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Hobby Imkerei

Verfasst: 23 Februar 2005 19:05
von Metrino
Kommt darauf an ob du die Kästen auch gestellt bekommst bzw. die Rähmchen. Wenn du einen Kasten hast:
mein opa verlangt pro Königin (reinrassige carnica ) (carnica is die Rasse der Deutschen Biene, die friedlichen Nachwuchsproduziert. dh.: Arbeiterinnen die selten stechen und eine gute Ausbeute bringen, . 12-18 €.
Dazu kommen die Bienen.
Diese werde pro Wabe verkauft (dh. es wird aufs einem vorhandenen Bienenstock eine vollbesetzte Wabe entfernt und in den neuen kasten gehängt.)
für den Anfag braucht man 3 oder 5 besetzte Waben a ca. 12€
dh. ungefähr 50€ pro volk

Hobby Imkerei

Verfasst: 23 Februar 2005 21:10
von Merlin_Gor
Hallo,

ich habe ja hier schon einiges gelernt. Aber je mehr ich lerne, je mehr Fragen tauchen auf.
So wurde festgestellt, daß das untere Limit an Bienenvölker drei ist.
Das bedeutet aber auch, daß ca. 135 KG Honig anfallen werden. Zwar habe ich einen süßen Zahn und könnte mich in die Erzeugnisse der kleinen Krabbler reinsetzen. Aber irgendwann ist dann doch die Grenze erreicht. Auch wird man sicher nicht alles in Met um setzen können. Ersten gestaltet sich der Verkauf schwierig (zu strenge Gesetze bei der Herstellung) und zweitens kann man solche Mengen nicht mehr allein verköstigen.
Bleibt also nur der Verkauf des Erzeugnisses. Wie steht es da mit dem Gesetz. Was muß hier alles berücksichtigt werden.
Oder kann man Alternativ sagen: Ich nehme nur, was ich für den Eigenverbrauch benötige und den Rest lasse ich den Bienen. Läuft man dann Gefahr für nicht ganz dicht gehalten und von allen Imkern für vogelfrei erklärt zu werden?

Merlin

Hobby Imkerei

Verfasst: 24 Februar 2005 00:28
von Fruchtweinkeller
Also wir nehmen gern ein paar Kilo ab, wenn der Versand/Abholung/was auch immer praktikabel ist :shock:

Hobby Imkerei

Verfasst: 24 Februar 2005 02:45
von Johan
Hallo,

ich bin schon ganz zufrieden mit 15-20 kg pro Volk ... sollte es mal mehr sein, lass ich den Rest gerne meinen Völkern. An Gewinn ist hier nicht zu denken ... nicht einmal das Finanzamt will etwas von einem Imker mit weniger als 30 Völkern. Der Aufwand den Honig zu vermarkten wäre zu groß bei wenigen Völkern und ehrlich gesagt, möchte ich es auch nicht. Ich nehme den Honig für mich selbst, als Kraftfutter für Jungvölker, einige Freunde bekommen auch etwas (Spendedose klimpern lassen) und letzlich freut sich auch ein Grundstückbesitzer gerne über ein Honig-Töpfchen (ausgezeichnetes Bestechungsmittel).
Was die Völkeranzahl angeht ... auch dem bestem Imker können manchmal schon einige Völkern sterben, den die Natur ist hier schon mal erbarmungslos, deswegen sollten drei Völkern schon das Minimum sein. Auch hat der Jungimker noch nicht so die Ruhe weg und Erfahrung und dabei kann schon mal ein Volk draufgehen. Da ist es gut, wenn man mehr als eines hat. Es ist wie gesagt, für mich nur ein Hobby und wie bei jedem Hobby sollte man nicht zu genau rechnen ... ?-| :D

Gruß
Johan

Hobby Imkerei

Verfasst: 24 Februar 2005 03:06
von moo
135KG is wirklich ne menge honig :) :!: :!:

Und das bekommt man "Nur" bei drei völkern?

was is denn wenn man so 15 hat! Oijooijoi kann man sich ja ausrechnen.

Daher kommt bestimmt auf der Name fleißig wie die bienchen :D :D

Hobby Imkerei

Verfasst: 24 Februar 2005 22:40
von Merlin_Gor
Hallo,

die Mengenangabe 45 kg pro Volk ist irgendwo einmal gefallen. Nur habe ich gerade keine Lust alle Threads noch einmal durchzulesen.

Aber selbst bis 20 kg ist immer noch sehr viel.

Danke für die Info.

Merlin


Hobby Imkerei

Verfasst: 11 April 2005 09:17
von peku
400 Völker, das hat nichts mehr mit Hobby zu tun, das ist dann schon professionell, da kann man dann schon davon leben.
Ich hatte bis vor einiger zeit 35 Völker, da geht jedes Wochenende drauf, und im Winter heisst es dann Rahmen herzustellen, welch kaputt gegangen sind, die müssen dann auch noch verdrahtet und mit einer Mittelwand versehen werden.
Gruss Kurt

Hobby Imkerei

Verfasst: 05 August 2005 11:18
von Harmi
Hey,
ich bin seit kurzem Jungimker, nachdem ich einen Lehrgang mit Honigschulung absolviert habe.
Zur zeit imker ich mit meinem Grossonkel zusammen der ca 40 Välker hat.

Momentan ist noch nicht alles geschleudert aber die Jahresausbeute an Honig liegt jetzt bei 430Kg insgesamt, wobei wir mit 16 Völker auch im Raps waren.

Mein Wissen über die Imkerei befindet swich gerade noch im Ausbau aber für fragen stehe ich gern zur Verfügung.

Da Jungimker von der Landwirtschaftskammer mit 50€ pro Volk ( maximal 9 Völker) gefördert werden, ist dies schon eien Kostenerspahrung bei der Erstanschaffung von Materialien.

Rechtlich ist man Hobbyimker bis zu ca 50 Völkern und muss diese nicht beim Finanzamt angeben. Ab 50 Völkern soll man sich beim Finanzamt wegen Nebenerwerb anmelden. AB 150 Völkern zählt man dann schon zu den Berufimkern.

Es gibt auch einen Quereinstieg vom Hobbyimker zum berufsimker.

Hobby Imkerei

Verfasst: 05 August 2005 12:42
von Birgit
Hallo Harmi, willkommen im Forum :shock:

Wie viele Völker habt ihr denn für die 430kg arbeiten lassen 8-) und war es ein gutes Jahr?

Ich habe im Radio gehört, dass die Erntemenge diese Jahr gut sein soll.

Gruß Birgit

Hobby Imkerei

Verfasst: 05 August 2005 12:56
von Harmi
Wir sind mit der Honigernte noch nicht durch :)
Werde aber die Gesamtmenge Honig und die Anzahl der Völker dann noch posten.

Aber bishher ist es ein gutes Honigjahr würde ich sagen.


Hobby Imkerei

Verfasst: 10 September 2005 12:27
von Klaus
Hallo, ich bin durchs Imkern und den Wunsch meinen Honig zu Wein zu machen vor längerer Zeit ans Forum geraten und freue mich über eine Imkereiabteilung. Man sollte bei aller Freude über ´s Imkern und die Liebe zu den Bienen auch erwähnen daß es Jahre gibt in denen füttert man nur und bekommt keinen ( oder sehr wenig ) Honik raus. Nichts desto trotz wer´s mal anfängt kommt nicht mehr davon los.

Hobby Imkerei

Verfasst: 01 November 2005 14:11
von metman
Bitte nehmt die Zahlen mit dem Honig pro Volk und Jahr nicht so ernst.

Der Ertrag hängt wie überall von vielen Faktoren ab:
  • vom Standort
  • von der Bienenrasse
  • von Imkern in der Umgebung (Nahrungskonkurrenz der Bienen, Krankheitsverbreitung)
  • vom möglicht optimalen Nahrungsangebot für die Bienen zu den verschiedenen Jahreszeiten
  • von stetiger Betreuung über die Sommermonate und guter Materialpflege im Winter
  • vom optimalen Winterfutter für die Bienen
  • von einer ungestörten Winterruhe der Bienen
  • vom Mikroklima
  • vom Geschick des Imkers
  • und zuletzt vom Glück

Nach meinen ersten Schritten beim Weinherstellen muss ich sagen, dass Wein herstellen anscheinend einfacher ist, als erfolgreich zu imkern.

metman (der vor 25 Jahren mit 13 Jahren mit der Imkerei angefangen hat) und immer einer der jüngesten im Imkerverein ist ;)