Maracuja bereit zur Klärung?
Verfasst: 07 Februar 2022 14:46
Hallo,
nachdem mir letztes mal der Maracuja-Wein als Anfänger empfohlen wurde, hab ich das auch direkt in Angriff genommen.
19.01 wurde er angesetzt mit 5L Saft, also ca. 6,5L Ansatz mit Portwein-Hefe. Säure hatte ich nicht gemessen/korrigiert weil ich es einfach vergessen hatte, arbeitet also mit der Säure des Saftes. Zwischendurch wurde er kräftig geschüttelt und ab und zu kam Zucker dazu.
03.02 gab ich das letzte mal Zucker dazu (60g), da lag der Alkohol bei 13.5% Vol.
Seit gestern (06.02) ist die Gärung dann zum erliegen gekommen, es blubbt alle paar Minuten mal müde. Hab auch probiert, der Wein schmeckt nicht trocken, aber säuerlich, erinnert stark an einen milden Weißwein. Alkohol liegt laut Messung bei 21% Vol., woraus ich schließe, dass Zucker drin ist der die Messung verfälscht, die Gärung also zum erliegen kam, weil die Toleranz-Grenze erreicht wurde.
Wie viel genau sollte ich nun nachzuckern? Bis die Säure in den Hintergrund tritt und die Maracuja in den Vordergrund oder passt das nun da es nicht mehr trocken schmeckt? Über die Säure-Reduzierung während der Gärung weiß ich Bescheid.
Mein nächster Schritt müsste dann sein, je nachdem was ihr mir ratet, Zucker dazu geben, dann Schwefel und ab in den Keller, warten bis die Hefe am Boden liegt (1-2 Wochen). Mein "Keller" hat leider 17°C und wird in Zukunft wohl auch eher Wärmer werden. Ist das ein größeres Problem?
Ich hab woanders gelesen, dass die Klärung schneller geht wenn man die Kohlensäure raus nimmt, ist da was dran? Ich könnte einen leichten Unterdruck im Ballon erstellen um sie zu lösen. Bei der Selbstklärung stelle ich mir immer die Frage: Ist sie notwendig? Sieht das einfach nur besser aus oder hat sie geschmacklichen Grund? Könnte ich den Wein direkt in die Flasche geben nachdem ich ihn von der Hefe getrennt habe?
Mimose
nachdem mir letztes mal der Maracuja-Wein als Anfänger empfohlen wurde, hab ich das auch direkt in Angriff genommen.
19.01 wurde er angesetzt mit 5L Saft, also ca. 6,5L Ansatz mit Portwein-Hefe. Säure hatte ich nicht gemessen/korrigiert weil ich es einfach vergessen hatte, arbeitet also mit der Säure des Saftes. Zwischendurch wurde er kräftig geschüttelt und ab und zu kam Zucker dazu.
03.02 gab ich das letzte mal Zucker dazu (60g), da lag der Alkohol bei 13.5% Vol.
Seit gestern (06.02) ist die Gärung dann zum erliegen gekommen, es blubbt alle paar Minuten mal müde. Hab auch probiert, der Wein schmeckt nicht trocken, aber säuerlich, erinnert stark an einen milden Weißwein. Alkohol liegt laut Messung bei 21% Vol., woraus ich schließe, dass Zucker drin ist der die Messung verfälscht, die Gärung also zum erliegen kam, weil die Toleranz-Grenze erreicht wurde.
Wie viel genau sollte ich nun nachzuckern? Bis die Säure in den Hintergrund tritt und die Maracuja in den Vordergrund oder passt das nun da es nicht mehr trocken schmeckt? Über die Säure-Reduzierung während der Gärung weiß ich Bescheid.
Mein nächster Schritt müsste dann sein, je nachdem was ihr mir ratet, Zucker dazu geben, dann Schwefel und ab in den Keller, warten bis die Hefe am Boden liegt (1-2 Wochen). Mein "Keller" hat leider 17°C und wird in Zukunft wohl auch eher Wärmer werden. Ist das ein größeres Problem?
Ich hab woanders gelesen, dass die Klärung schneller geht wenn man die Kohlensäure raus nimmt, ist da was dran? Ich könnte einen leichten Unterdruck im Ballon erstellen um sie zu lösen. Bei der Selbstklärung stelle ich mir immer die Frage: Ist sie notwendig? Sieht das einfach nur besser aus oder hat sie geschmacklichen Grund? Könnte ich den Wein direkt in die Flasche geben nachdem ich ihn von der Hefe getrennt habe?
Mimose