Hallo Tortentiger,
sorry, aber da liegst Du falsch.
Hefen sind nicht anaerob, sondern fakultativ anaerob, d.h. sie können bei Sauerstoffmangel trotzdem wachsen. Die Wachstumsrate ist in Gegenwart von Sauerstoff allerdings viel größer, da die Zellen mehr Energie aus dem Zucker gewinnen können (siehe auch Kapitel Mikrobiologie im Fruchtweinkeller). Eine gute Reinzuchthefe stinkt nicht, egal, ob sie in Gegenwart von Sauerstoff gewachsen ist oder nicht. Wir vermehren unsere Hefen auf Petrischalen in Gegenwart von Sauerstoff, und glaub mir, die riechen köstlich
Wenn eine Flüssighefe stinkt, sollte man sie entsorgen. Die Brühe enthält zu wenig Alkohol, um die Flüssigkultur ausreichend zu konservieren. In Gegenwart von Sauerstoff können in der Kultur allerlei Keime wachen, die dort nicht hinein gehören, wehslab man die Flüssighefen auch nach Öffnen rasch verbrauchen soll. Schlechter Geruch stammt von solchen Keimen oder von Wildhefen.
Es reicht übrigens, Trockenhefen quellen zu lassen, einen Starter muss man nicht unbedingt ansetzen. Bei Problemweinen (wenig Trübstoffe, wenig Frucht, viel Honig etc.) würde ich dazu freilich raten.
[Dieser Beitrag wurde am 22.08.2004 - 15:01 von Fruchtweinkeller aktualisiert]
Qualität von Flüssighefen
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90% of everything is crap... Except crap. 100% of crap is crap.
(Too much coffee man)
The amount of energy needed to refute bullshit is an order of magnitude bigger than to produce it.
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Hallo Tortentiger,
wie wir ja schon geschrieben haben sind Hefen nicht anaerob.
Hier noch ein paar Links zu dem Thema:
science.orf.at/science/news/117539
www.landwirtschaft-mlr.baden-wuerttembe ... ologie.htm
www.frings.com/wDeutsch/hefetechnik/ver ... hefe.shtml
www.brauerei-wohlfart.de/Brauvorg.htm
Gruß Birgit
wie wir ja schon geschrieben haben sind Hefen nicht anaerob.
Hier noch ein paar Links zu dem Thema:
science.orf.at/science/news/117539
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Gruß Birgit
Aus dem Feuerquell des Weines, aus dem Zaubergrund des Bechers,
sprudelt Gift und süße Labung, sprudelt Süßes und Gemeines;
nach dem eig'nen Wert des Zechers, nach des Trinkenden Begabung! (Friedrich von Bodenstedt)
Sorry, aber ich antworte nicht auf PMs, die inhaltlich ins Forum gehören!
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Qualität von Flüssighefen
Muss auch mal was Positives zu Füssighefen sagen.
Mit Plastikflaschenhefe hab ich gar nix am Hut,
weil bei mir in der Nähe ist die auf der Fruchtweinkellerhomepage angeführte Firma Bockmeyer.
Und die führen nur die Glasfläschchenhefen aus Aalen.
Auch bei Dehner-Gartenmarkt hier bekommt man nur diese.
Ich hab von Anfang an mit diesen Hefen gearbeitet und kann nur positiv berichten, allerdings hab ich natürlich keine Petrischalen usw.......
Ich mach aber grundsätzlich 3 bis 4 Tage vorher Hefeansatz bei weissen Weinen mit Apfel- und bei roten Weinen mit Traubensaft. Jeweils bisschen Hefenährsalz mit rein.
Gruss... Sigi
Mit Plastikflaschenhefe hab ich gar nix am Hut,
weil bei mir in der Nähe ist die auf der Fruchtweinkellerhomepage angeführte Firma Bockmeyer.
Und die führen nur die Glasfläschchenhefen aus Aalen.
Auch bei Dehner-Gartenmarkt hier bekommt man nur diese.
Ich hab von Anfang an mit diesen Hefen gearbeitet und kann nur positiv berichten, allerdings hab ich natürlich keine Petrischalen usw.......
Ich mach aber grundsätzlich 3 bis 4 Tage vorher Hefeansatz bei weissen Weinen mit Apfel- und bei roten Weinen mit Traubensaft. Jeweils bisschen Hefenährsalz mit rein.
Gruss... Sigi
Schwäbisches Fünfgängemenü: Ein Zwiebelrostbraten und vier Viertele Trollinger
Der wo koin Wei mog und koin Gsang ond koine luschtige Weiber, der wird nie a Jäger, der bleibt emmer a Treiber
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Qualität von Flüssighefen
Hi Sigi,
mit den Hefen aus der Glasfalsche haben wir noch keine Erfahrungen. Kann durchaus sein, dass die Qualität besser ist sind als die Hefen aus den Plastikflaschen. Vielleicht hat dieser Hersteller ja ein glücklicheres Händchen bei den gängigen mikrobiellen Arbeitstechniken.
Inzwischen haben wir von allen Hefesorten, die uns interessieren, brauchbares Material bekommen, auch wenn mir mehrere solcher "Plastik-Kulturen" bestellen mussten Und da wir unsere Hefen lagern sind wir glücklicherweise nicht mehr auf Neubestellungen angewiesen. Aber vielleicht starten wir aber nochmal ein paar Testkäufe, um die Glasflaschen-Hefen auch mal zu testen.
mit den Hefen aus der Glasfalsche haben wir noch keine Erfahrungen. Kann durchaus sein, dass die Qualität besser ist sind als die Hefen aus den Plastikflaschen. Vielleicht hat dieser Hersteller ja ein glücklicheres Händchen bei den gängigen mikrobiellen Arbeitstechniken.
Inzwischen haben wir von allen Hefesorten, die uns interessieren, brauchbares Material bekommen, auch wenn mir mehrere solcher "Plastik-Kulturen" bestellen mussten Und da wir unsere Hefen lagern sind wir glücklicherweise nicht mehr auf Neubestellungen angewiesen. Aber vielleicht starten wir aber nochmal ein paar Testkäufe, um die Glasflaschen-Hefen auch mal zu testen.
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