Erster Met (Herstellung nach Rezept 11l)
Verfasst: 18 November 2023 19:40
Hallo zusammen,
so vorgestellt habe ich mich, jetzt fangen wir mal mit den Fragen an
Wie in der Überschrift erkennbar, habe ich nun auch endlich angefangen und mir zum "Probelauf" das Rezept des Foren-/ Webseitenpapstes für einen ersten Met (Volumen 11l) vorgenommen. Soweit habe ich alle Schritte eingehalten (außer bei der Säure, die habe ich niedriger eingestellt, ich mag sie eher dezent) und es scheint bisher alles gut zu laufen. Zum Glück bin ich einer der Menschen mit Imkern in der direkten Verwandtschaft, dadurch komme ich relativ günstig an recht guten Stoff
Gestartet bin ich am 07.11. und hatte binnen 12h bereits gute Gärungsaktivität die um den 10.11. herum ihre Höhepunkt erreichte und dann langsam bis heute (18.11.) abflachte. Nachdem die erkennbare Gärung in den letzten 3 Tagen deutlich absank und z.B. gestern nur ein "Blubb" alle paar Minuten erfolgte und heute ich beim Beobachten des Intervalls zwischen 2 Bewegungen merkte wie mein Bart ergraute, ohne den nächsten "Blubb" zu sehen, habe ich einen ersten Geschmackstest/ Vinometermessung und die 1. Nachzuckerung in Angriff genommen.
Und damit kommen wir zu meinen ersten Fehlern und daraus resultierenden Fragen:
1. NACH dem Nachzuckern habe ich leider bemerkt das der Gussgrat am Gärröhrchen nicht 100% dicht mit dem Stopfen abschließt (gut das ich wusste das es passieren kann, aber es trotzdem nicht früher bemerkt habe), sprich durch den geringeren Gasdruck und den Verlust über die Miniöffnung kann ich vermutlich meine vergleichsweisen "Blubb"-Messungen mal gezielt in die Tonne treten, richtig?
2. Aus 1. resultierend habe ich vermutlich zu früh nachgesüßt, es war halt erst der 11. Tag und im Rezept wird von 14-21 Tagen für die erste Zugabe gesprochen. Allerdings war die Abnahme der Gäraktivität für mich so überzeugend und auch der Geschmackstest hat keine merkbare Restsüße ergeben.
Ergo war ich zwar früher als in der Empfehlung dran, aber es dürfte kein Problem erzeugen, oder?
3. Um vielleicht mal ein besseres Gefühl zu bekommen und mit dem Wissen das Met sehr träge in der Gäraktivität ist, könnt ihr mir vielleicht eure persönliche Faustregel nennen, wann ihr ohne Geschmackstest o.ä. das Nachsüßen in Angriff nehmt? (grundsätzlicher Zeitverlauf, bestimmte Aktivitätsgrenze im Röhrchen usw.)
4. Die berüchtigte Vinometermessung: Sie hat mir trotz mehrfacher Versuche identisch den Wert 14% angezeigt, da ich persönlich unter 28% kaum Alkohol wahrnehme, mag das sein, aber ich vermute doch eher die berühmte Messungenauigkeit wegen nicht wahrnehmbarer Restsüße/ Trübstoffen usw. oder ist das tatsächlich in einem so kurzen Zeitraum möglich?
Das wären die ersten 4 von vielen zukünftigen Fragen, nun hoffe ich auf geballtes Wissen und gerechtfertigte Maßregelung meiner Ungeduld
so vorgestellt habe ich mich, jetzt fangen wir mal mit den Fragen an
Wie in der Überschrift erkennbar, habe ich nun auch endlich angefangen und mir zum "Probelauf" das Rezept des Foren-/ Webseitenpapstes für einen ersten Met (Volumen 11l) vorgenommen. Soweit habe ich alle Schritte eingehalten (außer bei der Säure, die habe ich niedriger eingestellt, ich mag sie eher dezent) und es scheint bisher alles gut zu laufen. Zum Glück bin ich einer der Menschen mit Imkern in der direkten Verwandtschaft, dadurch komme ich relativ günstig an recht guten Stoff
Gestartet bin ich am 07.11. und hatte binnen 12h bereits gute Gärungsaktivität die um den 10.11. herum ihre Höhepunkt erreichte und dann langsam bis heute (18.11.) abflachte. Nachdem die erkennbare Gärung in den letzten 3 Tagen deutlich absank und z.B. gestern nur ein "Blubb" alle paar Minuten erfolgte und heute ich beim Beobachten des Intervalls zwischen 2 Bewegungen merkte wie mein Bart ergraute, ohne den nächsten "Blubb" zu sehen, habe ich einen ersten Geschmackstest/ Vinometermessung und die 1. Nachzuckerung in Angriff genommen.
Und damit kommen wir zu meinen ersten Fehlern und daraus resultierenden Fragen:
1. NACH dem Nachzuckern habe ich leider bemerkt das der Gussgrat am Gärröhrchen nicht 100% dicht mit dem Stopfen abschließt (gut das ich wusste das es passieren kann, aber es trotzdem nicht früher bemerkt habe), sprich durch den geringeren Gasdruck und den Verlust über die Miniöffnung kann ich vermutlich meine vergleichsweisen "Blubb"-Messungen mal gezielt in die Tonne treten, richtig?
2. Aus 1. resultierend habe ich vermutlich zu früh nachgesüßt, es war halt erst der 11. Tag und im Rezept wird von 14-21 Tagen für die erste Zugabe gesprochen. Allerdings war die Abnahme der Gäraktivität für mich so überzeugend und auch der Geschmackstest hat keine merkbare Restsüße ergeben.
Ergo war ich zwar früher als in der Empfehlung dran, aber es dürfte kein Problem erzeugen, oder?
3. Um vielleicht mal ein besseres Gefühl zu bekommen und mit dem Wissen das Met sehr träge in der Gäraktivität ist, könnt ihr mir vielleicht eure persönliche Faustregel nennen, wann ihr ohne Geschmackstest o.ä. das Nachsüßen in Angriff nehmt? (grundsätzlicher Zeitverlauf, bestimmte Aktivitätsgrenze im Röhrchen usw.)
4. Die berüchtigte Vinometermessung: Sie hat mir trotz mehrfacher Versuche identisch den Wert 14% angezeigt, da ich persönlich unter 28% kaum Alkohol wahrnehme, mag das sein, aber ich vermute doch eher die berühmte Messungenauigkeit wegen nicht wahrnehmbarer Restsüße/ Trübstoffen usw. oder ist das tatsächlich in einem so kurzen Zeitraum möglich?
Das wären die ersten 4 von vielen zukünftigen Fragen, nun hoffe ich auf geballtes Wissen und gerechtfertigte Maßregelung meiner Ungeduld