Das ist Geschmackssache, das Hauptkriterium bei der Steinberg ist, daß sie weniger Alkohol bildet. Alle Hefen die eine geringe Alkoholtoleranz haben, bilden nicht so viel Glycerin. Glycerin passt ja auch eher zu einem schweren Wein. Rhabarber ist ja auch nicht sehr geschmacksintensiv, dann ist es vielleicht besser einen leichten Wein draus zu machen und die Steinberg wird mit kräftig mild beschrieben. Gefällt mir zu der rauhen Säure vom Rhabarber besser als eine herbe Hefe.
Dazu ist mir die Idee gekommen, nochmals einen Rhabarberversuch anzusetzen, bei dem ich alle Fehler oder sagen wir mal lieber Problemchen
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Zum Einen habe ich meinen Rhabarber mit Apfelsaft zu jeweils gleichen Teilen angesetzt. (kein Fehler, das wollte ich so, da ich mal gelesen habe,das nur so das Ganze Geschmack bekommt - Thema Vorurteil läßt grüßen
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Zum Anderen habe ich Samos-Hefe benutzt und einen Endwert von ca. 16% erreicht. (ebenfalls kein Fehler aber wenn weniger Alkohol besser dazu passen würde...)
Eine Steinberghefe steht ohne konkrete Verwendungsbestimmung im Kühlschrank und Rhabarber ist auch nachgewachsen (den wollte ich eigentlich dieses Wochenende entsorgen wegen der Ordnung im Garten).
Also mein Plan: Eine geringe Menge (unter 10 Liter) reinen Rhabarberansatz mit Steinberg-Hefe.
Frage(n):
Man soll ja Rhabarber so spät im Sommer nicht mehr verzehren. Das hat ja aber doch wohl mit der Oxalsäure zu tun, die ich ja mit Kalk ausfälle. Muß ich andere Mengen an Kalk zusetzen? Eine andre Berechnungsgrundlage quasi?
Ratet Ihr mir am Ende ganz ab - wäre kein Problem, da nur so eine Idee...
Schmeckt Rhabarberwein ohne Apfelsaft überhaupt? (o.k. blöde Frage, ich weiß aber vielleicht mal eine "Geschmacksumschreibung"?
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