(Apfel-) Bäume schneiden

Tompson · Beitrag von **Tompson** » 28 März 2007 20:21

Er wurde schonmal vor 4 Jahren etwas verschnitten. Müßte aber dringend weitergestutzt werden, immer etwas, wie Du sagst.
Habe noch Innenbaustelle und daher wird es nix damit

Immerhin beschattet er so hervorragend den Kompost

Der echte Baum ist eine Pflaume, die wurde noch im Herbst gestutzt

[Dieser Beitrag wurde am 28.03.2007 - 20:31 von Tompson aktualisiert]

fibroin · Beitrag von **fibroin** » 28 März 2007 20:52

Tompson, wenn deine Bäume noch tragen, lass sie so wie sie sind. Wenn nicht, dann kann ein gezielter Schnitt mit der Kettensäge ganz tief unten, Platz für eine Neuanpflanzung schaffen.

Tom · Beitrag von **Tom** » 28 März 2007 21:14

hallo!

bei pflaumen kenn ich mich ja nicht so aus, aber aus meiner sicht her habe ich den eindruck, daß diese mehr als andere bäume wuchern. so ist es zu mindest bei uns auf´m stückle.

ansonsten würde ich alles was nach innen wächst und andere äste kreuzt grundsätzlich abschneiden.
es sei den, es wird ein ast gebraucht weil ein anderer aus irdend einem grund weg/ausfällt.

die wassertriebe, die nur laub tragen und auch weg sollten wirst du wohl auch so erkennen.

desweiteren gibt´s viele tipps durch´s gockeln...äh...googlen

sigi · Beitrag von **sigi** » 28 März 2007 22:40

Fibroin hat geschrieben:gezielter Schnitt mit der Kettensäge ganz tief unten

Also ehrlich...

skookum hat geschrieben:ALLES WAS SICH KREUZT UND REIBT
ODER STARK ZUR MITTE TREIBT.

Der beste Tip und die beste Regel die es gibt...

,
auch für Schneiderlehrlinge wie ich auch einer bin...

Gruss... Sigi

skookum · Beitrag von **skookum** » 30 März 2007 20:00

Tach auch,
Fibroin schrieb.

gezielter Schnitt mit der Kettensäge ganz tief unten
Dann musst du eine Stumpffräse besitzen. Oder dich stören Stolperstümpfe nicht. Erfahrungsgemäss ist es immer schlauer, beim Baumentfernen so viel wie möglich vom Stamm stehen zu lassen, sozusagen als
Entwurzelungshebel. Den Baum dann scharf umstechen und
Stahlseil auf 1,5m anbringen. Hier zeigts sich dann, ob das Zugfahrzeug die Wurst vom Teller ziehen kann.
Ich liebe Allrad!!
Aber an einen Baum mit gutem Stamm und schlechter Frucht kann durchaus eine andere Sorte verpropft werden. Das kann mitunter ziemlich interessante
Kreationen ergeben.
Grüße
skookum

fibroin · Beitrag von **fibroin** » 30 März 2007 20:29

skookum hat geschrieben:Dann musst du eine Stumpffräse besitzen

Ich weiß, ich weiß. Eigentlich wollte ich nur damit andeuten, dass es auch für Bäume mal Zeit wird, Platz zu machen. Jahrelang hat meine Mutter gehofft, ihre Apfelbäuem würden tragen. Ich konnte ihr nicht klarmachen, die gehören nicht hierhin. Jetzt ist der Garten nicht mehr in meinem Aufgabenbereich. Ein Baum steht immer noch da und trägt spärlich. Es kann mir jetzt egal sein.

Übrigens, wenn man kein Zugfahrzeug besitzt, geht zur Not auch ein Greiffzug. Kannste unter der Hand bei der Freiw. Feuerwehr ausleihen...

[Dieser Beitrag wurde am 30.03.2007 - 20:30 von fibroin aktualisiert]

skookum · Beitrag von **skookum** » 02 April 2007 16:38

Tach auch,
Für den Kettenzug braucht man allerdings 1 oder 2
Ankerbäume. Und hier wird direkt über dem Boden verankert. Sonst bleibt der "faule Zahn" stehen,
umringt von entwurzelten "gesunden".
Grüße
skookum

Tompson · Beitrag von **Tompson** » 02 April 2007 22:30

Jaja, der Ritter vom Orden der Kettensäge

Der Baum trägt ja noch, 5-6 Zentner zum Ensaften werden doch reichen

Geht ja mehr darum, ihn ewas in Form zu halten und nebenbei zu lernen, damit ich mir irgendwann die guten, selbst nachgepflanzten nicht versaue

Undf Schatten überm Kompost ist auch nicht schlecht.

Commander99897 · Beitrag von **Commander99897** » 28 Februar 2011 21:56

Zu Tompsons Pflaumenbaum

Die Pflaume wird nicht beschnitten, sie kahlt sich selber aus, es werden nur Überstarke Wasserschösser so dicht wie möglich am Ast sauber abgesägt, so das keine " schlafenden Augen" mehr austreiben können. natürlich auch trockene Äste, aber Vorsicht ! trockene sind schwer zu erkennen am besten mit der Rebschere die Rinde wegkratzen, ist darunter eine grüne schicht ist der Zweig noch lebändig

JasonOgg · Beitrag von **JasonOgg** » 01 März 2011 09:56

Commander 99897 hat geschrieben:Die Pflaume wird nicht beschnitten

Das kann man so pauschal nicht sagen, auch wenn ich selber auch fast nicht schneide

1. Verschiedener Pilz-, Viren- oder Bakterienbefall kann eingedämmt werden, wenn die Bäume nicht zu dicht sind, z.B. Monilla.

2. Pflaumen/Zwetschgen-Äste sind ziemlich bruchempfindlich, bei zu hoher Fruchtlast platzen die einfach in der Mitte auf und knicken ab.

Außerdem gibt es natürlich verschiedene Erziehungsmethoden, z.B. empfiehlt Helmut Palmer den Oeschbergschnitt auch für Kirschen und Pflaumen. Aber das ist ja nicht hier das Thema, der Baum ist ja schon etabliert.

Tompson · Beitrag von **Tompson** » 02 März 2011 12:41

Eigentlich schön, daß das Thema mal wieder hochkocht. Denn ich müßte so langsam mal in die Puschen kommen. Leider schrecken mich die derzeit -6°C in der Nacht vom Schneiden ab, auch wenn es Nachbarn nicht stört ...

Beim Pflaumbaum säge ich im Herbst noch die trockenen Äste ab, da kann man sie sehr gut unterscheiden

Ansonsten lasse ich ihn die 10 Jahre, bis er bis unten hohl gefault ist, wachsen. Starke Wasserschosse fliegen natürlich raus aber wenn ich es ein Jahr verpasse, habe ich auch keinen unruhigen Schlaf.

Apfel und Birnbäume sind wichtiger.