Erster Dornfelder
Verfasst: 28 Dezember 2020 17:14
Hallo aus Mannheim,
jetzt mach ich doch schon etliche Jahre Fruchtweine (auch Met) und habe mich im vergangenen Herbst zum ersten Mal an einen "normalen" Wein aus Dornfeldertrauben gewagt. Es war nicht so leicht einen Winzer zu finden...für mich. Habe mich am Rotwein-Rezept des Fruchtweinkellers orientiert und prinzipiell läuft ja alles nach Plan......! (Ca. 1,5 Wochen kräftige Maischegärung, dann abgepresst und seitdem Saftgärung)
Meine Frage: Während ich die Erfahrung gemacht habe, dass meine Fruchtweine im Schnitt ca. 2 Monate zum Gären benötigen, gären die drei Dornfelderansätze nun schon mehr als 3 Monate.....und es sieht sowohl geschmackmäßig als auch entsprechend der Blubberei aus, als ob das Ende noch in weiter Ferne sei (Alkoholmessung seit Wochen ca. 15%). Jede zaghafte Zuckergabe zum Zeitpunkt wenn nur sehr wenig Restsüße schmeckbar ist, wird mit fast heftiger Reaktion "bestätigt"!
Die Gäraktivität wird dann logischerweise wieder zaghafter und eine Probe wird fällig. Wenn er mir zu sauer ist als ich das Endprodukt haben will, gibt´s wieder ne Zuckerration (je nach Geschmacksbild zw. 50 und 100 G Zucker auf 25 Liter) und die Gärung wird wieder angeregt. Nachzuckermethode also. Alles gut so?
Im Voraus ein Dankeschön für Eure Meinungen.
Gruß Rudi
jetzt mach ich doch schon etliche Jahre Fruchtweine (auch Met) und habe mich im vergangenen Herbst zum ersten Mal an einen "normalen" Wein aus Dornfeldertrauben gewagt. Es war nicht so leicht einen Winzer zu finden...für mich. Habe mich am Rotwein-Rezept des Fruchtweinkellers orientiert und prinzipiell läuft ja alles nach Plan......! (Ca. 1,5 Wochen kräftige Maischegärung, dann abgepresst und seitdem Saftgärung)
Meine Frage: Während ich die Erfahrung gemacht habe, dass meine Fruchtweine im Schnitt ca. 2 Monate zum Gären benötigen, gären die drei Dornfelderansätze nun schon mehr als 3 Monate.....und es sieht sowohl geschmackmäßig als auch entsprechend der Blubberei aus, als ob das Ende noch in weiter Ferne sei (Alkoholmessung seit Wochen ca. 15%). Jede zaghafte Zuckergabe zum Zeitpunkt wenn nur sehr wenig Restsüße schmeckbar ist, wird mit fast heftiger Reaktion "bestätigt"!
Die Gäraktivität wird dann logischerweise wieder zaghafter und eine Probe wird fällig. Wenn er mir zu sauer ist als ich das Endprodukt haben will, gibt´s wieder ne Zuckerration (je nach Geschmacksbild zw. 50 und 100 G Zucker auf 25 Liter) und die Gärung wird wieder angeregt. Nachzuckermethode also. Alles gut so?
Im Voraus ein Dankeschön für Eure Meinungen.
Gruß Rudi