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Kurbissekt

Verfasst: 17 Januar 2008 17:26
von Fruchtweinkeller
Keine Ahnung, das haben wir noch nicht ausprobiert. Das Kältespray wirkt aber nicht großflächig, ich befürchte, dass man sehr viel braucht um einen Flaschenhals vernünftig zu kühlen. Wenn es überhaupt klappt :|
Wie wäre es mit Trockeneis als Alternative zum Salz/Eisgemisch? Bei uns in der Nähe kann man Pellets kaufen (brauchen wir gelegentlich für die Firma). Eine kleine Styroporbox kostet da etwa 30 Euro, frag nur nicht, wie viele Kilo das sind :schlecht: Aber das reicht bestimmt für einige Flaschen.

Kurbissekt

Verfasst: 17 Januar 2008 17:45
von LandyAli
Kältespray sollte es in Apotheken und Sanitätshäuser geben.
Trockeneis haben normalerweise die fahrenden Gefrierguthändler im Auto. ( E...man oder B…frost)
Hatte mal einen Brocken für Umsonst von einem Fahrer.

Gruß Albert

Kurbissekt

Verfasst: 17 Januar 2008 17:55
von Catwiesel
ne, also kältespray könnt ihr vergessen, eine ganze dose auf den flaschenhals gesprüht wird die temperatur innen nur minimal absenken, erst recht nicht auf die benötigten minusgrade um den weingetränkten und unter druck stehenden hefe propfen einzufrieren.

trockeneis bringt dagegen auf jeden fall genug kalt mit dass es dafür reicht. die frage ist hier nur ob man es gut genug um den flaschenhals bekommt. ein grosses stück nur auf den deckel oder die seite gelegt wird auch nicht reichen. wenn man viele kügelchen hat könnte es gehen, dennoch wird ein luftpolster die wirkung verringern. am besten wird bei trockeneis auch sein wasser und salz reinzuschütten und damit wie gewohnt den propfen einfrieren.

und wer kein trockeneis hat kann ja seine gefriertruhe mal auskratzen, vielleicht hat man ja eine gute schüssel voll mit dem kalten staubeis das man mit salz mischen kann. oder halt eine gute zahl eiswürfel machen, die mit etwas salz und wasser mischen - voila.

gruss

Catwiesel

Kurbissekt

Verfasst: 17 Januar 2008 18:03
von LandyAli
Ich würde in einen brocken Trockeneis einfach ein Loch reinbohren, und dann die Flasche reinstecken. :shock:

Gruß Albert

Kurbissekt

Verfasst: 17 Januar 2008 18:29
von Fruchtweinkeller
Bei uns in der Nähe kann man Trockeneis "am Stück" oder eben als Granulat/Pellets kaufen. Letztere sind bestimmt sehr praktisch, da kann man die Flasche einfach umgekehrt in das Trockeneis stecken.

Kurbissekt

Verfasst: 18 Januar 2008 13:09
von Rennelch
Um die Flaschen kalt zu bekommen, kann man sich einiges einfallen lassen.
Meine Fehleranalyse ging beim Hefeabziehen auch direkt auf die eventuell zu hohe Temperatur des Schaumweines.
Da ich den Prozessschritt „Hefe abziehen“ im Vorfeld als schwierigsten angesehen hatte, habe ich jeweils nur eine Flasche zum Hefe abziehen vorbereitet, und konnte somit eine kleine Versuchsreihe mit unterschiedlichen Kältegraten durchführen.

Hört sich jetzt gewaltig an, war es aber eigentlich gar nicht. Der Ansatz war ganz einfach. Die erste Flasche ging beim Abziehen der Hefe daneben, also die nächste Flasche anders eben nach Möglichkeit kälter abziehen.

Das Ergebnis habe ich ja schon dargestellt.

Da die letzte Flasche nun wirklich kalt war, gehe ich mittlerweile davon aus, dass bei mir das Problem gar nicht bei dem Kältegrat lag.

Meine Vermutung geht aktuell eher in die Richtung, das meine Ungeduld doch etwas groß war und ich den Reifeprozess und somit das absterben und absetzten der Hefe nicht genügend abgewartet habe. Somit noch zu viele Partikel in der Schwebe standen und beim Abfall des Druckes (öffnen der Flasche) ideale Endstehungspunkte der ausperlenden Kohlensäure darstellten. Ergebnis: Schlagartiges aufschäumen der Flüssigkeit und entsprechende (kalte) Sauerei.

Habt Ihr eventuell in dieser Richtung Erfahrungen? Kann das jemand bestätigen? Ist das kompletter Unsinn?

Gruß Rennelch

Kurbissekt

Verfasst: 18 Januar 2008 13:14
von Fruchtweinkeller
Die Löslichkeit von Gasen in Flüssigkeiten steigt mit niedriger Temperatur. Der Sekt sollte also kühl sein (damit es nicht zu sehr schäumt), und wenn der Trub vollständig vollständig als Pfropfen im Flaschenhals gefroren ist geht er gut raus. Die Kunst (die wir nicht gut beherrschen) ist es, dabei möglichst viel Sekt in der Flasche zu lassen ?-|

Kurbissekt

Verfasst: 18 Januar 2008 13:17
von Birgit
@Rennelch

Hattest Du den Grundwein gefiltert?

Gruß Birgit

Kurbissekt

Verfasst: 18 Januar 2008 14:25
von Rennelch
@Birgit

Nein

Kurbissekt

Verfasst: 18 Januar 2008 14:36
von Fruchtweinkeller
Jeder Trubpartikel, auch wenn er noch so fein ist, fördert das Aufschäumen. Im Idealfall sollte der Sekt -bis auf die Hefe- keinen Trub aufweisen.