Federweißer Herstellung macht Probleme
Verfasst: 12 Oktober 2023 14:25
Hallo, ich bin neu hier und nichtmal sicher in welches Unterforum ich schreiben soll. Bitte entschuldigt meine Planlosigkeit.
Habe am 7.10. Trauben geerntet, gepresst und zusammen mit der 3 Tage in Apfelsaft (halber Liter) vermehrten Flüssighefe in einen Gärbehälter (20 Liter) gegeben. Es waren so um die 17 Liter Saft. Nun habe ich versucht mich hier schon etwas schlau zu lesen, konnte aber so einen Fall wie bei mir nirgends finden, weshalb ich hier ein neues Thema erstellt habe.
Meine Frage ist eigentlich ganz leicht, nämlich: Ist das Gärverhalten normal oder hab ich da was falsch gemacht, bzw. wie sollte ich weiter vorgehen?
Also am 7.10 abends alles ins Gärfass gefüllt,
bereits am nächsten morgen war die Gärung am einsetzenden Blubbern im Gärspund erkennbar
am 9.10. bin ich auf die Idee gekommen mir Notizen zu machen, hier waren es 34 Blubberbläschen in der Minute
am 10.10. nur noch 13 Blubberbläschen /Min. ich wunderte mich über das schnelle einsetzen und nachlassen der Gärung und probierte einen Schluck. Das bisherige Ergebniss war trüb, und erinnerte geschmacklich an einen trockenen Weißwein. Ich war iritiert, so schnell kann doch ein Federweißer nicht zum Wein werden. Ich entschloss mich Zucker zuzugeben. Also
am 10.10. morgens 250 Gramm Zucker einrieseln lassen, abends nochmal probiert, etwas süßer, etwas mehr Gärung, nochmal 250 g Zucker rein.
11.10. morgens 22 Blubb/Min. wieder zu sauer, auf 2 Etappen verteilt nochmal 500 g Zucker einrieseln lassen. Inzwischen kam die geschmacksprobe einem Federweißen schon näher.
12.10. nur noch 18 Blubb/Min. nochmal 250 g Zucker rein da der Geschmack wieder viel zu sauer war.
Jeweils nach dem Nachzuckern hab ich das Fass ordentlich geschwenkt. Nun stelle ich mir die Frage ob da gerade etwas schief läuft, bzw. wie lange das mit dem Nachzuckern so noch weitergehen sollte da ich am gärende lieber einen trüben trockenen Weißwein erhalte als eine verzuckerte brühe zum wegkippen. Wobei das eigentliche Ziel ja ein Federweißer sein sollte. Leider kann ich keine Angaben zur verwendeten Flüssighefe machen, nur das sie noch bis 2025 haltbar gewesen sein sollte.
Habe am 7.10. Trauben geerntet, gepresst und zusammen mit der 3 Tage in Apfelsaft (halber Liter) vermehrten Flüssighefe in einen Gärbehälter (20 Liter) gegeben. Es waren so um die 17 Liter Saft. Nun habe ich versucht mich hier schon etwas schlau zu lesen, konnte aber so einen Fall wie bei mir nirgends finden, weshalb ich hier ein neues Thema erstellt habe.
Meine Frage ist eigentlich ganz leicht, nämlich: Ist das Gärverhalten normal oder hab ich da was falsch gemacht, bzw. wie sollte ich weiter vorgehen?
Also am 7.10 abends alles ins Gärfass gefüllt,
bereits am nächsten morgen war die Gärung am einsetzenden Blubbern im Gärspund erkennbar
am 9.10. bin ich auf die Idee gekommen mir Notizen zu machen, hier waren es 34 Blubberbläschen in der Minute
am 10.10. nur noch 13 Blubberbläschen /Min. ich wunderte mich über das schnelle einsetzen und nachlassen der Gärung und probierte einen Schluck. Das bisherige Ergebniss war trüb, und erinnerte geschmacklich an einen trockenen Weißwein. Ich war iritiert, so schnell kann doch ein Federweißer nicht zum Wein werden. Ich entschloss mich Zucker zuzugeben. Also
am 10.10. morgens 250 Gramm Zucker einrieseln lassen, abends nochmal probiert, etwas süßer, etwas mehr Gärung, nochmal 250 g Zucker rein.
11.10. morgens 22 Blubb/Min. wieder zu sauer, auf 2 Etappen verteilt nochmal 500 g Zucker einrieseln lassen. Inzwischen kam die geschmacksprobe einem Federweißen schon näher.
12.10. nur noch 18 Blubb/Min. nochmal 250 g Zucker rein da der Geschmack wieder viel zu sauer war.
Jeweils nach dem Nachzuckern hab ich das Fass ordentlich geschwenkt. Nun stelle ich mir die Frage ob da gerade etwas schief läuft, bzw. wie lange das mit dem Nachzuckern so noch weitergehen sollte da ich am gärende lieber einen trüben trockenen Weißwein erhalte als eine verzuckerte brühe zum wegkippen. Wobei das eigentliche Ziel ja ein Federweißer sein sollte. Leider kann ich keine Angaben zur verwendeten Flüssighefe machen, nur das sie noch bis 2025 haltbar gewesen sein sollte.