Eigenbau Hydropresse
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Eigenbau Hydropresse
Hallo,
@Neugierer,
Hat eure Hydropresse denn kein Manometer unter der Saftwanne am regulierbaren Ventil?
Ich würde bei vielem Obst nur mit 2 bar an die Sache rangehen, nach dem ersten Pressen den Druck ablassen,
den Trester nochmals gut aufwühlen und nochmals mit 3 bar nachpressen. Es kommt dabei sehr wenig zusätzlich raus und ist auch nur bei Beeren/Steinobst ratsam.Bei Äpfeln gleich auf 3 bar gehen, nachdem bei 2 bar nichts mehr kommt. Letztes Jahr war hier im Siegerland eine absolute Apfelschwemme. Da war etwas Restfeuchte im Trester nicht so wild. Heuer sieht es nicht ganz so gut aus mit den Äpfeln. Dafür gabs Pflaumen ohne Ende.So voll habe ich unsere bäume seit langem nicht mehr gesehen.
Grüße vom
fliegenpilzler
@Neugierer,
Hat eure Hydropresse denn kein Manometer unter der Saftwanne am regulierbaren Ventil?
Ich würde bei vielem Obst nur mit 2 bar an die Sache rangehen, nach dem ersten Pressen den Druck ablassen,
den Trester nochmals gut aufwühlen und nochmals mit 3 bar nachpressen. Es kommt dabei sehr wenig zusätzlich raus und ist auch nur bei Beeren/Steinobst ratsam.Bei Äpfeln gleich auf 3 bar gehen, nachdem bei 2 bar nichts mehr kommt. Letztes Jahr war hier im Siegerland eine absolute Apfelschwemme. Da war etwas Restfeuchte im Trester nicht so wild. Heuer sieht es nicht ganz so gut aus mit den Äpfeln. Dafür gabs Pflaumen ohne Ende.So voll habe ich unsere bäume seit langem nicht mehr gesehen.
Grüße vom
fliegenpilzler
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Wie wäre es, wenn Du beim befüllen die Blase schon etwas mit Druck belegst, So das sie gerade ihre natürliche Ausdehnung hat und dann erst die Maische einfüllst.
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Hallo,
Wenn du hier garballon ansprichst, dann musst du mal seine gepostete pdf genau angucken.
Die Blase ist im Deckel verbaut der erst nach Befüllung aufgesetzt wird.
Wenn du mir nun verraten kannst, wie er die Maische am Pressblech fixieren will, und einen Hohlraum in der Mitte für die Blase lassen kann, dann sage ich nur-Hut ab.
Grüße vom
fliegenpilzler
Wenn du hier garballon ansprichst, dann musst du mal seine gepostete pdf genau angucken.
Die Blase ist im Deckel verbaut der erst nach Befüllung aufgesetzt wird.
Wenn du mir nun verraten kannst, wie er die Maische am Pressblech fixieren will, und einen Hohlraum in der Mitte für die Blase lassen kann, dann sage ich nur-Hut ab.
Grüße vom
fliegenpilzler
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Hallo,
wie wäre es mit einer entsprechenden Umgestalltung...
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- 10 Liter Wein
- Beiträge: 47
- Registriert: 08 Oktober 2006 00:00
Eigenbau Hydropresse
Ja doch, Leute - ich bin schon am Umgestalten!
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Sehr fleißig der Mann....
[Dieser Beitrag wurde am 19.09.2009 - 10:36 von Ellute aktualisiert]
[Dieser Beitrag wurde am 19.09.2009 - 10:36 von Ellute aktualisiert]
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- 10 Liter Wein
- Beiträge: 47
- Registriert: 08 Oktober 2006 00:00
Eigenbau Hydropresse
Hallo zusammen,
ich habe es endlich mal geschafft meinen geänderten Entwurf so einigermassen fertigzustellen.
Hier www.thisoft.de/Bilder/Presse2.pdf könnt Ihr Euch die Sache anschauen. Ich hoffe dass aus der Zeichnung so einigermaßen verständlich wird, wie ich's jetzt aufbauen will. Ansonsten bitte fragen...
Gruß Thilo
[Dieser Beitrag wurde am 02.10.2009 - 17:49 von Gaerballon aktualisiert]
ich habe es endlich mal geschafft meinen geänderten Entwurf so einigermassen fertigzustellen.
Hier www.thisoft.de/Bilder/Presse2.pdf könnt Ihr Euch die Sache anschauen. Ich hoffe dass aus der Zeichnung so einigermaßen verständlich wird, wie ich's jetzt aufbauen will. Ansonsten bitte fragen...
Gruß Thilo
[Dieser Beitrag wurde am 02.10.2009 - 17:49 von Gaerballon aktualisiert]
Eigenbau Hydropresse
hallo,
ich überlege auch mir eine hydro presse zu bauen, würde dabei ähnlich vorgehen wie du, habe aber leider nur das problem, dass ich nirgendwo den von dir beschriebnen druckluftball finden kann.
hat jemand einen tipp, wo ich einen solchen ball als "herzstück" herbekommen kann?
ich überlege auch mir eine hydro presse zu bauen, würde dabei ähnlich vorgehen wie du, habe aber leider nur das problem, dass ich nirgendwo den von dir beschriebnen druckluftball finden kann.
hat jemand einen tipp, wo ich einen solchen ball als "herzstück" herbekommen kann?
Eigenbau Hydropresse
hydro = Druck wird mittels einer Flüssigkeit übertragen
pneuma = das Gleiche, nur mit Luft
Prinzipiell würde ich zu einer hydraulischen Presse tendieren, die ist sicherer im Umgang und bei einem Zwischenfall deutlich sicherer / mit weniger Schadenspotential.
Die Konstruktion finde ich interessant, aber für den ehrgeizigen Hobbywinzer unzureichend. Gründe:
- Die Maische sollte auf jeden Fall in einen Preßbeutel oder ähnliches, da es sonst durch die Löcher schießt (egal wie klein die sind)
- wird genug Druck aufgebaut, um die Maische ausreichen abzupressen? Je nach Frucht muß schon viel Druck aufgebaut werden
- Ist der Gummisack für die Drücke ausgelegt?
- Ist die Druckverteilung gleich?
- Der Gummibeutel kann an den Befestigungsblechen reißen - wenn schon nicht wegen dem Blech selbst, dann wahrscheinlich wegen einer lokalen mechanischen Überbeanspruchung auf Zeit
- Druckluft ist ungeeignet (Unfallgefahr!!)
- Ist der Gummibeutel dicht ggü. Ölen? Mit welchem Öl wird der Beutel befüllt? Kann sichergestellt werden, daß Öl und Nahrungsmittel nicht miteinander in Kontakt kommen?
Zu viele Unsicherheiten - und die Kosten sind nach einer ersten Schätzung astronomisch. Zumindest wenn Du es technisch sicher aufsetzen willst. Der Druck aus der Wasserleitung (3 - 6 bar) wird jedenfalls kaum ausreichen.
Meine Vorschläge:
- Fruchtkorb: entweder selbst basteln (da halte ich von einen klassischen Holzkorb mehr als ein selbstgestanzter aus Blech), oder z.B. ne Waschmaschinentrommel umfunktionieren (die sollte den Druck ab können, notfalls wird der Boden geradegedengelt oder die Trommel wird mit einem Füllstoff (Sand) unterlegt, damit er stabil bleibt).
- Unterbau: so, daß der Fruchtsaft ohne viel Kontakt zu anderen Materialien abfließen kann
- Presse: Hydraulische Presse, z.B. Wagenheber - oder eleganter: diese hydraulischen Pressen, mit denen die Feuerwehr Autos zerschnippelt. Mit den Dingern kann man übrigens auch wunderbar Karosserieteile wieder geradebiegen. Zumindest in maßen. Dafür braucht man dann einen Rahmen, oder eine Gebäudedecke, die dem Druck standhält. Ggf. mit Brettern den Druck verteilen.
Aber selbst diese Lösung käme mic teurer zu stehen als eine klassische 6-Liter Presse...
pneuma = das Gleiche, nur mit Luft
Prinzipiell würde ich zu einer hydraulischen Presse tendieren, die ist sicherer im Umgang und bei einem Zwischenfall deutlich sicherer / mit weniger Schadenspotential.
Die Konstruktion finde ich interessant, aber für den ehrgeizigen Hobbywinzer unzureichend. Gründe:
- Die Maische sollte auf jeden Fall in einen Preßbeutel oder ähnliches, da es sonst durch die Löcher schießt (egal wie klein die sind)
- wird genug Druck aufgebaut, um die Maische ausreichen abzupressen? Je nach Frucht muß schon viel Druck aufgebaut werden
- Ist der Gummisack für die Drücke ausgelegt?
- Ist die Druckverteilung gleich?
- Der Gummibeutel kann an den Befestigungsblechen reißen - wenn schon nicht wegen dem Blech selbst, dann wahrscheinlich wegen einer lokalen mechanischen Überbeanspruchung auf Zeit
- Druckluft ist ungeeignet (Unfallgefahr!!)
- Ist der Gummibeutel dicht ggü. Ölen? Mit welchem Öl wird der Beutel befüllt? Kann sichergestellt werden, daß Öl und Nahrungsmittel nicht miteinander in Kontakt kommen?
Zu viele Unsicherheiten - und die Kosten sind nach einer ersten Schätzung astronomisch. Zumindest wenn Du es technisch sicher aufsetzen willst. Der Druck aus der Wasserleitung (3 - 6 bar) wird jedenfalls kaum ausreichen.
Meine Vorschläge:
- Fruchtkorb: entweder selbst basteln (da halte ich von einen klassischen Holzkorb mehr als ein selbstgestanzter aus Blech), oder z.B. ne Waschmaschinentrommel umfunktionieren (die sollte den Druck ab können, notfalls wird der Boden geradegedengelt oder die Trommel wird mit einem Füllstoff (Sand) unterlegt, damit er stabil bleibt).
- Unterbau: so, daß der Fruchtsaft ohne viel Kontakt zu anderen Materialien abfließen kann
- Presse: Hydraulische Presse, z.B. Wagenheber - oder eleganter: diese hydraulischen Pressen, mit denen die Feuerwehr Autos zerschnippelt. Mit den Dingern kann man übrigens auch wunderbar Karosserieteile wieder geradebiegen. Zumindest in maßen. Dafür braucht man dann einen Rahmen, oder eine Gebäudedecke, die dem Druck standhält. Ggf. mit Brettern den Druck verteilen.
Aber selbst diese Lösung käme mic teurer zu stehen als eine klassische 6-Liter Presse...