Das Fruchtwein-Forum

Moin,

Bei mir gären gerade 50Liter Apfelsaft seit einer Woche mit Kitzinger Universalhefe. Nun möchte ich die nächsten 50Liter ansetzten. Ich würde die vorhandene Menge auf zwei Ballons aufteilen und entsprechend je 25l auffüllen. Schockiere ich damit die Hefe oder wird sie sich über das frische Futter freuen? Ich bin mir unsicher und möchte nicht 100l Problemwein riskieren. schönen Gruß, Stefan

Das ist nicht optimal. Wenn Du keine frische Hefe dahast, nimm etwas vom aufgeschüttelten Ansatz ab und mache damit einen Gärstarter, diesen kannst Du dann dem neuen Saft zufügen. Aber wie gesagt besser ist eine frische Hefe, damit überträgst Du dann keinen möglicherweise vorhandenen Schadorganismen.

Hefe aus einem gärenden Ansatz abziehen geht, hab ich schon öfter gemacht.
Nur schüttele ich nicht auf, sondern lasse den Ansatz einen Tag stehen, so das sich ein ordentlicher Bodensatz bildet. Dann ziehe ich von der unteren Sole 1/2Liter ab. Da sind dann jede Menge Hefen und Trubstoffe drin. Einen Gärstarter brauch man dann nicht. Direkt in den neuen Ansatz. Der beginnt auch so schnell zu gären, als hätte man Trockenhefe verwendet.
Was ich nur nicht machen würde, von einem Dunklen in einen Hellen abziehen, wegen der späteren Farbe des Weins.

Ich habe nun doch eine neue Hefe verwendet und die vorhandene Steinberg verwendet.
Wegen des (in anderen Threads) beschriebenen "Zickens" werde ich die dann mit Aushungern und Filtern stoppen.
Erreichen möchte nämlich einen mässigen Alkoholpegel von 10%.

Danke für eure Antworten!