ich habe mal eine Frage zu Zubereitung von Holunderbeerwein. Auf sehr vielen Internetseiten kann man lesen, dass bei Holunderbeerwein eine Saftgärung gemacht werden soll. Teilweise wird sogar geschrieben, dass eine Maischegärung aus irgendwelchen, nie genannten Gründen, ausscheidet.
Im Fruchtweinkeller steht zu Maischegärung, dass sie genutzt wird...
Nun ist der gewonnene Saft zwar schon sehr farbintensiv, aber eine Maischegärung würde vermutlich das Aroma des Weins noch verstärken.http://www.fruchtweinkeller.de/Wine/gaerung.html hat geschrieben:Wenn der Farbstoff aus den Fruchtschalen in den Wein übergehen soll (z.B. bei Zwetschgen oder schwarzen Johannisbeeren)
Für mich stellt sich nun die Frage, wo der Unterschied zwischen Holunderbeeren und den beispielhaft genannten Johannisbeeren ist? Mir fällt spontan nur das giftige Sambunigrin im Holunder ein. Aber das zerfällt doch durch die notwendige Erhitzung der Beeren. Und folglich sollte auch das in den Holunderbeerkernen enthaltene Sambunigrin zerfallen sein.
Gibt es also ein vernünftiges Argument gegen Maischegärung bei der Herstellung von Holunderbeerwein?
Vielen Dank schon mal für eure Antworten.