Selten so einen Bullshit gelesen. Der Artikel könnte auch aus der Bildzeitung stammen.
... unabhängig davon, wie raffiniert Apfel-, Rhabarber- ... Das Hauptaroma bleibt doch immer Apfel, Rhabarber ... aber eintöniger als Wein...
Dieser auszug zeigt mir eindeutig das die keine Ahnung davon haben. Ich sehe das genau anders herum, mein Apfelwein schneckt komplett ganz anders als der, den ich auf den FWT mitgenommen habe und beide wiederum schmecken nicht wirklich wie Apfel, den man aus dem Supermarkt kennt. Ich würde sogar soweit gehen und behaupten, dass Fruchtwein sehr viel Facettenreicher ist als Traubenwein, da sich Traube nur minimalst von einander unterscheidet, wärend beim Fruchtwein 1000 verschiedene Obstsorten vorhanden sind.
... Wein schmeckt nämlich eigentlich nie nach Trauben. Jede Sorte bringt andere sogenannte Primäraromen mit ...
Ach und fruchtwein nicht? Weiswein von der Sorte 1 wird immer ähnlich schmecken wie ein Weiswein aus der Sorte 1. Wenn der Vinzer anfängt, mit einem Holzfass zu verädeln, schmeckt der fertige wein anders. Bei Fruchtweinen ist das natürlich auch nicht anders.
In dem Artikel wird auch noch erwähnt, das es sich eher um eine Notlösung handelt, wenn keine Trauben da sind. Auch dieses "Moderne Phänomen" bestätigt sich in keinster weise, da seit es diese Land, in dem ich wohne, schon immer auf Fruchtweine neben dem Traubenwein setzte. Bei jedem Guten Wirten in meiner gegend bekomme ich neben dem Traubenwein auch Apfelwein (bei uns auch Most genannt).
Und ich setze sogar noch einen obendrauf: wenn ich an meinen Waldbeerenmet denke gann ich auch Primär Aromen, Sekundär Aromen und einige neben Aromen erkennen. Er ist sogar etwas cremig, da ich ihn mit Portweinhefe vergäre und die viel Glycerin produziert die sich hervorragend mit dem Honig verbindet. Da glauben die Leute auch das ist ein super teurer Rotwein.