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Re: Mein erster Met

Verfasst: 30 September 2015 08:50
von Goemoe
30.09. Im Raum sind nur noch 20° und heute morgen musste ich nach dem ersten Blubb 30 Sekunden auf den nächsten warten. Dann habe ich ordentlich geschüttelt. Blubb, Blubb, Blubb, Blubb, Blubb... da ist noch eine Menge Leben drin. :)

Da habe ich gerade im Nachbar-Tagebuch gesehen:
Metinchen hat geschrieben:Ach so, nachgezuckert wird nicht nach festgelegten Wochen, wenn also die Gärung in z.B. 10 Tagen deutlich nachlässt, probiere unbedingt und wenn er trocken schmeckt gib ihm Futter.
Also zum Beispiel, wenn er bei mir ohne Schütteln unter eine Minute/10 Minuten sinkt? Oder würdest du aktuell schon probieren?

Re: Mein erster Met

Verfasst: 30 September 2015 09:24
von Metinchen
Goemoe hat geschrieben:
Also zum Beispiel, wenn er bei mir ohne Schütteln unter eine Minute/10 Minuten sinkt? Oder würdest du aktuell schon probieren?
Was hindert Dich daran zu probieren? Mach´s einfach und entscheide am Geschmack ob er schon neues Futter bekommt oder noch nicht.

Re: Mein erster Met

Verfasst: 30 September 2015 09:44
von Goemoe
Mich hindert das "Ich will nichts falsch machen"-Syndrom und die Tatsache, dass hier alle Sagen, dass man sich Zeit lassen soll ;)

Nachtrag: *hicks* Es schmeckt leicht nach Gährung/Hefe, ein Hauch von Apfel, leicht säuerlich, gar nicht so schlecht, aber weder süß noch trocken.

Re: Mein erster Met

Verfasst: 30 September 2015 20:17
von Kuli
Hast Du schon einmal den Alkohol gemessen?

Re: Mein erster Met

Verfasst: 30 September 2015 20:52
von Metinchen
Wenn er weder süß noch trocken schmeckt, dann gehe davon aus das noch genug Zucker vorhanden ist.

Re: Mein erster Met

Verfasst: 02 Oktober 2015 07:30
von Goemoe
02.10. Temperatur so 21°, er blubbt unberührt inzwischen >30 Sekunden. Wenn ich den Bottich schüttele, hustet er nochmal eben 10 Blubbs pro Minute raus, bevor er wieder zum Alltag über geht. Morgen ist Wochenende. Vielleicht muss ich da noch mal probieren :pfeif:

Re: Mein erster Met

Verfasst: 02 Oktober 2015 13:03
von Chesten
Goemoe hat geschrieben:Mich hindert das "Ich will nichts falsch machen"-Syndrom und die Tatsache, dass hier alle Sagen, dass man sich Zeit lassen soll ;)
Jetzt bloß nicht in Panik verfallen ! Solange es nicht widerlich schmeckt ist noch Zucker im Anatz.
Einfach warten, ja das fällt schwer aber da musst du jetzt durch ;) .

Re: Mein erster Met

Verfasst: 05 Oktober 2015 20:52
von Zoddel
Und so oft es geht schwenken, je öfter desto besser. Dabei drauf achten, dass du den Bodensatz immer komplett aufwirbelst. Das funktioniert mit dem Fass sehr gut, auf die Seite kippen, dann rhythmisch schwenken und dabei ganz langsam immer schneller werden. So bringst du alles darin in Rotation. Nur nicht so wild, dass es oben aus dem Gärspund rauskommt ;-)

Re: Mein erster Met

Verfasst: 05 Oktober 2015 20:59
von Fruchtweinkeller
Nur bei Glasballons eine weiche Unterlage wählen!

Re: Mein erster Met

Verfasst: 08 Oktober 2015 18:10
von Goemoe
Moin,

ich bin noch aktiv, hatte aber zuletzt zu wenig Zeit. Ich schwenke wenn möglich zweimal am Tag. Bei hektischen Tagen habe ich auch schon mal den Bottich ungeschwenkt ignoriert.

08.10. Bei noch immer gut 20° blubbt es nur, wenn ich schwenke. Wahrscheinlich auch binnen Minuten etc. so, aber ich hatte bislang leider nicht die Zeit, das genau abzuwarten.

Heute habe ich probiert. Es war säuerlich mit einer feinen Spur Bitterkeit, aber nicht unangenehm. Dann habe ich das geerbte Vinometer ausgepackt und ausprobiert. Dabei ging es kaputt. Ich habe ein Gerät, das an eine Plastikrebe angeklebt ist, die auch gleichzeitig die Skala vorgibt. Wahrscheinlich hat der Met i.A. aktuell 12,5%, ich kann nur nicht mit Gewissheit sagen, wo der Korpus wieder angehalten werden muss.

Das Vinometer hat richtig eine Rückwand wie ein Termometer und zeigt in Blau den Flüssigkeitsstand an. Ich habe ein paar Modelle online verglichen und die scheinen alle simpler zu sein. Ich werde mal bekannten Alkoholika im Haus experimentieren und das Röhrchen wieder ankleben. Die neuen 5-6 Euro Vinometer scheinen mir allesamt noch simpler zu sein. Da habe ich wohl was nicht gar so Schlechtes geerbt.

Da ich den Alkoholgehalt (noch) nicht zweifelsarm festgestellt habe, habe ich heute für ein halbes Prozent Alkohol eine Menge Honig nachgefüllt. Mal sehen, was das bringt. Erst versuche ich das Vinometer zu reparieren, dann wiederhole ich den Test. Ich freue mich schon aufs Probieren :pfeif:
Zoddel hat geschrieben:Und so oft es geht schwenken, je öfter desto besser. Dabei drauf achten, dass du den Bodensatz immer komplett aufwirbelst. Das funktioniert mit dem Fass sehr gut, auf die Seite kippen, dann rhythmisch schwenken und dabei ganz langsam immer schneller werden. So bringst du alles darin in Rotation. Nur nicht so wild, dass es oben aus dem Gärspund rauskommt ;-)
Wenn ich es auf die Seite lege, kommt garantiert was raus. Das Fässchen ist ja mehr als halb voll... aber die Kernaussage hilft mir auch so. Ich rolle mal schräg ein wenig...

Re: Mein erster Met

Verfasst: 15 Oktober 2015 11:20
von Goemoe
15.10. Die Temperatur im Kellerraum, in dem der Bottich bis heute stand ist nachhaltig unter 20° gesunken, deshalb zog der Met heute in den beheizten Kellerraum um. Hier sind nun 23°. Noch ist er dabei sich daran zu gewöhnen und sicher noch keine 23° warm. Er blubbt aktuell alle 90 Sekunden, aber das wird sich wohl wieder beschleunigen. Am Wochenende werde ich wieder verkosten und messen. :)

Re: Mein erster Met

Verfasst: 19 Oktober 2015 17:17
von Goemoe
19.10. Es war mit wieder zu wenig Aktion im Bottich, also habe ich probiert und gemessen. Schmeckt aktuell schon wie Met, nur sehr sauer. Klingt ok. Dann sagte das Vinometer erst 15°, dann 9° und beim nächsten Versuch wieder 9°. Das hat schon mal mehr angezeigt. Ich setze jetzt erst mal für 1% mehr Alkohol Honig zu und sehe, was weiter passiert. Sind das Messfehler mit einem antiquierten Vinometer (Bei Sherry zeigte es auch 15% an, wie es eigentlich auch soll) oder kann das alles so ok sein?

Ich muss mal eben füttern und schwenken, schütteln...