Erster (zweiter) Met
Verfasst: 20 Mai 2020 22:34
Hallo liebe Weinfreunde,
wie bereits in meiner Vorstellung angekündigt, stelle ich hier mal meinen ersten (zweiten) Met vor.
Der erste war vor etlichen Jahren, Honig vom Discounter, keine Ahnung (ohne diese Seiten hier) Ansatz gemäß des Kitzinger Weinbuches und er hat nach der Gärphase so schlecht geschmeckt, dass er direkt entsorgt wurde.
13.05.2020
Der aktuelle Ansatz nun exakt nach dem Honigweinkeller – mein erster Met. Ich habe Trockenhefe (Kitzinger Portwein) verwandt und trotzdem einen Gärstarter wie beschrieben mit Apfelsaft, Zucker und etwas Hefenährsalz angesetzt. Einfach der Vorsicht halber, weil ich mit meinem ersten Met so schlechte Erfahrungen gemacht habe und einen zügigen Start wollte, ohne mir Sorgen machen zu müssen über eventuelle Fehler.
Honig wurde einer vom Imker verwendet, den ich in ausreichender Menge über Bekannte bezogen habe. Auch habe ich erstmal die 10 l Variante gewählt, obwohl mehr Honig vorhanden war, einfach um zu sehen ob das Ganze so funktioniert.
Nach dem Ansatz erfolgte der Start der Gärung dann auch sehr spontan, bereits nach wenigen Stunden war ein stetiges Blubbern im Gärröhrchen zu beobachten. Der Ansatz wurde so dann in den Heizungsraum verbracht, wo gleichmäßige Temperaturen um 19°C – 20°C herrschen (kein abgeschlossener Raum).
Tägliche Beobachtung und regelmäßiges umschütteln zeigten einen offenbar sehr guten, stetigen Verlauf der Gärung:
18.05.2020
Erste Geschmacksprobe und Versuch einer Alkoholbestimmung. Leider konnte ich mein Vinometer nicht finden, aber die Geschmacksprobe zeigte einen deutlichen Alkoholgehalt und der Geschmack war sehr harmonisch, was Säure und Honigaroma betrifft. Ausgewogen, schöne Säure und leichter Honiggeschmack.
20.05.2020
Zweite Probe: Vinometer gefunden aber hat nichts Vernünftiges angezeigt. Ich denke es ist verschmutzt und Dank des Forums habe ich eine Anleitung gefunden es zu reinigen. Wird dann korrigiert und beim nächsten Mal etwas vernünftiges anzeigen. Habe vorsichtshalber mal ein anderes Exemplar bestellt, auch um einen Vergleich zu haben.
Der Geschmack zeigte weiterhin einen gewissen Alkoholgehalt, allerdings war die Säure (subjektiv) deutlich höher, während das Honigaroma viel mehr in den Hintergrund getreten ist. (Und das in nur zwei Tagen!??)
Da der Gärverlauf weiterhin voll im Gange ist, mache ich mir aktuell wenig Sorgen, nachdem was ich nun so über Met gelesen habe.
Für Tipps und Anregungen bin ich immer offen und dankbar und werde weiter berichten.
Gruß
Carsten
wie bereits in meiner Vorstellung angekündigt, stelle ich hier mal meinen ersten (zweiten) Met vor.
Der erste war vor etlichen Jahren, Honig vom Discounter, keine Ahnung (ohne diese Seiten hier) Ansatz gemäß des Kitzinger Weinbuches und er hat nach der Gärphase so schlecht geschmeckt, dass er direkt entsorgt wurde.
13.05.2020
Der aktuelle Ansatz nun exakt nach dem Honigweinkeller – mein erster Met. Ich habe Trockenhefe (Kitzinger Portwein) verwandt und trotzdem einen Gärstarter wie beschrieben mit Apfelsaft, Zucker und etwas Hefenährsalz angesetzt. Einfach der Vorsicht halber, weil ich mit meinem ersten Met so schlechte Erfahrungen gemacht habe und einen zügigen Start wollte, ohne mir Sorgen machen zu müssen über eventuelle Fehler.
Honig wurde einer vom Imker verwendet, den ich in ausreichender Menge über Bekannte bezogen habe. Auch habe ich erstmal die 10 l Variante gewählt, obwohl mehr Honig vorhanden war, einfach um zu sehen ob das Ganze so funktioniert.
Nach dem Ansatz erfolgte der Start der Gärung dann auch sehr spontan, bereits nach wenigen Stunden war ein stetiges Blubbern im Gärröhrchen zu beobachten. Der Ansatz wurde so dann in den Heizungsraum verbracht, wo gleichmäßige Temperaturen um 19°C – 20°C herrschen (kein abgeschlossener Raum).
Tägliche Beobachtung und regelmäßiges umschütteln zeigten einen offenbar sehr guten, stetigen Verlauf der Gärung:
18.05.2020
Erste Geschmacksprobe und Versuch einer Alkoholbestimmung. Leider konnte ich mein Vinometer nicht finden, aber die Geschmacksprobe zeigte einen deutlichen Alkoholgehalt und der Geschmack war sehr harmonisch, was Säure und Honigaroma betrifft. Ausgewogen, schöne Säure und leichter Honiggeschmack.
20.05.2020
Zweite Probe: Vinometer gefunden aber hat nichts Vernünftiges angezeigt. Ich denke es ist verschmutzt und Dank des Forums habe ich eine Anleitung gefunden es zu reinigen. Wird dann korrigiert und beim nächsten Mal etwas vernünftiges anzeigen. Habe vorsichtshalber mal ein anderes Exemplar bestellt, auch um einen Vergleich zu haben.
Der Geschmack zeigte weiterhin einen gewissen Alkoholgehalt, allerdings war die Säure (subjektiv) deutlich höher, während das Honigaroma viel mehr in den Hintergrund getreten ist. (Und das in nur zwei Tagen!??)
Da der Gärverlauf weiterhin voll im Gange ist, mache ich mir aktuell wenig Sorgen, nachdem was ich nun so über Met gelesen habe.
Für Tipps und Anregungen bin ich immer offen und dankbar und werde weiter berichten.
Gruß
Carsten