Mein Apfelmost gärt nach 10 Tagen nicht
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Apfelamateur
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Re: Mein Apfelmost gärt nach 10 Tagen nicht
P.S. Mit den Bildern habe ich es nochimmer nicht kapiert, wie man sie in den Text einfügt bzw. den Link. Gibts da eine Anleitung? Habe schon ein wenig rumgesucht, bin aber nicht weiter als jetzt gekommen ...
Re: Mein Apfelmost gärt nach 10 Tagen nicht
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[img]https://photos.onedrive.com/share/A172F0FE64DB8B43!s8a7cc387834a40889c588abb79df8d84?cid=A172F0FE64DB8B43&resId=A172F0FE64DB8B43!s8a7cc387834a40889c588abb79df8d84&ithint=photo&migratedtospo=true&redeem=aHR0cHM6Ly8xZHJ2Lm1zL2kvYy9hMTcyZjBmZTY0ZGI4YjQzL0VZZkRmSXBLZzRoQW5GaUt1M25mallRQm9HcWY1aGpzalNpbEpzU0tOYU1jMnc[/img]Gruss
Jan
Ich bin nicht politisch korrekt.
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Jan
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Re: Mein Apfelmost gärt nach 10 Tagen nicht
Mal ein Beispiel, das funktionieren sollte
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Jan
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Jan
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Apfelamateur
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Re: Mein Apfelmost gärt nach 10 Tagen nicht
Danke! Genau so habe ich es eigentlich gemacht (Klick auf Symbol "Bild einfügen", zwischen die beiden img in eckigen Klammern den Link einkopieren, aber im gesendeten Text stand nur "Bild". Aber egal, die extra aufgeführten Links sind ja angekommen, und Hauptsache, Ihr habt mich verstanden 
- Lord of Sherwood
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Re: Mein Apfelmost gärt nach 10 Tagen nicht
Die beiden Links sind unterschiedlich. Während der von Jan direkt auf eine Datei zeigt (HttP Path), ist der Link von Apfelamateur ein indirekter Onedrive-Link hinter dem eine Cloud steckt. Nagelt mich jetzt da nicht auf Einzelheiten fest, aber der link weist nicht direkt auf eine Datei sondern benötigt eine Persönliche Identifikation (jeder). Deswegen kann er vom Forum nicht Angezeigt werden.
Aber BtT:
Gesund aussehen tut der in meinen Augen auch und deine Sensorik sagt: "alles ist Fein" also gibt es keinen Grund sich Sorgen zu machen.
Das fehlende Angären schieb ich deswegen auf die zunächst verwendete Flüssighefe in Kombination mit der Schwefelung.
Aber BtT:
Was der Cheffe denke ich sagen wollte ist, dass dein Most absolut gesund aussieht. Die Flocken sind eine normale Erscheinung bei einem frisch gepresstem Most.Fruchtweinkeller hat geschrieben: ↑06 November 2024 17:49 Die Auflösung gibt es nicht wirklich her, aber für mich sieht das nicht nach Schaum aus, sondern nach den nicht unüblichen "Flocken" an der Oberfläche.
Gesund aussehen tut der in meinen Augen auch und deine Sensorik sagt: "alles ist Fein" also gibt es keinen Grund sich Sorgen zu machen.
Das fehlende Angären schieb ich deswegen auf die zunächst verwendete Flüssighefe in Kombination mit der Schwefelung.
Vom Urbeginn der Schöpfung ist dem Met eine Kraft beigegeben, um den schattigen Weg der Wahrheit zu erhellen.
- Fruchtweinkeller
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Re: Mein Apfelmost gärt nach 10 Tagen nicht
Jo, sieht gesund aus. Aber wenn es kein Schaum ist, dann gärt es nicht. Und das wäre ungesund 
90% of everything is crap... Except crap. 100% of crap is crap.
(Too much coffee man)
The amount of energy needed to refute bullshit is an order of magnitude bigger than to produce it.
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PMs mit Fragen werden ignoriert
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Apfelamateur
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Re: Mein Apfelmost gärt nach 10 Tagen nicht
jetzt Schaum-mer mal ... 
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Apfelamateur
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Re: Mein Apfelmost gärt nach 10 Tagen nicht
Hurra, es brodelt! Gestern (Montag) ist endlich die Trockenhefe gekommen. 1 großer Beutel (Keltercraft Cider Yeast 8g) und 4 kleine Beutel (SafCider AB-1 5g). 20 Tage liegt der Süßmost inzwischen bei mir im Keller, und nichts hat sich getan, gottseidank auch nicht zum Unguten (Geschmacksprobe uneingeschränkt einwandfrei). Die zwei Fläschchen Flüssighefe, die ich damals reingetan habe, kann ich also vergessen. Nicht einmal die "Saftprobe", die ich aus dem geheften Most raus und ins Wohnzimmer gestellt habe, hat zu gären angefangen. Wird wohl doch an der Kellertemperatur (inzwischen nur noch 14°, damals noch 16°) und meiner Schwefelräucherung gelegen haben. Die Trockenhefe habe ich dann mit Zucker und dem (geschwefelten) Süßmost als Starter im Wohnzimmer angesetzt, und schon nach weniger als 1 Stunde hat es wunderbar zu schäumen begonnen. Dann in den Keller runtergetragen, ein paar Stunden gewartet, bis der Starter die Kellertemperatur angenommen hatte und dann alles anteilig in die beiden Gärberhälter (Holzfass 50L, Glasballon 20L) reingeschüttet. Nach einem Tag kommt nun im Holzfass alle 20 Sekunden ein kräftiger Blubberer. Im Glasballon: Nichts! Ich habe den nun ins Wohnzimmer hochgetragen. Müsste doch mit dem Teufel zugehen, wenn er da nicht auch zu blubbern anfangen würde.
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Apfelamateur
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Re: Mein Apfelmost gärt nach 10 Tagen nicht
Nach einem Jahr möchte ich Euch über das Ergebnis berichten und mich für Eure Supertipps bedanken!
Vorweg: Die Gärung hat am Ende super funktioniert, es ist wirklich trinkbarer Apfelwein entstanden.
Im Einzelnen: Ausgangspunkt waren 3 Behälter (s. Fotos von einem meiner ersten Beiträge):
1) Holzfass, ca. 50L
2)Glasballon ca. 20L
3) Plastikkanister zum Nachschütten, 10L
Die Gärung hat erst nach zwei Wochen und erst nach Einsatz von angesetzter Trockenhefe eingesetzt. Aber dann blubberte es munter dahin. Im, Frühjahr, also April/Mai hätte ich das Ganze in Flaschen abfüllen müssen, aber das habe ich verschlampert. Erst Anfang August habe ich es gemacht, aber es ist nichts passiert, keine Nachgärung oder sowas. Ich hatte den Gärspund ständig drauf gelassen und jedesmal, wenn ich im Keller war, nachgeschaut, nichts hat sich gerührt. Ich war auch deswegen ziemlich unbesorgt, weil ich mir dachte, dass das CO2 von der Gärung wie ein Deckel über dem Gärsubstrat drüberliegt und damit verhindert, dass weitere schädliche Bakterien hinzukommen können.
Also: Flaschenabfüllung und Geschmacksprobe. Zunächst muss ich gestehen, dass für mich als Weintrinker (Edelwein=Trauben) die erste Probe ziemlich ernüchternd war. Das letzte Mal, dass ich Äpplwoi getrunken habe, war zu meiner Schülerzeit vor knapp 50 Jahren. Was ich also jetzt probierte, war fade, leicht säuerlich, alles Süße weg und vom Apfelfruchtgeschmack wie ich ihn beim Ansetzen mit seiner Süße geschmeckt hate, keine Spur. Ich dachte mir: Immerhin, - noch besser als reines Wasser.
Nachdem ich aber die Flaschen abgefüllt habe und nun nach und nach immer wieder eine aus dem Kühlschrank nehme lerne ich allmählich, Geschmack daran zu finden: Es ist wirklich erfrischend, und ich freu mich schon, wenn ich in heißen Sommertagen darauf zurückgreifen kann.
Interessant übrigens auch die GEschmacksunterschiede aus den verschiedenen Behältern:
1) Holzfass: Von Barrique keine Spur, aber angenehm und erfrischend zu trinken.
2) Glasballon: Ähnlich wie Holzfass, aber etwas perliger und spritziger. Ich erkläre mir das damit, dass aus dem Holzfass das CO2 stärker diffundiert und nicht in die Flüssigkeit aufgenommen wurde. Ich könnte mir aber vorstellen, dass sich dieser Unterschied durch eine geringe Nachgärung in der Flaschenlagerung (80 1L-Flaschen) im Kellerregal ein wenig ausgleichen wird.
3) Plastikkanister 10L: Den hatte ich eigentlich nur zur Reserve und zum Nachschütten vorgesehen, falls irgendwo was schief läuft. Da habe ich keine Hefe reingebegeben, auch sonst überhaupt nichts. Nur, als ich gemerkt habe, dass es auch hier zu brodeln anfängt, den Deckel abgeschraubt, ihn zwecks Flüssigkeitsablauf ins Waschbecken gestellt und eine Plastiktüte drüber gestülpt, damit es, falls es schäumen würde, keine Sauerei gibt. Ist aber nicht passiert, alles blieb still. Nur die Geschmacksprobe am Schluss: Total sauer. Reiner Essig, wenn auch nicht ganz so sauer wie gekaufter Apfelessig. Aber als Durstlöscher mit Mineralwasser verdünnt bestimmt auch erfrischend. Am Wochenende werde ich Entenbraten mit Kartoffelknödeln und Blaukraut machen. In das Blaukraut kommt neben Speck und Schmnalz auch ein Viertelliter von diesem Apfelwein rein. Wird bestimmt super schmecken!
Ich danke Euch Allen für Eure Anteilnahme und die guten Tipps und Ratschläge!
Viele Grüße, Gerhard Losher
Vorweg: Die Gärung hat am Ende super funktioniert, es ist wirklich trinkbarer Apfelwein entstanden.
Im Einzelnen: Ausgangspunkt waren 3 Behälter (s. Fotos von einem meiner ersten Beiträge):
1) Holzfass, ca. 50L
2)Glasballon ca. 20L
3) Plastikkanister zum Nachschütten, 10L
Die Gärung hat erst nach zwei Wochen und erst nach Einsatz von angesetzter Trockenhefe eingesetzt. Aber dann blubberte es munter dahin. Im, Frühjahr, also April/Mai hätte ich das Ganze in Flaschen abfüllen müssen, aber das habe ich verschlampert. Erst Anfang August habe ich es gemacht, aber es ist nichts passiert, keine Nachgärung oder sowas. Ich hatte den Gärspund ständig drauf gelassen und jedesmal, wenn ich im Keller war, nachgeschaut, nichts hat sich gerührt. Ich war auch deswegen ziemlich unbesorgt, weil ich mir dachte, dass das CO2 von der Gärung wie ein Deckel über dem Gärsubstrat drüberliegt und damit verhindert, dass weitere schädliche Bakterien hinzukommen können.
Also: Flaschenabfüllung und Geschmacksprobe. Zunächst muss ich gestehen, dass für mich als Weintrinker (Edelwein=Trauben) die erste Probe ziemlich ernüchternd war. Das letzte Mal, dass ich Äpplwoi getrunken habe, war zu meiner Schülerzeit vor knapp 50 Jahren. Was ich also jetzt probierte, war fade, leicht säuerlich, alles Süße weg und vom Apfelfruchtgeschmack wie ich ihn beim Ansetzen mit seiner Süße geschmeckt hate, keine Spur. Ich dachte mir: Immerhin, - noch besser als reines Wasser.
Nachdem ich aber die Flaschen abgefüllt habe und nun nach und nach immer wieder eine aus dem Kühlschrank nehme lerne ich allmählich, Geschmack daran zu finden: Es ist wirklich erfrischend, und ich freu mich schon, wenn ich in heißen Sommertagen darauf zurückgreifen kann.
Interessant übrigens auch die GEschmacksunterschiede aus den verschiedenen Behältern:
1) Holzfass: Von Barrique keine Spur, aber angenehm und erfrischend zu trinken.
2) Glasballon: Ähnlich wie Holzfass, aber etwas perliger und spritziger. Ich erkläre mir das damit, dass aus dem Holzfass das CO2 stärker diffundiert und nicht in die Flüssigkeit aufgenommen wurde. Ich könnte mir aber vorstellen, dass sich dieser Unterschied durch eine geringe Nachgärung in der Flaschenlagerung (80 1L-Flaschen) im Kellerregal ein wenig ausgleichen wird.
3) Plastikkanister 10L: Den hatte ich eigentlich nur zur Reserve und zum Nachschütten vorgesehen, falls irgendwo was schief läuft. Da habe ich keine Hefe reingebegeben, auch sonst überhaupt nichts. Nur, als ich gemerkt habe, dass es auch hier zu brodeln anfängt, den Deckel abgeschraubt, ihn zwecks Flüssigkeitsablauf ins Waschbecken gestellt und eine Plastiktüte drüber gestülpt, damit es, falls es schäumen würde, keine Sauerei gibt. Ist aber nicht passiert, alles blieb still. Nur die Geschmacksprobe am Schluss: Total sauer. Reiner Essig, wenn auch nicht ganz so sauer wie gekaufter Apfelessig. Aber als Durstlöscher mit Mineralwasser verdünnt bestimmt auch erfrischend. Am Wochenende werde ich Entenbraten mit Kartoffelknödeln und Blaukraut machen. In das Blaukraut kommt neben Speck und Schmnalz auch ein Viertelliter von diesem Apfelwein rein. Wird bestimmt super schmecken!
Ich danke Euch Allen für Eure Anteilnahme und die guten Tipps und Ratschläge!
Viele Grüße, Gerhard Losher
