Ostfriesentee-Met

[tiga]

Was bei diesem Met sehr erfreulich ist: Er stinkt nicht. Bei anderen Metansätzen hatte ich oft so richtige Stinker dabei, die erst am Ende einen angenehmen Geruch abgegeben haben. Dieser hier duftet die ganze Zeit leicht fruchtig und nach Honig.
Abgesehen vom Geruch, haben die Hefchen da richtig Spaß in der trüben Brühe

[tiga]

Ich habe gerade mal ein wenig hochgerechnet.
Das Timing ist mal wieder nur so halbwegs toll. Evtl. helfen die höheren Temperaturen ja, dass es trotzdem klappt.
Angesetzt habe ich den Met um den 15., also vor einer knappen Woche. In einer Woche werde ich die Teeblätter absieben. Danach kommt der Meet auf den Magnetrührer. In 2,5 Wochen fahre ich in Urlaub. Ich kann den Met also vorher nochmal nachsüßen und ihn dann wieder auf den Magnetrührer stellen. So muss er dann zwei Wochen durchhalten.
Das könnte also alles so gerade eben klappen. Wenn ich dann zurück bin, kann ich den Rührer wieder abschalten, dann sollte die Gärung durch sein, oder der Met ist staubtrocken und ich werde ihn weiter füttern, dann geht er sicher wieder auf 18% hoch, aber das dauert dann sicher nochmal zwei Monate.

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Es wird wieder etwas ruhiger im Ballon. Der Gäraufsatz macht jetzt nur noch alle 3 Sekunden "klack".
Ich denke dass es morgen Abend das nächste Pfund Honig gibt

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Seit gestern bin ich auch wieder zurück und den Hefchen geht es gut. Die Party verliert aber merklich an Dynamik, was ja komplett normal ist.
Zum Wochenende werde ich dann die Teeblätter absieben

[tiga]

Da ich am Wochenende ohnehin wieder unterwegs bin und ich eben ein wenig Zeit hatte, habe ich den Met nicht nur abgesiebt, sondern nach einer verkostung auch gleich noch ein weiteres Pfund Honig dazu gegeben. Es sind zur Zeit etwa 8 l.
Das werde ich jetzt aber in den kommenden Durchgängen auf gute 11 l hoch ziehen.
Jetzt, da die Teeblätter raus sind, steht der Met auf dem Magnetrührer. Es wird sich also nichts mehr absetzen und alle Hefchen haben die gleiche Chance an Honig zu kommen. Das hat ich in der Vergangenheit durchaus bewährt.
Wenn noch jemand einen Magnetrührer brauchen kann, ich habe zwei und die brauche ich ganz sicher nicht beide

[tiga]

Der ganze Ansatz ist übrigens komplett undurchsichtig. Nicht nur der Apfelsaft war trübe, sondern auch der Tee selber. Der hatte die Färbung eines kräftigen Milchkaffees.
Bei der Verkostung war er übrigens nicht auffallend bitter, maximal ein wenig herb, was aber gut zur Restsüße gepasst hat.
Jetzt blubbert er wieder sehr langsam

[tiga]

Der Ansatz fährt in seinem Ballon Karussell, blubbert weiter vor sich hin und schäumt ganz leicht. Also alles so, wie es soll. Ich werde auf jeden Fall noch etwas Säure zugeben

[tiga]

Der Ansatz war auf einen Blubb alle 10 Sekunden runter und schmeckte auch schon recht trocken. Also habe ich ihn gerade mit 200 g Zucker + 300 g Honig gefüttert. Da ich die Menge noch ein wenig erhöhen will, hat es auch nen Liter Wasser gegeben.
Dann kann die Party also weitergehen

[tiga]

Und wieder 300 g Zucker zugegeben
Die Temperaturen wirken sich gerade sehr positiv auf die Hefeaktivität aus.
Sonntag kann ich nochmal prüfen und dann in einer Woche wieder. Dann muss der Ansatz zwei Wochen alleine klarkommen

[tiga]

So, der Met war wieder recht trocken und hat deshalb nochmal 300 g Zucker bekommen

[tiga]

Der Met war jetzt noch nicht wieder trocken und hat deshalb nochmal 150 g Zucker bekommen.
Morgen geht es in den Urlaub. In etwa zwei Wochen geht es dann weiter. Bis dahin fährt der Wein auf dem Magnetrührer Karussell

[Lord of Sherwood]

Mir fällt grad auf, dass dieses Ostfriesen-Tee Rezept ganz ähnlich meinem Jungfernblut-Rezept ist.
Ich Koche aber das Wasser und die verwendeten Hagebutten und Hibiskusblüten nicht als Tee, sondern gebe sie in den Kalten Basisansatz.
Bei mir blubbert nämlich seit vorgestern wieder so ein Metheglin