Thema Zitronensäure: Ich habe aktuell keine Milchsäure. Die ist ja gärungsstabil. Zu Zitronensäure habe ich unterschiedliches gelesen: teilweise gärungsstabil oder nicht gärungsstabil. Was stimmt? Und wenn der erste Fall richtig ist, wie viel Säure bleibt wahrscheinlich erhalten?
Thema Säuremanagement: Das betreibe ich momentan (noch) nicht so genau bzw nur nach Geschmackstest, da mir das Equipment fehlt. Gibt es eine (einfache und kostengünstige) Möglichkeit der Säuremessung ohne Blaulauge? Ich meine irgendwo was gelesen zu haben über Lackmuspapier, weiß aber nicht mehr, wo das war und ob das was taugt für den Zweck.
Thema Restsüße einstellen: Ich will mit der Nachzuckermethode arbeiten, weiß aber bei meiner Hefe die Alkoholtoleranzgrenze nicht (Trockenreinzuchthefe von pfäffle Kellereibedarf). Dass das Vinometer nur ein Schätzeisen ist, weiß ich. Ich werde also abwarten und wöchentlich den Alkohol und die Restsüße kontrollieren bzw nachzuckern (Haushaltszucker bzw Honig, je nach Ansatz).. Verstehe ich das richtig, dass, wenn Alkoholgehalt und Restsüße stabil bleiben über mehrere Wochen (wie viele? darüber habe ich auch Unterschiedliches gelesen, mal zwei Wochen, mal auch mehr) und nichts mehr blubbt im Gärröhrchen, ich so viel süßen kann, bis es mir geschmacklich passt, dann nochmal etwa ein Drittel mehr, weil die Süße noch bei der Lagerung abgebaut wird (wie lange dauert das ungefähr?)? Ich hoffe, da ist jetzt verständlich, was ich meine... bei so einem Schachtelsatz
Wodurch wird die Süße eigentlich bei der Lagerung abgebaut, die Hefe kann es ja dann nicht mehr sein, oder?
So, mehr fällt mir gerade nicht ein. Vielleicht könnt Ihr mir helfen, ein bisschen Klarheit zu kriegen.
Durch einen Met bei Mittelalterfest bin ich darauf gekommen, diesen (bzw Wein) selbermachen zu wollen. In diesem Zusammenhang habe ich die Homepage und dieses Forum gefunden und studiert. Inzwischen blubbern die ersten Ansätze und ein paar Fragen sind aufgetaucht. Falls die schon beantwortet wurden, habe ich die Beiträge entweder nicht gefunden oder in der Menge der Informationen vergessen, seht es mir bitte nach.
Thema Tannin: Wenn ich Tannin ausschließlich über Rosinen (bzw in meinem Fall Sultaninen) zufügen will, sollten diese dann während der gesamten Gärzeit im Ansatz verbleiben oder mit der Maischepressung entfernt werden?
Thema Zitronensäure: Ich habe aktuell keine Milchsäure. Die ist ja gärungsstabil. Zu Zitronensäure habe ich unterschiedliches gelesen: teilweise gärungsstabil oder nicht gärungsstabil. Was stimmt? Und wenn der erste Fall richtig ist, wie viel Säure bleibt wahrscheinlich erhalten?
Thema Säuremanagement: Das betreibe ich momentan (noch) nicht so genau bzw nur nach Geschmackstest, da mir das Equipment fehlt. Gibt es eine (einfache und kostengünstige) Möglichkeit der Säuremessung ohne Blaulauge? Ich meine irgendwo was gelesen zu haben über Lackmuspapier, weiß aber nicht mehr, wo das war und ob das was taugt für den Zweck.
Thema Restsüße einstellen: Ich will mit der Nachzuckermethode arbeiten, weiß aber bei meiner Hefe die Alkoholtoleranzgrenze nicht (Trockenreinzuchthefe von pfäffle Kellereibedarf). Dass das Vinometer nur ein Schätzeisen ist, weiß ich. Ich werde also abwarten und wöchentlich den Alkohol und die Restsüße kontrollieren bzw nachzuckern (Haushaltszucker bzw Honig, je nach Ansatz).. Verstehe ich das richtig, dass, wenn Alkoholgehalt und Restsüße stabil bleiben über mehrere Wochen (wie viele? darüber habe ich auch Unterschiedliches gelesen, mal zwei Wochen, mal auch mehr) und nichts mehr blubbt im Gärröhrchen, ich so viel süßen kann, bis es mir geschmacklich passt, dann nochmal etwa ein Drittel mehr, weil die Süße noch bei der Lagerung abgebaut wird (wie lange dauert das ungefähr?)? Ich hoffe, da ist jetzt verständlich, was ich meine... bei so einem Schachtelsatz
Wodurch wird die Süße eigentlich bei der Lagerung abgebaut, die Hefe kann es ja dann nicht mehr sein, oder?
So, mehr fällt mir gerade nicht ein. Vielleicht könnt Ihr mir helfen, ein bisschen Klarheit zu kriegen.