Säuregehalt im wein zu hoch was nun?

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Ignazius
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Säuregehalt im wein zu hoch was nun?

Beitrag von Ignazius »

Hallo,
Habe ein Problem (ist ja klar!) Vor einem
Monat habe ich meinen ersten Wein Angesetzt 10l gemischt aus gekauften Fruchtsäften und einem drittel gepressten Trauben nun ist er nach der Nachzuckermethode fertig vergoren und hat einen unangenehm hohen Säuregehalt. wie bekomme ich die Säure nun am besten heraus habe schon mal etwas vom Ausfällen gehört bin aber leider nicht weiter darüber informiert.
Bitte um mithilfe und Informationen! :shock:
Wenn´s schlecht geht im Leben hilft manchmal ein leckeres Tröpfchen eben.
Birgit
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Säuregehalt im wein zu hoch was nun?

Beitrag von Birgit »

Hallo,

um die Lage beurteilen zu können müssen wir folgende Fakten wissen: Welche Früchte wurden verwendet (um auf die Fruchtsäuren zu schließen) und wie hoch ist der Säuregehalt in g/l.

Gruß Birgit

[Dieser Beitrag wurde am 20.02.2005 - 11:37 von Birgit aktualisiert]
Aus dem Feuerquell des Weines, aus dem Zaubergrund des Bechers,
sprudelt Gift und süße Labung, sprudelt Süßes und Gemeines;
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Sorry, aber ich antworte nicht auf PMs, die inhaltlich ins Forum gehören!

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Fruchtweinkeller
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Säuregehalt im wein zu hoch was nun?

Beitrag von Fruchtweinkeller »

Grüssle,

willkommen im Forum! Die Infos findest Du alle auf der Homepage im Kapitel "Die Säure" ;) Hinweise zur Fällung findest Du außerdem bei den Rezepten mit Rhabarber. Kurz zusammengefasst: Weinsäure lässt sich problemlos ausfällen, Apfelsäure nicht. Beide Säuren sind in Trauben enthalten (man sagt, zusammen sind es etwa 85% aller Säuren in Trauben), ihre Anteile schwanken allerdings stark und hängen auch von der Reife ab. Je unreifer die Trauben waren bei der Ernte, desto mehr Apfelsäure enthalten sie. Näherungsweise kann man davon ausgehen, dass etwa 50% der Gesamtsäure bei reifen Trauben ausfällbar ist. Das ist aber nur sehr grob, damit kannst Du auch völlig daneben liegen. Du solltest allerdings unbedingt den Säuregehalt messen, bevor Du an die Fällerei gehst. Eine Überdosierung des Calciumcarbonats sollte man unbedingt vermeiden, das das kann einen fiesen Beigeschmack bringen. Außerdem sollte Dein Wein schon von den Hefen abgezogen sein. Stecken die Hefen in dem ausfallenden "Schlamm", so zersetzten sie sich ruck-zuck und Du bekommst einen Hefeböckser.
Stimmt denn der Restzucker in Deinem Wein? Auch ein Wein mit gut eingestelltem Säuregehalt schmeckt sauer, wenn er zu wenig Restzucker hat.
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Ignazius
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Säuregehalt im wein zu hoch was nun?

Beitrag von Ignazius »

Ja danke der zuckergehalt stimmt und der wein schmeckt auch prima nur der gehalt an Säure zieht mir ziemlich die Backen zusammen. Ich habe ihn schon von der Hefe gezogen und werde nun mal die Methode probieren
vielen dank :D
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