Guck dich mal auf dem Gebrauchtgerätemarkt bei Farblasern um. Es gibt Firmen, die sich auf das Refurbishen von Leasingrückläufern spezialisieren. Viele Firmen hauen ihre Laser raus, wegen angeblichen Feinstaubemissionen. Ich habe z.B. bei Ebay von druckerhaus24.de vor 2 Jahren einen Konica Minolta Bizhub C10P für 69€ zugelegt
Das Ding hat einen Netzwerkanschluss und kann auch per Druckerhochspreche PCL angesprochen werden und ist damit weitestgehend investitionssicher, was spätere Betriebssysteme (auch Linux) angeht. Denn PCL ist eine Standardsprache, so das ich den Drucker dann notfalls über einen Universaltreiber ansprechen kann.
Wenn man so einen Leasingrückläufer kauft, sollte man allerdings minimal Ahnung haben und nicht darauf vertrauen, das ein Handbuch beiliegt oder Treiber CD's. Google ist dein Freund
Weiterhin sollte man damit rechnen, das das Ding "verkonfiguriert" ist, man also die Netzwerkeinstellungen sich erst ändern muß, ehe man Zugriff auf das Ding bekommt. Da können dann so kleine Gemeinheiten lauern, das es zwar einen 64 bit Treiber gibt, das Konfigurationstool aber nur auf einem 32 Bit System läuft. Dann heißt das Zauberwort VM - virtuelle Maschine
Mein Farblaser ist zwar nicht der Schnellste, aber er ist recht sparsam im Unterhalt. Die Tonerkartuschen halten 4500 Seiten. Original kostet eine zwar ca. 150 Äste, aber man kann ja Ebay beobachten. Außerdem habe ich darauf geeachtet, da sich die Tonerkartuschen meines alten Druckers weiterverwenden lassen. Vorher hatte ich einen Magicolor 2400W, der hatte das selbe Druckwerk, nur kein LAN. So habe ich den Alten geschlachtet und habe die Ersatzteile als Reserve.
Und wenn er irgendwann die Hufe hochmacht, dann kaufe ich mir wieder einen Leasingrückläufer
Ich drucke darauf meine Met-Etiketten, Etiketten für Honiggläser und eben was so an normalem Schriftkram und Scans anfällt. Einen Tintenspritzer habe ich eigentlich nur noch zum Ausdrucken von Fotos und CD's stehen.
Gruß Gerald