empfinde ich das gründliche abbeeren von Holunder als recht lästig,
deshalb hab ich heute mal einen Versuch gestartet:
Holunderbeeren wurden in Rauhen mengen gesammelt,
hierbei auch Dolden die noch unreife Früchte beherbergten eingepackt, und so ein großer und ein kleiner Eimer sowie eine Babybadewanne voll nach Hause getragen.
Das ganze erstmal gewaschen, und grob von der Dolde gerissen. (Blätter und halbe Äste wollt ich ja nicht im Ansatz)
Dabei bemerkte ich, dass die grünen Beeren fein oben schwimmen, und so wurden das gerupfte nocheinmal gewässert, und die grünen Beeren abgeschöpft.
Danach mal gewogen: 11kg Beeren.
Die anfängliche Skepsis meines Vaters schwand schon durch die Vorbehandlung, auch wenn das natürlich nichts mit der qualität der handverlesenen Beerchen ohne eine Spur von Stielchen hat, die wir zum Dampfentsaften oder ggf einmaischen verwenden.
Ich war mit dem Stilchendurchsetzten Beerenbadewännchen für meine Zwecke vollauf zufrieden, und nach der weigerung einer Freundin, vorbeizukommen, und die Beeren mit den Füßen zu stampfen, hab ich dann doch die Hände genommen, und das ganze durschgemanscht.
Einmal durch die Presse gejagt kamen dann 8l kaltgepresster Holundersaft raus.
Dieser wird jetzt gerade 3l-weise (Kochtopfgröße) mit je 1kg zucker (die 2l Portion also mit 660g) eine dreiviertel Stunde auf über 80°C (gemessen) gehalten, und dann in Flaschen abgefüllt.
Plan ist, das ganze zu Wein zu verarbeiten, wenn wieder Kapazitäten frei sind,
aber schmecken tuts jetz schon
![:-) :)](./images/smilies/icon_e_smile.gif)
und haltbar dürfts auch ne Weile sein...
Photos folgen.
Grüße aus der sonnigen Ecke zwischen Nackar und Rhein
Thomas
Edith sagt: also Arbeitsaufwand der Methode ca 1Mh/l it sammeln, grobabbeeren,pressen und einkochen im kleinen Topf...
[Dieser Beitrag wurde am 19.08.2010 - 23:09 von Hanisch aktualisiert]