Alkoholtoleranz Kaltgärhefe ?

Harry · Beitrag von **Harry** » 10 März 2005 19:31

ja es ist selten, das eine Überschrift alles aussagt..

welche Erfahrungen habe Ihr ?

Danke Harry

fibroin · Beitrag von **fibroin** » 10 März 2005 19:44

Kaltgärhefe habe ich immer gemieden. Sie gärt zwar bei tiefen Temperaturen, aber dann sehr langsam. Da ich bisher immer einen geheizten Gärraum fand, habe ich sie nie gebraucht und darum fehlt mir da die Erfahrung.

Allerdings ist doch mit der Nachzuckermethode die Toleranz nach einiger Zeit sicher rauszubekommen. Würde ich so versuchen.

Harry · Beitrag von **Harry** » 28 März 2005 19:44

nachdem meine Kaltgärhefe nicht in die Puschen kommen wollte, hatte ich einfach Trockenhefe in den Ansatz zusätzlich gekippt.
diese hier:

ich gehe mal davon aus, dass die Trockenhefe den Ton angibt. Welche Alkoholtoleranz hat die denn ?

Danke
Harry

Beitrag von **Fruchtweinkeller** » 28 März 2005 19:57

Das kann leider auch niemand sagen außer Vierka

Harry · Beitrag von **Harry** » 29 März 2005 09:42

so, habe Antwort schon erhalten, die sind echt schnell:

Sehr geehrter Herr *****,
die Trockenhefe kann unter optimalsten Gärbedingungen einen Alkoholgehalt
von 18 %Vol. erreichen.
Wir wünschen Ihnen viel Erfolg.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr VIERKA Team

Mensch dann muss ich los Zucker kaufen

fibroin · Beitrag von **fibroin** » 29 März 2005 17:54

harry, geh mal davon aus, dass du die optimalsten Gärbedingungen nie erreichen wirst. Das wird so maximal 15 Vol% werden.

Aber immerhin eine Trockenhefe für hohen Alkoholgehalt!

Harry · Beitrag von **Harry** » 29 März 2005 19:43

ja mit den 18 % das glaub ich auch kaum, aber ich bin ja Fan von schweren Weinen und 15 % ist auch i.O. , das Problem bei kann bis 18% aber es werden vielleicht doch nur 15% ist das Nachzuckern, denn 3 Prozent in einem 25 L Ballon ist ganz schöne Puzzlearbeit...

Gruß
Harry

fibroin · Beitrag von **fibroin** » 29 März 2005 20:42

Das sehe ich nicht so, ab 14 % würde ich schon vorsichtig nachzuckern, und wöchentlich überprüfen, ob der Alc-Pegel noch steigt und der Zucker verschwindet. Das kann hier wie auch bei Low-Alc-Hefen über Wochen dauern.

Beitrag von **Fruchtweinkeller** » 29 März 2005 22:52

Ich sehe das wie fibroin, lieber schon frühzeitig vorsichtig nachsüßen. Die Hefchen mögen manche Ansätze einfach nicht so gern und bilden dann einfach weniger Alk als üblich. Das kann einem bei Ansätzen passieren, die man schon ein Dutzend mal gemacht hat. Also lieber zurückhaltend sein. Was drin ist bleibt auch drin