Hallo !
Fruchtweinkeller hat geschrieben:
Wie war das noch im Imkerforum? Die letzte Glas hat immer eine fehlerhafte Füllung und wirkt als Darmputzer?
Ja, deshalb lesen die Imker, die guten Met bereiten wollen ja auch nicht dort sondern
hier im FWK-Forum ... (.. zu dem Met Seminar in Mayen hatte ich hier ja auch schon etwas geschrieben).
Mal zum Ursprungsthema:
Also gäriger Honig ist ein zweiseitiges Schwert:
Vorab kann man bei einem dicht verschossenen Eimer davon ausgehen, das er nicht durgehend gärig ist.
Zunächsteinmal fängt das bei einem durchkristallisierten Honig von oben her an ... denn, die wasserhaltigen Bestandteile des Honigs steigen in so einem Eimer nach oben und verdünnen dort den Honig entsprechend, das er dort mit seinem Wassergehalt in den kritischen Bereich kommt. Während gleichzeitig im unteren Bereich des Eimers, das Mileu durch den geringeren Wassergehalt (= viel Zucker = Schutz) wieder stabiler ist.
Dann kommt es natürlich auch auf die im Honig vorhandene Hefemenge an, die zum Teil zumindest Mengenmäßig, sicher auch durch die Betriebsweise des Imkers bestimmt wird.
Fakt ist, nimmt man von dem Eimer vorsichtig das obere 1/4 bis 1/3 des Honigs ab, ist darunter praktisch noch unangegorener Honig. Man kann wenn der Eimer ruhig gehalten wurde fast soetwas wie eine Sperrschicht bemerken. Dieser untere Teil des Eimers kann bestimmt noch für Met Verwendung finden, ist der Honig oben nur leicht angegoren kann er versuchsweise in einen Aufgesetzten wandern, der hohe Alkoholgehalt dort sorgt für einen raschen Tod der wilden Honighefen.
Gruß
neugierer
[Dieser Beitrag wurde am 01.03.2011 - 06:41 von Neugierer aktualisiert]