Säuremanagement Rosé-Wein
Verfasst: 15 Dezember 2023 03:55
Hallo, geehrte Wein-Freunde und Önologen!
Nachdem ich seit längerem mit einigem Erfolg Honigweine und Fruchtweine verschiedenster Couleur zusammengebraut habe, bin ich dieses Jahr einen Schritt weiter gegangen und habe meinen ersten Rosé angesetzt.
Es sind nur 14 Liter, aber er ist frisch, vollmundig, hat ca. 13,5 Volt und eine tolle Farbe...
Nur... das Säuremanagement treibt mich in den Wahnsinn... ich habe den Wein auf 8,5Gr/Liter Säure eingestellt, es passt geschmacklich gut.
Nun hat sich jedoch durch den Kältetest mit den 50cl Wein + 2Cl Schnaps (über eine Woche kalt stellen und täglich schütteln) gezeigt, dass die Säure noch nicht stabil ist, eine dünne Schicht weiße Ausfällung stzt sich am Gefäßboden ab.
Ich habe bereits eine Packung Acidex hier, um eine Doppelsalzfällung vorzunehmen, aber eigentlich stimmt der Säuregehalt ja gerade.
Da es scheinbar nicht gängig ist, Wein erst zu entsäuern, um ihn dann mit einer anderen Säure wieder aufzusäuern, ist meine Frage nun, was ist zu tun, um ihn zu stabilisieren?
Ich möchte den Wein die nächsten Tage filtern und auf die Flaschen ziehen.
Meine Idee ist eine Phantasie-Größe von ca. 1,5Gr/Liter Milchsäure vor der EK-Filterung hinzuzugeben, um der Weinsäureausfällung über die nächsten Monate entgegenzuwirken.
Macht das Sinn, oder fange ich mir mit dieser dritten Sorte Säure zu Wein- und Apfelsäure noch mehr Probleme ein, als ich lösen kann?
Ich danke im voraus für hilfreiche Vorschläge und Kommentare erfahrenerer Winzer!
Freundlichst, Phil
Nachdem ich seit längerem mit einigem Erfolg Honigweine und Fruchtweine verschiedenster Couleur zusammengebraut habe, bin ich dieses Jahr einen Schritt weiter gegangen und habe meinen ersten Rosé angesetzt.
Es sind nur 14 Liter, aber er ist frisch, vollmundig, hat ca. 13,5 Volt und eine tolle Farbe...
Nur... das Säuremanagement treibt mich in den Wahnsinn... ich habe den Wein auf 8,5Gr/Liter Säure eingestellt, es passt geschmacklich gut.
Nun hat sich jedoch durch den Kältetest mit den 50cl Wein + 2Cl Schnaps (über eine Woche kalt stellen und täglich schütteln) gezeigt, dass die Säure noch nicht stabil ist, eine dünne Schicht weiße Ausfällung stzt sich am Gefäßboden ab.
Ich habe bereits eine Packung Acidex hier, um eine Doppelsalzfällung vorzunehmen, aber eigentlich stimmt der Säuregehalt ja gerade.
Da es scheinbar nicht gängig ist, Wein erst zu entsäuern, um ihn dann mit einer anderen Säure wieder aufzusäuern, ist meine Frage nun, was ist zu tun, um ihn zu stabilisieren?
Ich möchte den Wein die nächsten Tage filtern und auf die Flaschen ziehen.
Meine Idee ist eine Phantasie-Größe von ca. 1,5Gr/Liter Milchsäure vor der EK-Filterung hinzuzugeben, um der Weinsäureausfällung über die nächsten Monate entgegenzuwirken.
Macht das Sinn, oder fange ich mir mit dieser dritten Sorte Säure zu Wein- und Apfelsäure noch mehr Probleme ein, als ich lösen kann?
Ich danke im voraus für hilfreiche Vorschläge und Kommentare erfahrenerer Winzer!
Freundlichst, Phil