Gärung fast fertig, wie weiter vorgehen
Verfasst: 19 November 2018 11:48
Hallo geschätzte Fachleute hier im Forum!
Ich habe mich hier angemeldet als absoluter Laie weil ich jetzt Eure Hilfe brauche.
Die Vorgeschichte:
Ich bin kein Hobbywinzer, nur ein Verwerter, denn 35 kg Trauben kann keiner aufessen,
Es sind blaue (Kelter)Trauben, kein Name, Geschenk vom Türk-Nachbar, sie haben Kerne und wenn man die Beere drückt flutscht das Fruchtfleisch mit Kern raus, das mag niemand, voll reif sind sie sehr gut, duften, aber meist werden sie nicht ganz reif, weil hier, Alpenvorland, 600 m ü. NN, die Vegetationszeit zur Vollreife zu kurz ist. Man kann davon essen aber: na ja! Saft, gezuckert geht auch. Dieses Jahr sind sie perfekt, sehr süß!
Ich habe also nach Vorschrift die Trauben entrappt, die grünen abgezwickt, alles zerquetscht, im 30 l Sp….l Fässle mit Antigel und Kaliumpyrosulfat 1g pro 10 l über Nacht stehen lassen, abgepresst, das gab 20 l Saft. Eigentlich wollte ich davon Saft kochen, habe mich aber zu Wein um entschieden, das letzte Fläschchen Hefe –Burgunder- gekauft + Kombisalze. Wie angegeben zu 20 L Saft 1,5 kg (geschätzt, keine Oechsle Waage) geläuterten Zucker zugegeben,
Fass in die Küche gestellt, 20° ca. 2 Tage keine Reaktion, nach weiteren 3 Tagen heftiger Schaum, nachts wurde die Küche besucht, ein Erlebnis!!
Jetzt nach 23 Tagen kleine Inseln aus feinen Bläschen oben auf, fein duftend, Geschmack sehr gut, überhaupt nicht sauer, eher wie Saft, noch trüb aber man könnte das Gesöff jetzt schon trinken, ev. fehlerhaft? Alkohol? Keine Ahnung!
Gewissenhaft habe ich alles über die Rotweinbereitung durchgelesen, aber ich bin zu blöde das alles richtig umzusetzen, ich hab auch keine Messgeräte, bitte, wie soll ich weiter vorgehen?
ev. noch warten?
Kaliumpyrosulfat nach Vorschrift zugeben?
2 Wochen ins Kalte stellen?
abziehen und in 4 x 5 l Glasballon’s umfüllen
oder ins gereinigte Fässle zurück? Dabei bleibt 10 l Freiraum, ev. nicht günstig?
Zugabe von Säure? Zucker? Alles sehr kompliziert!
Ich bin überfordert! Vorher fragen ist besser als später weinen, deshalb bitte Ich die Fachleute hier im Forum mir gezielt weiterzuhelfen damit mein erster Versuch halbwegs gelingt.
Gruß und vorab Danke
Biene
Ich habe mich hier angemeldet als absoluter Laie weil ich jetzt Eure Hilfe brauche.
Die Vorgeschichte:
Ich bin kein Hobbywinzer, nur ein Verwerter, denn 35 kg Trauben kann keiner aufessen,
Es sind blaue (Kelter)Trauben, kein Name, Geschenk vom Türk-Nachbar, sie haben Kerne und wenn man die Beere drückt flutscht das Fruchtfleisch mit Kern raus, das mag niemand, voll reif sind sie sehr gut, duften, aber meist werden sie nicht ganz reif, weil hier, Alpenvorland, 600 m ü. NN, die Vegetationszeit zur Vollreife zu kurz ist. Man kann davon essen aber: na ja! Saft, gezuckert geht auch. Dieses Jahr sind sie perfekt, sehr süß!
Ich habe also nach Vorschrift die Trauben entrappt, die grünen abgezwickt, alles zerquetscht, im 30 l Sp….l Fässle mit Antigel und Kaliumpyrosulfat 1g pro 10 l über Nacht stehen lassen, abgepresst, das gab 20 l Saft. Eigentlich wollte ich davon Saft kochen, habe mich aber zu Wein um entschieden, das letzte Fläschchen Hefe –Burgunder- gekauft + Kombisalze. Wie angegeben zu 20 L Saft 1,5 kg (geschätzt, keine Oechsle Waage) geläuterten Zucker zugegeben,
Fass in die Küche gestellt, 20° ca. 2 Tage keine Reaktion, nach weiteren 3 Tagen heftiger Schaum, nachts wurde die Küche besucht, ein Erlebnis!!
Jetzt nach 23 Tagen kleine Inseln aus feinen Bläschen oben auf, fein duftend, Geschmack sehr gut, überhaupt nicht sauer, eher wie Saft, noch trüb aber man könnte das Gesöff jetzt schon trinken, ev. fehlerhaft? Alkohol? Keine Ahnung!
Gewissenhaft habe ich alles über die Rotweinbereitung durchgelesen, aber ich bin zu blöde das alles richtig umzusetzen, ich hab auch keine Messgeräte, bitte, wie soll ich weiter vorgehen?
ev. noch warten?
Kaliumpyrosulfat nach Vorschrift zugeben?
2 Wochen ins Kalte stellen?
abziehen und in 4 x 5 l Glasballon’s umfüllen
oder ins gereinigte Fässle zurück? Dabei bleibt 10 l Freiraum, ev. nicht günstig?
Zugabe von Säure? Zucker? Alles sehr kompliziert!
Ich bin überfordert! Vorher fragen ist besser als später weinen, deshalb bitte Ich die Fachleute hier im Forum mir gezielt weiterzuhelfen damit mein erster Versuch halbwegs gelingt.
Gruß und vorab Danke
Biene