Josef1 hat geschrieben: ↑12 Oktober 2020 12:14
Servus Klaus,
evtl hab ich das falsch interpretiert... Ich versuche parallel mich in die einzelnen Themen einzulesen. Klar sollte man sich vorher überlegen, was man vor hat.
In meinen Fall bin ich (wie die Jungfrau zum Kind) zu den Trauben und Apfelsaft gekommen und musste relativ schnell loslegen. Aber ich versuche das „Beste“ draus zu machen.
Es gab in dem Verlauf mal einen kurzen Schwenk zu einem angesetzten Traubenwein. Das passte meiner Meinung nach da grad zum Thema.
Josef
nachdem bei dir schon einige kinder bzw. früchte in den brunnen gefallen sind, würde ich versuchen, für dieses jahr das beste draus zu machen....
mir ist es im ersten jahr ähnlich gegegangen....einfach mal angefangen ohne viel/keine ahnung... hatte sogar einen abendkurs in einer apfelregion besucht.... da wurde aber im prinzip nur die herstellung des durchgegorenen apfelmostes erklärt... der mir aber eher nicht schmeckt... keine gedanken über stabilisierung o.ä. gemacht.... hab dann das stöffchen einfach immer im keller recht kühl spundvoll gelagert und nach und nach ausgetrunken..... ging auch. und diesem und jenem mal einen liter mitgebracht zum sofort-verzehr..
wie gesagt, wenn das getränk erstmal spundvoll im keller steht kann erstmal nix passieren....
ein problem ist ja auch die von dir verwendete hefe.... auch beim nach-googeln findet man (zumindest ohne kenntnisse der polnischen sprache) keine hinweise zu den wirklichen eigenschaften. wir haben ähnliche produkte hier schon mehrfach unter dem thema "polnische tabakhefe" besprochen. hatte man so eine ähnliche polnische hefe, die optisch wenig an hefe erinnerte und bei mir überhaupt nicht startete....
im zweiten jahr war das schon anders. theoretisch tendenziell fit, hab ich mir vorher überlegt, was ich da eigentlich für unterschiedliche ansätze machen will... geht natürlich auch mal was schief, v.a. wenn man sich nicht alles aufschreibt....man verliert v.a. auch beim umfüllen, wenn man verschiedene ansätze hat schnell mal den überblick über seine behältnisse..... während der lagerung über den winter hatte ich dann genügend zeit mir gedanken über restsüße und stabillisierung zu machen.. hab mich dann für den ankauf der hier oft verwendeten filtermaschine pulcino oil entschieden...... und hat alles geklappt. bislang ist mir keine flasche um die ohren geflogen, sind auch noch kaum welche da... vom zweiten jahrgang...
momentan sieht das bei mir so aus, ohne vorüberlegungen und anständige keller buchführung geht das zumindest bei mir nix.
auch in diesem jahr hab ich wieder was verbockt.. einmal nicht aufgepasst hab ich den zucker in den falschen behälter gerührt... der sollte eigentlich low-alc werden, um die schon angesprochene zweitgärung mit kohlensäure in der flasche zu machen..... na ja, dann eben nächstes jahr...
oder ich wollte mit meiner jüngsten neuerwerbung - meiner packpresse tp 20 - experimente mit sortenreiner pressung machen.... mein sohn als hilfskraft hat aber die obstkisten verwechsel -und schon hatte ich wieder eine bunte mischung im häcksler.... na ja, dann eben auch nächstes jahr...
ps.. noch ein tipp: ganz wichtig für eine kommunikation in foren ist ein aussagekräftiger betreff... da hattest du schon ganz gut gestartet.. hinter dem titel wird aber niemand vermuten, dass es auf einmal auch um traubenwein gehen könnte...viele forenuser lesen (nicht nur hier) nur den betreff, um zu entscheiden, ob sich weiterlesen für sie lohnt..... oder ob man dazu was nützliches beisteuern kann...ich bin beispielsweise noch in einem caravan-forum seit vielen jahren aktiv... dort gibt es gefühlt allein wg. der hohen mitgliederzahlen gefühlt 100mal mehr traffic im forum.. da bleib natürlich nur ein überfliegen des betreffs.....
du siehst, nicht nur der anfang ist schwer....
gruß aus ostwestfalen
klaus