Johannisbeerenwein

Tompson
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Beitrag von Tompson »

Das mit der Lameng war ebenfalls auf die Frage gemünzt...

Wir hatten uns ja schon über mein nicht mehr frisches Antigel unterhalten. :|
Daran kann es also durchaus liegen.
Jetzt habe ich es jedenfalls endlich aufgebraucht :schlecht:
Oak ne jechn!
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fibroin
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Beitrag von fibroin »

Liebe Leute im Forum,

es freut mich, dass die klitzekleine Frage meinersets über das (den) Schaumstop solch eine Lawine von Antworten ausgelöst hat.

Leider konnte ich gestern nicht posten und an der Diskussion teilnehmen, aber die Antworten helfen mir weiter.

Übrigens, mein Schaumproblem könnte auch mit Antigel zusammenhängen, das war nämlich vom letzten Jahr.

Ich werde es beobachten. 8-)
Wenn du dich wohlfühlst, mache dir keine Sorgen. Das geht wieder vorbei.
alf12
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Beitrag von alf12 »

Hallo alle zusammen,

mein Name ist Frank und dies ist mein erstes Posting hier. Das Forum hat meine Leidenschaft für
die Obstweinbereitung wieder angefacht. Es ist sehr
informativ und anregend. Danke!

Nochmal zum Schaumstopp:
Es scheint mir wirkstoffmäßig identisch zu sein mit
den in der Apotheke erältlichen Lefax-Kautabletten(ca. 4€). Diese werden z.B. bei Blähungen und bei Vergiftungen mit Schaumbildnern eingesetzt. Der Wirkstoff(Simethicon) ist physiologisch weitestgehend unbedenklich (sehr seltene Allergien).
Er wirkt in wässrigen Lösungen schaumzerstörend durch Erhöhung der Oberflächnespannung, also rein
physikalisch.

Ich benutze die zerriebene Tabletten für stark schäumende Weine. Eine Tablette reicht für ca. 10
Ansätze zu je 10l.

Mit freundlichen Grüßen, Frank.
Tompson
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Beitrag von Tompson »

Tabletten im Wein, hm.
Vielleicht kann man dann auch Wein gegen Blähungen einnehmen. Ein ganz neues Kapitel beim Abschmettern von Alkoholvergehen? :D

Mal im Ernst: Interessante Idee, bloß ich weiß nicht, ob die Fernsehwerbung immer alles verkündet. Muß mal meine Mama fragen, die ist Pharmazieingenieur (<-- wie schrieb sich das gleich noch?).

Außerdem habe ich gleich zu Beginn dieser Diskussion Vierka angeschrieben, um Euch und mich evtl. zu beruhigen können. Ergebnis: Vierka ist schnell im Verschicken und Geldverdienen (hat sicher auch keiner was dagegen) aber reagiert auf Fragen zur Zusammenstezung und Verwendung/evtl.Schädlichkeit bestimmter Artikel nicht sehr schnell. Mal sehen, wann ich Antwort bekomme.
Vielleicht will ja noch einer anfragen? :twisted:
Oak ne jechn!
alf12
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Beitrag von alf12 »

Hallo Tompson,

gegen Blähungen wirst Du den Wein nicht einsetzen
können. Rechne mal! Du müsstest 100l Wein trinken um das Äquivalent von einer Tablette zu haben.

Ich glaube die Blähungen werden dann Dein geringstes
Problem sein :schlecht: .
Tompson
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Beitrag von Tompson »

8-) 8-)

Stimmt. :mrgreen:
Oak ne jechn!
Tompson
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Beitrag von Tompson »

Bin soeben beim Aussortieren über eine brandbeue Mail von Vierka gestolpert. Doch noch eine Antwort :D

Hier meine Frage:

Sehr geehrte Damen und Herren,
ich habe eine Frage zu Ihrem Artikel E055012 Schaumstopp:
Ich habe diesen Artikel - er steht ja unter der Rubrik "Artikel zur
Weinherstellung" - zur Bekämpfung übermäßiger Schaumentwicklung beim
Vergären meiner Obstüberschüsse verwendet. Das heißt im Obstweinansatz.
Nun habe ich erfahren, daß sich in solchen Mitteln Silikon befindet, was
beim Brennen unbedeutend ist aber beim Obstweinherstellen nicht abgebaut
wird und möglicherweise gesundheitsschädlich wirkt. Bitte teilen Sie mir
einmal mit, wie es damit steht. Muß ich am Ende meine Ansätze verwerfen? Bis
zu welcher Dosierung läßt es sich für meinen Zweck einsetzen?
Jedenfalls sollten Sie entsprechende nähere Bemerkungen dem Artikel
hinzufügen und sei es um Irritierungen betreffs Brennen bzw. Vergären
vorzubeugen.
Vielen Dank für Ihre Bemühungen.
Mit freundlichen Grüßen

Und hier die alles erklärende Antwort:

Sehr geehrter Fruchtweinfreund,

für unsere unklare "Einteilung" möchten wir uns entschuldigen.

Nach Rücksprache mit dem Labor können wir Ihnen mitteilen, daß das
Antischaum ungiftig ist und die Gesundheit nicht beeinträchtigt. Antischaum
beeinträchtigt die Gärung nicht.

Wir hoffen, daß wir Ihnen weiterhelfen konnten.

Mit freundlichen Grüßen
VIERKA-Team

Aha :|
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Beitrag von MEMENTO_MORI! »

hmm.

das sagt alles und nichts.... ?-|
Alle gefundenen Tippfehler dürfen gerne behalten werden. :-)
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Beitrag von Fruchtweinkeller »

Hab mich mal bei Fermentationsspezialisten umgehört, da wird auch Antischaum auf Siliconbasis eingesetzt, was zumindes für das Bakterium E. coli nicht giftig ist. Sagt natürlich nichts aus über die mögliche Giftigkeit für Menschen :shock: Aber es scheint zu stimmen, dass Mittel gegen Blähungen auch Silicone enthalten... Ist doch super, wenn der selbstgemachte Wein nicht nur gesund ist wegen der Ascorbinsäure, sonder auch noch gegen Darmwinde hilft
?-| ?-|


[Dieser Beitrag wurde am 05.08.2004 - 16:12 von Fruchtweinkeller aktualisiert]
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fibroin
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Beitrag von fibroin »

Nachdem hier im Thread doch etwas vom Thema abgekommen ist, doch eine weitere Frage zu Johannisbeeren:

Zumindestens hier bei uns im Bergischen gibt es zwei Sorten von Roten Johannisbeeren: Frühe und späte.
Die späten sind erst Ende August, sprich jetzt reif. Die späten haben größere Kerne, sind etwas kleiner und haben mehr Säure. Vor 2 Jahren habe ich davon auch mal Wein gemacht, der war irgendwie fruchtiger als die frühen Beeren. Wer kann das bestätigen?

Ich werde es versuchen und mache einen weiteren Ansatz mit den späten Früchten die ich dankenswerterweise in einem anderen Garten ernten konnte. Ich melde mich wieder.
Wenn du dich wohlfühlst, mache dir keine Sorgen. Das geht wieder vorbei.
Birgit
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Beitrag von Birgit »

Hallo Fibroin,

heute gab es bei unserem großen Süd-Discounter noch mal rote Johannisbeeren und das zu einem relativ günstigem Preis. Waren sehr große, kräftig rote Beeren an langen Trauben. Super Ware, erinnerte mich an die Sorte Jonkher van Tets, die ist aber normalerweise Ende Juni reif. Nun bin ich mal auf die Säurewerte gespannt, wo ich dieses Jahr so damit am kämpfen bin :(

Gruß Birgit
Aus dem Feuerquell des Weines, aus dem Zaubergrund des Bechers,
sprudelt Gift und süße Labung, sprudelt Süßes und Gemeines;
nach dem eig'nen Wert des Zechers, nach des Trinkenden Begabung! (Friedrich von Bodenstedt)

Sorry, aber ich antworte nicht auf PMs, die inhaltlich ins Forum gehören!

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fibroin
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Beitrag von fibroin »

Von den oben genannten Trauben habe ich ca. 4,2 kg Beeren ernten können. Diese habe ich entsaftet und mit soviel Wasser verdünnt, bis die Säure auf 7,5 g/l stand.

Leider kann ich nicht sagen, wieviel Wasser und wieviel Saft darin ist, weil ich einen Gallon ohne Meßangabe genommen hatte. Der Saft schmeckte aber angenehm fruchtig.

Jetzt gärt er mit Trockenhefe. Klasse.
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