Mein Ebullioskop

Vinometer, Acidometer, Oechslewaage, pH-Meter, Refraktometer usw.
Bahnwein
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Re: Mein Ebullioskop

Beitrag von Bahnwein »

Stell mal die leere Holzkiste in den Backofen. Vorher die Temperatur mit einem Thermometer kontrollieren. 55°C killt den Holzwurm. Ofen ein wenig wärmer einstellen.
Oder Alkohol in jedes Loch, mit einer Spritze. Und dann direkt möglichst dicht einpacken, z.B. Frischhaltefolie, damit der Alkohol nicht zu schnell wirkungslos in die Umgebung verdunstet.
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Chesten
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Re: Mein Ebullioskop

Beitrag von Chesten »

Ich habe heute die erste Testmussung mit einem Kaufwein gemacht !
Aufgeregt wie ein Kind am Heiligabend :lol: !

Ich hatte mir einen alten Rose von 2016 ausgesucht. Laut Etikett 12 vol%. Meine Messung ca. 10,(75) vol %. Ich bin damit für den ersten Versuch zufrieden, da ich dass zum aller erste mal selbst gemacht habe und ich müsste mir wohl mehr Geduld antun und die Festsellschraube war zum Schluss etwas locker so dass ich denke das mir der Nulpunkt verruscht sein kann.
Wenn man noch bedenkt das man, ich glaube, nur auf X,5 vol% den Alkoholgehalt abgeben muss. Außerdem denke ich muss ich beim nächsten Mal besser das Ebulliokop spülen mit dem Wein den ich messen will. Ich hab mir fast dabei die Finger verbrennt weil das Teil nach der Nullpunktsmessung noch so heiß war. Also muss ich mir die Ruhe antun: länger bei der Messung warten und zwischen den Messungen.

PS: Mein Vinometer zeigte ca. 10 vol% an.
Hier findest du einen Anleitung wie man seinen ersten eigenen Wein herstellt ( Bebilderte Anleitung) :
http://www.forum.fruchtweinkeller.de/viewtopic.php?f=33&t=12175
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Re: Mein Ebullioskop

Beitrag von Fruchtweinkeller »

Ich habe es nicht systematisch ausgetestet, aber mein Eindruck ist, das die Messung ungenauer wird wenn die Kühlflüssigkeit zu warm wird. Ich schätze, dann könnte Alkohol verloren gehen. Sprich: Lass dir mit dem Ablesen nicht zu lange Zeit.
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Re: Mein Ebullioskop

Beitrag von Chesten »

Ich habe gerade meinen ersten eigenen Wein gemessen.
Ich hab mir die Ruhe angetan was auch gut war da ich jetzt wohl bessere Mesung gemacht habe, besonders bei der Nullpunksbestimmung !

Außerdem habe ich mein Ebullioskop " ausgelitert" jetzt weiss ich wie viel Wein/Wasser/Kühlwasser ich ca. brauche.

Hier ein Foto von der Messung :
Bild

Interessant war der Vinometervergleich: Mein Vinometer zeigte 10-11 vol% an und das Ebullioskop ca. 14,5 vol%.
Der Wein hatte 4 Wochen lang eine stabile Restsüße und ich war am verzweifel warum der nur 10vol% schafft. aber die Heferasse ich ich bei diesem Wein verwendet habe soll ca. 14 vol% schaffen. Ich hatte Angst das ich mir (mal wieder) eine Nachgärung einhandel aber jetzt bin ich ein Stück weit beruhigt :) ! So ! am Samstag filtere und fülle den Wein ab.
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Re: Mein Ebullioskop

Beitrag von Chesten »

Damit ich überhaupt "Was"kaufe und ich weder im Penny noch im Aldi in der Duisbruger Innenstadt überhaupt keinen Maracujasaft gefunden habe, nahm ich eine Flasche Billigkorn mit.
4,99 € für 32vol% 0,7 L Korn der Verkäufer wünschte mir nur einen schönen Abend 8-! :lol: !

Aber warum kaufe ich mir diesen "Nagellackentferner" ? Ich möchte mein Edullioskop kalibieren.
Drei Dinge waren wichtig, klar , billig, "runde"-vol%-Zahl. Der hatte "das" Alles.

Morgen verdünne ich mir da ein paar Messlösungen raus, den Rest kann meine Frau zu putzen haben wenn sie mag :lol: !

Dann vergleiche ich die Werte was mein Lösungen "haben sollen" was das Edullioskop anzeigt. Ich denke ich setze für mehrer Versuche Lösungen an und dann messe ich an mehreren Tagen, da meine Frau im Urlaub ist und immer Angst hat das ich die Wohnung "abfackele". Da sie im Urlaub ist habe ich die Wohnung "frei" dafür.
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Re: Mein Ebullioskop

Beitrag von Fruchtweinkeller »

Berichte mal davon. Ich gestehe: So genau habe ich mein Ebu nie getestet. Ich hatte damit mal einen Kaufwein vermessen, da kam der Messwert sehr nahe an den aufgedruckten Wert, das hat mir damals gereicht.
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Re: Mein Ebullioskop

Beitrag von Chesten »

So mit Sachen zusammen suchen, Verdünnungsreihe "ansetzen" und die Skala auf Papier übertragen dann messen. Hat die ganze Aktion ca. 3 Stunden mit Pausen und aufräumen gebraucht. Das messen dauerte nur ca. eine Stunde.

Um ehrlich zu sein habe ich im Moment keine große Lust die Messergebnisse "hübsch" zumachen un diese dann auszuwerten, da ich am Mittwoch meinen Forschungsprojektbericht für die Uni einreichen muss. und ich saß gestern von 14 bis 2:30 Uhr nur am Bericht "hübsch und fertig" machen dran. Heute Abend das finale Korrekturlesen und berichtigen. Deshalb kann einem schon mal die Lust am Rechner für sein Hobby was zu machen vergehen, aber spätestens Am Wochenende wird mich die Lust wieder packen, da muss ich mich wieder um meinen neuen Ansatz kümmern :mrgreen: ! Werde berichten!
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