Re: Gärstarter brauchen ewig
Verfasst: 09 März 2018 22:57
Danke an die Vorredner, kann die Kernaussage nur unterstreichen: So eine lange Wartezeit ist bei Trockenhefe absolut nicht normal. Es kann gut sein dass jetzt ein paar "Überlebende" die Gärung in Gang gebracht haben, aber je länger das gedauert hat, umso größer ist leider das Fragezeichen. Letztlich würde ich es auch eher wegschütten, denn man kauft sich ja eine Hefe um genau das Problem zu vermeiden.
Man kann Hefe sogar ohne einen Frostschutz wie Glycerin einfrieren, und auch dann werden viele Zellen den Vorgang überleben (auch wenn deren Zahl mit jedem Einfrier/Auftauzyklus deutlich sinken wird und die Haltbarkeit nicht endlos ist). Ich ging eigentlich davon aus, dass die Trockenhefen tiefen Temperaturen gegenüber auch recht resistent sein sollten, jetzt habe ich aber ein wenig gegoogelt und eine Aussage gefunden, derzufolge Trockenhefe bei 8°C einen Aktivitätsverlust von 25% pro Jahr erleidet:
https://www.schnapsbrenner.eu/mediafile ... %20DUI.pdf
25% mehr oder weniger spielen keine so große Rolle. Aber extrem niedrigere Temperaturen könnten auch extremere Aktivitätsverluste zur Folge haben. Leider habe ich dazu keine handfesten Erfahrungswerte.
Man kann Hefe sogar ohne einen Frostschutz wie Glycerin einfrieren, und auch dann werden viele Zellen den Vorgang überleben (auch wenn deren Zahl mit jedem Einfrier/Auftauzyklus deutlich sinken wird und die Haltbarkeit nicht endlos ist). Ich ging eigentlich davon aus, dass die Trockenhefen tiefen Temperaturen gegenüber auch recht resistent sein sollten, jetzt habe ich aber ein wenig gegoogelt und eine Aussage gefunden, derzufolge Trockenhefe bei 8°C einen Aktivitätsverlust von 25% pro Jahr erleidet:
https://www.schnapsbrenner.eu/mediafile ... %20DUI.pdf
25% mehr oder weniger spielen keine so große Rolle. Aber extrem niedrigere Temperaturen könnten auch extremere Aktivitätsverluste zur Folge haben. Leider habe ich dazu keine handfesten Erfahrungswerte.