Moin,
meine ersten Ansätze blubbern gemütlich vor sich hin.
Nun überlege ich, einige weitere "Aromenexperimente" durchzuführen; a´la Orangenmet, Weihnachtsmet, Vanillemet usw.
Spricht etwas dagegen, durch Mazeration in Hartalk ( entweder Primasprit oder hochprozentigem Rum etc.) entsprechende Auszüge herzustellen und diese dem fertigen Met zuzugeben?
Ich stelle mir vor, das hierbei die Findung des "richtigen" Geschmacks wesentlich vereinfacht wird.
Nebeneffekt: Ähnlich wie beim Portwein würde hierbei ja aufgespritet ( wenn auch in Maßen) und dadurch die mögliche weitere Gärung ( jaja, nur wenn nicht ordentlich gearbeitet wurde) verhindert werden.
Hat das so schon mal jemand gemacht?
Gruß,
Thorsten
Met aromatisieren
-
- 10 Liter Wein
- Beiträge: 23
- Registriert: 06 November 2024 20:02
- Wohnort: Hannover
Re: Met aromatisieren
Ja auf spriten muss man mögen, ich mag es nicht deswegen habe ich mich erst gar nicht dran versucht.
Meine Versuche mit einem Vanillemet waren bescheiden vom Ergebnis her. Dabei hatte ich zum Schluss eine ganze Vanilleschote pro Flasche aber selbst da war nach ca. einen halben Jahre von der Vanille Nicht mehr zu schmecken.
Ich hatte mich auch an einen Hopfenmet, kalt gestopft mit Aromahopfen, probiert genau das selbe : Nach einem halben Jahr war Nichts vom Geschmack geblieben.
Orangen und andere Zitrusfrüchte sind problematisch da wenn die "weiße Haut" mit den Ansatz kommt schmeckt es sehr schnell sehr bitter, zumindest wenn die Zitrusfrüchte mit vergoren werden. Wenn man nach der Gärung diese hinzugibt kann man diese wenn man die in einen z.B. Teebeutel am Faden reinhängt das sehr gut kontrollieren.
Dazu raten wir immer: Wenn man Wein aromatisieren, dann nach der Gärung.
Ich habe einfach mal nur "aroma" in die Forumssuche getippt und dies kam dabei rum:
search.php?keywords=aroma
Meine Versuche mit einem Vanillemet waren bescheiden vom Ergebnis her. Dabei hatte ich zum Schluss eine ganze Vanilleschote pro Flasche aber selbst da war nach ca. einen halben Jahre von der Vanille Nicht mehr zu schmecken.
Ich hatte mich auch an einen Hopfenmet, kalt gestopft mit Aromahopfen, probiert genau das selbe : Nach einem halben Jahr war Nichts vom Geschmack geblieben.
Orangen und andere Zitrusfrüchte sind problematisch da wenn die "weiße Haut" mit den Ansatz kommt schmeckt es sehr schnell sehr bitter, zumindest wenn die Zitrusfrüchte mit vergoren werden. Wenn man nach der Gärung diese hinzugibt kann man diese wenn man die in einen z.B. Teebeutel am Faden reinhängt das sehr gut kontrollieren.
Dazu raten wir immer: Wenn man Wein aromatisieren, dann nach der Gärung.
Ich habe einfach mal nur "aroma" in die Forumssuche getippt und dies kam dabei rum:
search.php?keywords=aroma
Hier findest du einen Anleitung wie man seinen ersten eigenen Wein herstellt ( Bebilderte Anleitung) :
http://www.forum.fruchtweinkeller.de/viewtopic.php?f=33&t=12175
http://www.forum.fruchtweinkeller.de/viewtopic.php?f=33&t=12175
Re: Met aromatisieren
Ich hatte schon einen sehr leichten Orangenblütenmet und der hat nach etwa 6 Monaten eine sehr feine Orangennote entwickelt. Vorher war er einfach lecker und man hat eigentlich nichts vom Orangenblütenhonig gemerkt, es war ein einfacher Met. Diese sehr feine Note kam erst deutlich später. Beim Tee-Met war es auch so und den Met mit russischem Walderdbeernektar wollte ich sogar schon weggießen, aber auch der hatte dann nach Monaten diese frische und feine Erdbeernote
Gruss
Jan
Ich bin nicht politisch korrekt.
Mein Forum: https://plattenspieler-forum.de
Mein Youtube-Kanal: https://www.youtube.com/@Bastelcontainer
Jan
Ich bin nicht politisch korrekt.
Mein Forum: https://plattenspieler-forum.de
Mein Youtube-Kanal: https://www.youtube.com/@Bastelcontainer
- Fruchtweinkeller
- Administrator
- Beiträge: 31702
- Registriert: 29 März 2004 00:00
- Kontaktdaten:
Re: Met aromatisieren
Da gibt es, wie immer und überall im Leben, Vor- und Nachteile. Wenn du es übertreibst mit dem Aufspritten, dann kann das durchaus untypisch schmecken: Man hat halt Alk, aber nicht die anderen Gärungsnebenprodukte, wie das gewünschte Glycerin. Es kann also nicht schaden, die Aromaträger in möglichst wenig Alk anzusetzen, um den genannten Effekt klein zu halten. Ein weiterer möglicher Nachteil: Nicht nur die Zeitdauer bestimmt die Aromenfreisetzung, auch der Alkoholgehalt. Ein hoher Alkoholgehalt kann dazu führen, dass besonders viele bittere, eher unerwünschte Aromen freigesetzt werden. Ich sage aber nicht, dass das nicht schmecken wird und gar nicht geht. Letztlich macht Versuch kluch, und berichte uns davon.
90% of everything is crap... Except crap. 100% of crap is crap.
(Too much coffee man)
The amount of energy needed to refute bullshit is an order of magnitude bigger than to produce it.
(Brandolini's law)
PMs mit Fragen werden ignoriert
(Too much coffee man)
The amount of energy needed to refute bullshit is an order of magnitude bigger than to produce it.
(Brandolini's law)
PMs mit Fragen werden ignoriert