ich hatte dieses Jahr die Idee, einen Sweet Cider selber zu machen. Bin mir aber nicht sicher, ob's geklappt hat.
Aber von Anfang an:Ich sammle jedes Jahr auf dem Baumstück meiner Großeltern Äpfel und Birnen ein und gebe diese in einer Lohnmosterei ab, um mir dort dann vergünstigt Apfelsaft in Flaschen zu kaufen. Dieses Jahr hatte ich die Idee, beim Obst abgeben gleich 20L frischgepressten Apfelsaft mitzunehmen und einen Cider anzusetzen. Das Ziel sollte ein Cider in der Art von Bulmer's werden. Gesagt, getan, habe mir die 20L dann Zuhause aufgeteilt:
10L in ein Gärfass, 1L Birnensaft dazu und die halbe Packung Mangrove Jack's M02 Cider Hefe rein. Deckel (ohne Gärrorchen) draufgelegt und bei 20°C in die Speisekammer gestellt. Gemessen habe ich zuvor 12° Plato. Fertig.
Die anderen 10L habe ich 10 min auf ca. 75° C erwärmt, 1L Birnensaft dazu, über Nacht abkühlen lassen und am nächsten Morgen mit der o.g. Hefe angesetzt. Deckel mit Gärrörchen drauf und auch ab in die Speisekammer, ebenfalls 12° Plato.
Hier läuft die Gärung noch, scheint alles zu passen, hat noch 2° Plato und steht jetzt den 10. Tag.
Allerdings bereitet mir der erste, unerhitzte Most etwas Sorgen:
Habe jetzt seit 3 Tagen immer 1° Plato gemessen, deshalb wollte ich nun abfüllen zur Flaschengärung. Allerdings habe ich hier eine Schicht im Most, die ich nicht deuten kann. Würde es als Geleeartige, zusammenhängende Masse beschreiben. Was ist das?
Wenn ich die Abschöpfe, sieht der Rest eigentlich klar und gut aus:
Ist es eigentlich überhaupt möglich, ohne Gärrorchen zu Arbeiten?
Ich bin eigentlich mehr im Bierbrauen unterwegs, da funktioniert das ja teilweise.
Bin gespannt auf eure Kommentare
Vor allem stellt sich mir die Frage: Die ersten 10L - Abfüllen oder Abfluss?
Prost, BenSchi
