Hallo Alle!
Mein Wein blubbert nur noch schwach und ist auf ca. 13% Alc. Ich will die Gärung nun abstoppen und den Wein klären lassen. Nun habe ich im Handel sogenannten Gärstopp angeboten bekommen. Der besteht aus Kaliumdisulfit und Kaliumsorbat (E202 uns E224). Die Dosierung ist 10g auf 25L Wein. Hier im Forum wird ja 1g Kaliumpyrosulfit pro 10 l Wein empfohlen.
Hier die Fragen: Geht Kaliumdisulfid auch statt Kaliumpyrosulfit? Wo ist der Unterschied? Ist die Dosierung nicht zu hoch?
Danke,
Andreas
Kaliumdisulfid statt Kaliumpyrosulfit?
Kaliumdisulfid statt Kaliumpyrosulfit?
Um eine Gärung zu beenden ist mehr zu tun, als zu schwefeln. Lies mal www.fruchtwein.de/Wine/zucker.html
Kaliumdisulfid und Kaliumpyrosulfit ist dieselbe Soff, eben zwei verschiedene Namen.
Kaliumdisulfid und Kaliumpyrosulfit ist dieselbe Soff, eben zwei verschiedene Namen.
Wenn du dich wohlfühlst, mache dir keine Sorgen. Das geht wieder vorbei.
Kaliumdisulfid statt Kaliumpyrosulfit?
Der Einsatz von Kaliumsorbat stellt einige Anforderungen an den Ph-Wert und die Keimzahl im Ansatz. Das heißt der Wein muß "ausreichend sauer" sein und sollte nach Möglichkeit so gut wie keine Hefe mehr enthalten.
Also die Säureeinstellund nochmal überprüfen und den Wein nicht mehr nachzuckern. Haben die Hefen aufgrund von Zuckermangel die Gärung weitgehend eingestellt, den Ansatz schwefeln und das erste Absinken der Hefe abwarten. Dann spundvoll Abziehen, dabei schwefeln. Dann die möglichst vollständige Klärung abwarten. Den klaren Wein abziehen, nachsüßen und das Kaliumsorbat/Kaliumpyrosulfit zusetzen. Bevor Du das Kaliumsorbat zusetzt solltest Du nochmal die Säure messen um sicherzustellen das diese sich nicht verändert hat (Milchsäurebakterien).
Da die Gärung zu Anfang der Klärung sicher noch nicht beendet war, kann die Klärung sehr lange dauern, deshalb den Wein eventuell nachschwefeln.
Gruß Birgit
Also die Säureeinstellund nochmal überprüfen und den Wein nicht mehr nachzuckern. Haben die Hefen aufgrund von Zuckermangel die Gärung weitgehend eingestellt, den Ansatz schwefeln und das erste Absinken der Hefe abwarten. Dann spundvoll Abziehen, dabei schwefeln. Dann die möglichst vollständige Klärung abwarten. Den klaren Wein abziehen, nachsüßen und das Kaliumsorbat/Kaliumpyrosulfit zusetzen. Bevor Du das Kaliumsorbat zusetzt solltest Du nochmal die Säure messen um sicherzustellen das diese sich nicht verändert hat (Milchsäurebakterien).
Da die Gärung zu Anfang der Klärung sicher noch nicht beendet war, kann die Klärung sehr lange dauern, deshalb den Wein eventuell nachschwefeln.
Gruß Birgit
Aus dem Feuerquell des Weines, aus dem Zaubergrund des Bechers,
sprudelt Gift und süße Labung, sprudelt Süßes und Gemeines;
nach dem eig'nen Wert des Zechers, nach des Trinkenden Begabung! (Friedrich von Bodenstedt)
Sorry, aber ich antworte nicht auf PMs, die inhaltlich ins Forum gehören!
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Sorry, aber ich antworte nicht auf PMs, die inhaltlich ins Forum gehören!
Kaliumdisulfid statt Kaliumpyrosulfit?
Vielen Dank erstemal - dann werde ich halt mal "abziehen" und auf "Klärung" warten
Bis bald,
Andreas
Bis bald,
Andreas