(Links: Würziger Met mit Anis, Zimt und Nelken - Mitte: Erdbeermet nach Rezept aus dem Forum - Rechts: Heidelbeermet nach eigenem Rezept)
Update
Ist ein wenig her, doch hier ein letztes Update.
Mein Rezept ging am Ende auf - so viel schon einmal zuerst. Ich habe eine Menge gelernt und durch euch neue Erfahrung sammeln können, die ich in zukünftigen Chargen berücksichtigen werde.
Allem voran hat die Lalvin EC-1118 meinen Met gerettet. Auch wenn davon abzuraten ist, zwei unterschiedliche Hefen in einem Gärprozess zu verwenden, half mir die Lalvin bei der Gärstockung (hervorgerufen durch Schwefelung und Verwendung von ein klein wenig Alkohol vor der Gärung) und zog bis zum Ende durch. Dies wird meine neue go-to Hefe.
Der Geschmack des Mets, ich versuche es so objektiv wie möglich zu halten, ist für meinen Geschmack perfekt. Nicht zu süß, schön fruchtig und die Dreieinigkeit aus Alkohol, Süße und Säure ist so austariert, dass man beim Trinken tatsächlich aufpassen sollte, da man sich Flasche nach Flasche einverleiben könnte, ohne die Auswirkungen direkt zu schmecken. Ich bin sehr, sehr glücklich mit dem Endergebnis.
Heidelbeermet zu klären, das ist natürlich - bitte verbessert mich, wenn ich falsch informiert bin - schier unmöglich. Selbstklärung, Gelatine & Kieselsol ... das alles brachte nichts. Aber das war zu erwarten.
Mein nächster Met soll ein Haselnuss-Met werden, kombiniert mit Zimt, Vanille und Kakaonibs. Dafür werde ich einen Extrakt aus Haselnuss, Kakaonibs und Weingeist herstellen, diesen nach 4 Wochen einfrieren und das Öl entfernen. Dann kommt es nach der Gärung in einen Akazienhonig-Met.
Ich bin gespannt, ob das was wird.
Liebe Grüße und danke nochmal für die Hilfe!
- Vetkin